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Keuschheit | Eine erste einfache Session

Eine erste einfache Session

In diesem Blogpost möchte ich den Ablauf einer möglichen ersten Session anhand unseres fiktiven Anfängerpaares Anita und Peter beschreiben. Diese Session soll euch als Neulinge als roter Faden dienen, damit ihr selbst mit einer Session starten könnt. Weiter gehe ich hier auf einige Basics ein, wenn das Thema Keuschheit für dich komplettes Neuland ist, bist du hier richtig aufgehoben.

Solltest du dich in der Position befinden, dass dein Partner dir gerade gebeichtet hat, dass er Keuschhaltung als Kink gerne einmal ausprobieren möchte, lies unbedingt zuerst die beiden unten verlinkten Blogposts, vor allem Keuschheit | Verzerrte Darstellung des Kinks im Internet ist lesenswert, damit du keine komplett verzerrten und falschen Vorstellungen des Kinks bekommst.


Passend zum Thema und weiterführendes

Teaser Bild - AI Bild | Generiert mit StableDiffusion


Worum geht es eigentlich?

Die Theorie dazu ist grundsätzlich super einfach. Der Penis des Chaste wird in einen Keuschheitskäfig gesteckt, welcher verschlossen wird. Danach wird der Schlüssel zum Keuschheitskäfig der Keyholderin überreicht. Der Chaste hat also keine Chance mehr, sich selbst zu befriedigen, ohne dass die Keyholderin das explizit erlaubt und den Schlüssel überreicht. Damit hat eine Session ihren Anfang genommen und die Keyholderin hat nun ein Machtgefälle aufgebaut, welches den Chaste sexuell erregt. Beim Keuschheitskink geht es nicht primär darum, dass der Chaste nicht masturbieren kann, sondern darum, dass ein Macht- und Abhängigkeitsgefälle zwischen Keyholderin und ihm aufgebaut wird. Desto größer dieses Machtgefälle wird, desto mehr steigert sich die Lust des Chaste.

Die Keyholderin kann nun mehr oder weniger alles von ihrem Chaste verlangen, was sie möchte, damit sich diesen wieder aus dem Keuschheitskäfig befreien darf. Dies können sexuelle Dienste wie Oralsex sein oder auch praktische Hilfen wie den Haushalt schmeißen. Natürlich sind auch finanzielle Tribute möglich. Bei einer richtigen und ernsten Session müsste die Keyholderin hier die Hardlimits des Chastes berücksichtigen, das führt aber für unsere erste, nicht so ernste Anfängersession zu weit, daher verzichte ich hier auf eine explizite Ausführung und behandele dies in einem späteren Blogpost.

Während einer Session ist es wichtig, dass das sexuelle Verlangen des Chastes durch die Keyholderin aufrechterhalten wird, das nennt sich "Teasing" und ist eine der Aufgaben der Keyholderin. Ich möchte hier aber noch gar nicht zu tief in die Materie und psychologischen Aspekte eintauchen, wir halten es für den Anfang simpel.


Anforderungen

Bevor ihr eure allererste Session startet, die noch nicht "ernst" ist, also nicht im CNC-Kontext gespielt wird, gibt es doch ein paar simple Voraussetzungen, die wären:

  1. Der Chaste besitzt bereits einen vernünftigen Keuschheitskäfig, der so gut sitzt.
  2. Ihr habt ein Safeword ausgemacht.
  3. Ihr einigt euch für den Beginn auf eine ungefähre Dauer, die für euch beide passt. Ich empfehle für eine erste Session etwa 3-6 Tage.


Ziel

Das Ziel dieser Session sollte sein, dass ihr ein Gefühl für euer neu entdecktes Kink bekommt. Als Chaste könnt ihr entdecken, wie es sich anfühlt, wirklich keine Kontrolle mehr über den eigenen Penis zu haben. Ist es wie erwartet? Oder war der reine Gedanke daran erregender als die Realität? Als Keyholderin kannst du entdecken, wie sich dieses Machtgefälle anfühlt und was diese Kontrolle bei dir auslöst. Macht es Spaß oder hast du Schuldgefühle, weil du denkst, du nimmst deinem Partner etwas weg?


