bolivia 2 [ger]

hallo liebe freunde

fern von euch allen bin ich nun im brasilianischen amazonas und fuhr die letzten vier tage mit einem dampfer aus dem dreiländereck von leticia/tabatinga nach manaus.
hier könnt ihr jetzt lesen, was mir in meiner zweiten woche in bolivien passiert ist. es geht nach la paz, die höchste hauptstadt der welt und den lago titicaca. enjoy


um sieben uhr morgens kam der bus um uns abzuholen. insgesamt waren wir zwölf touris und vierzehn mit den beiden guides. wir frühstücken nach etwa 1 stunde busfahrt auf dem gipfel und in einer höhe von etwa 4700m

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anschließend sind wir ungefähr 12km auf asphalt alle hintereinander runtergefahren. super schön so entspannt zu reisen, man muss garnicht treten.

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anschließend begann die eigentliche death road. in atemberaubenden speed sausten wir an den krassen abhängen entlang, wissend, dass wir besser keinen fehler machen sollten, wenn wir den abend erleben wollen. wir haben mittags einen kleinen stop gemacht, ziplining ist richtig super. nach der schlucht fuhren wir auf dem dach eines lieferwagens zurück zum start der zipline, hier in bolivien ist das kein großes ding.
über mehrere bäche führt uns der weg in die stadt yolosa ab. ich würde gerne wissen, mit welcher geschwindigkeit wir mit dem fahrrad runterfahren sind. zum glück haben wir doppelt gepolsterte fahrräder genommen. aber es geht ganz mächtig auf die hände und den rücken.
die guides waren einsame spitze, beide professionelle downhill-biker und mächtig erfahren, erstklassiges englisch und einer der beiden ist sogar arzt, sodass er im notfall eingreifen kann, wenn tatsächlich mal etwas passiert. das kommt hier nämlich öfter vor, wenn man der ganzen aktion nicht mit respekt gegenübersteht oder zu viel angst hat.

https://www.tripadvisor.com.pe/Attraction_Review-g294072-d8774921-Reviews-Xtreme_Downhill-La_Paz_La_Paz_Department.html

das ist der link zu der agentur in der wir buchten, falls ihr die tour auch machen wollt, fragt nach thomas.

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wir kamen in dem kleinen dorf am fuße der berge an und wir hatten ein gutes bier.

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das war die route. wir starteten auf 4.700 m höhe und beendeten die strecke auf 1.300 m.
mit dem bus fuhren wir zum hotel, um unseren bauch zu füllen und im pool zu baden.

und hier ist das video, das euch vielleicht einen eindruck verschaffen kann, wie verrückt das alles war:

zurück in la paz nach drei stunden fahrt über die neue, die death road ersetzende straße, tauschten wir die kontaktdaten mit thomas aus, er ist der guide der tour und hat den besten job gemacht. wir machten noch einen kleinen abstecher zum witcher’s market, auf dem die präparierten tier teile für die pachamama opfer verkauft werden. hier war leider aber schon alles zu und so sahen wir leider keine llama babys oder anderen shit. so sieht er aber aus wenn er geöffnet ist, ein foto von einer reisenden bekannten.

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im hostel packten wir unsere koffer, um morgen früh in richtung copacabana zu fahren. alex schließt sich uns an, also sind wir nun 4 im bunde, lea, alex, ross und ich. paula fährt in den nördlichen bolivianischen jungle.

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heute war einer der schönsten tage der gesamten reise! danke

der bus holte uns um sieben uhr dreißig ab. die dreistündige reise in richtung titicaca-see, war beeindruckend felsig.

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wir hielten an, um mit dem boot über den see zur anderen seite zu fahren.

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in copacabana, das etwa auf 3.841 m ist, ließen wir die rucksäcke im hostel und gehen, um ein tolles menü mit fisch für 20 bolivianos zu essen, also etwa 2,50€.
in dem hostel haben wir uns wohlgefühlt und die nächsten tage organisiert, wir werden noch eine nacht bleiben, da wir heute nicht mehr auf die isla del sol fahren können. am nachmittag sind wir spazieren gegangen und haben den sonnenuntergang bei cerro calvario gesehen.

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alex machte ein kleines feuer und ross hielt eine schöne ansprache zu den geographie stunden, seiner jugend in der tschechischen republik. er liebt einfach geschichte und er liebt bolivien. ich natürlich auch.
wir gingen zu einem italienischen restaurant und die pizzas die wir bestellten schmeckten super. zum nachtisch hatten wir kaffee und schokoladensalami, eine spezialität hier.

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als wir das restaurant verließen, sahen wir, wie ein junger mann betrunken über die straße torkelte, er fiel und seinen kopf traf den asphalt, als er den boden erreichte. lea reagierte erstklassig und ging ihm helfen, aber er war bewusstlos. wir sahen auf seinen kopf und lea hob ihn hoch und legte ihn auf ihre beine. ein soldat ging vorbei und holte hilfe, um ihn zu bewegen oder ins krankenhaus zu bringen. während des wartens wachte der junge von zeit zu zeit auf. kurz darauf kam eine familie vorbei, die ihn erkannte und uns erzählte, wo er wohnte, was nur zwei häuser weiter war. plötzlich wachte er auf und alex und lea brachten ihn geradewegs vor seine tür. jemand öffnete, sagte: ok, danke und schloss die tür wieder. als wir aus dem haus kamen, war auch das militär wieder da, lea erzählte ihnen die geschichte und sie bedankten sich bei uns. im hostel gab es noch schnell eine warme dusche und wir gingen ins bett.

wir hatten unser frühstück im hostel und sie wollen von uns mehr geld verlangen, weil wir immer wieder nach brot gefragt haben, da