Ablauf

Schauen wir uns eine fiktive Session und deren Ablauf an. Dazu versetzen wir uns mental wieder in die Lage von unserem unerfahrenen und fiktiven Pärchen Anita und Peter.


Eine fiktive Session

Peter hat seinen Keuschheitskäfig abgeschlossen und einen der beiden Schlüssel an seine Keyholderin Anita überreicht. Anita nimmt diesen entgegen und versteckt diesen an einem sicheren Ort, den Peter nicht kennt. Der zweite Ersatzschlüssel wandert in ein Couvert, welches zugeklebt wird und verbleibt in Peters Besitz. Dies ist ein Notfallschlüssel, mit dem er sich befreien kann, sollte Anita mit dem anderen Schlüssel nicht in der Nähe sein. Natürlich kontrolliert Anita täglich, ob das Couvert mit dem Ersatzschlüssel intakt ist, denn Vertrauen ist gut, Kontrolle aber besser.

Am späteren Abend verlässt Anita die gemeinsame Wohnung, da sie sich noch mit Kolleginnen trifft. Peter ist alleine zu Hause. Normalerweise nutzt er diese Zeit, um sich einen Porno anzusehen und zu masturbieren, doch der Käfig verhindert das. Peter setzt sich dennoch vor den Fernseher und schaltet einen Porno ein. Er spielt eine Weile an dem Käfig rum, bevor er schließlich realisiert, dass er nun wirklich von Anita abhängig ist. Er überlegt sich kurz, nach dem Schlüssel von Anita zu suchen, doch entscheidet sich dagegen, da er durchhalten möchte, obwohl er schon Lust verspürt, zu masturbieren. Stattdessen schnappt sich Peter ein Buch und beginnt zu lesen. Gegen Mitternacht kommt Anita nach Hause und stellt fest, dass Peter bereits im Bett ist. Sie durchstöbert den Kühlschrank, schnappt sich ein angefangenes Sandwich und setzt sich damit vor den Fernseher. Dabei stellt sie fest, dass noch der Porno-Kanal eingeschaltet ist. Hastig kontrolliert sie, ob sich der Schlüssel noch im Versteck befindet und ob das Couvert geöffnet wurde. Zu ihrer Beruhigung stellt sie fest, dass beide Schlüssel unangetastet sind. "Er hat wohl versucht zu masturbieren", denkt sich Anita grinsend. Der Gedanke erregt sie und die Bilder im TV verstärken ihre Lust, sie setzt sich selbst auf das Sofa und legt Hand an. Nach einigen Minuten kommt sie zum Höhepunkt. Während sie sich wieder anzieht, plagt sie auf einmal ein schlechtes Gewissen. "Ich habe gerade masturbiert und meinem Mann verbiete ich es! Ist das fair?", grübelt sie sich verunsichert. Sie schiebt die Gedanken beiseite und gesellt sich zu ihrem schlafenden Mann ins Bett.

Am nächsten Morgen wacht Peter früher als gewöhnlich auf. Seine Morgenlatte drückt unnachgiebig an den harten Metalkeuschheitskäfig und er verspürt dadurch einen leichten Schmerz. Er steht und kontrolliert im Badezimmer, ob nichts aufgeschürft ist, doch es zeigt sich lediglich eine geringe Hautirritation, welche er mit einer handelsüblichen Salbe behandelt.

Am späteren Tag steht Anita plötzlich in Peters Lieblingsunterwäsche vor ihm. Mit lüsterner Stimme flüstert sie: "Du putzt jetzt das Badezimmer, während ich es mir selbst im Schlafzimmer besorge!", Wenn du fertig bist, darfst du zu mir stoßen! Am liebsten hätte Peter den Käfig mit roher gewalt von seinem Penis gerissen doch er entscheidet sich Anitas Spielchen mitzuspielen. Nachdem Peter das Badezimmer in Rekordzeit auf Vordermann gebracht hat, schießt er ins Schlafzimmer zu seiner Keyholderin. Diese befriedigt sich mit einem ihrer Lieblingstoys selbst. "Stehen bleiben! Nicht anfassen! Nur zusehen!", befiehlt sie grinsend. Peter bleibt vor seiner Keyholderin stehen und beobachtet, wie diese masturbiert. Automatisch greift er in seine Hose, nur um festzustellen, dass er nicht mitmachen kann.
Nach einer kleinen Ewigkeit zieht Anita den Schlüssel zu seinem Peniskäfig aus ihrem BH und schwenkt diesen grinsend hin und her. Hastig greift Peter danach und öffnet den Keuschheitskäfig mit zitternden Händen. Bevor Peter in Anita eindringt, warnt diese ihn: "Du wirst mich um Erlaubnis fragen, bevor du kommen darfst!" Peter nickt hastig. Sein Verstand ist vernebelt vor Lust und er dringt zitternd in sie ein. Schon nach wenigen Minuten ist er bereit zum Orgasmus. Flehend fragt er: "Ich komme gleich! Darf ich kommen?" Anita stößt Peter von sich weg: "Nein!"

Enttäuscht legt sich Peter neben Anita. "Warum nicht?", fragt er schließlich? "Weil du dir nicht die Mühe gemacht hast, zuerst mir einen Orgasmus zu verschaffen!", erklärt Anita ruhig, während sie Peter deutet, den Peniskäfig wieder anzulegen. Demonstrativ macht Anita alleine weiter und lässt Peter dabei zusehen, wie sie kommt. Als das Pärchen nackt nebeneinander liegt, plagt Anita wieder ihr schlechtes Gewissen. "War ich zu streng? Ist er jetzt sauer? Soll ich ihn doch noch kommen lassen?", grübelt sie verunsichert. Dann passiert etwas Unerwartetes. Peter, der sonst eher ein Macho ist, kuschelt sich an sie und flüstert: "Danke, dass du das für mich machst." Ein Sturm des Kuschelhormons "Oxytocin" schießt durch seinen Körper und plötzlich fühlt er sich Anita so nahe wie nie zuvor.

Der nächste Tag läuft ähnlich ab, nur diesmal konzentriert sich Peter darauf, zuerst Anita einen Orgasmus zu bescheren. Als diese einen hatte, erlaubt sie schließlich auch Peter zu kommen. Nach Tagen des Wartens darf Peter endlich kommen, der Orgasmus fühlt sich 100-fach intensiver an als gewohnt. Schwer atmend lässt er sich neben seine Partnerin fallen: "Wow!" "Das war's, die Session ist vorbei", sagt Anita grinsend.

Obwohl Anita zwischendurch Zweifel geplagt haben kann, kann sie es kaum erwarten, die nächste Session zu starten.


Feedback

Nach der Session sollten sich unser fiktives Pärchen gegenseitig Feedback geben. Was fanden sie gut? Wo gab es Unsicherheiten? Was sollte bei einer zukünftigen Session vermieden werden?


Fazit

Einige von euch denken nun, dass diese fiktive Session absoluter Quatsch ist, doch genaugenommen ist diese ziemlich nah an der Realität. Sie spiegelt die Erinnerung einer Kollegin und deren Partner wider, welche noch relativ neu sind und daher noch nicht zu weit zurückdenken mussten. Natürlich heißen diese nicht Anita und Peter 😁

Ich bin gezielt darauf eingegangen, dass sich die Keyholderin unsicher war und sogar Schuldgefühle hat. Das ist tatsächlich ein weit verbreitetes Problem und Thema eines zukünftigen Blogposts.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Session aus Sicht der Keyholderin folgendermaßen abläuft:

  1. Session start
  2. Sich das Leben erleichtern lassen durch abgegebene Arbeiten (Haushalt o.ä).
  3. Teasing als Belohnung.
  4. (Optional) Zurück zu Schritt 2.
  5. Session beenden.

Ich hoffe, ihr konntet einen kleinen Einblick gewinnen und seid selbst bereit für eure erste Session.

Liebe Grüße
Eure Viola 👸


Bei Anregungen und Fragen dürft ihr mich gerne jederzeit kontaktieren!

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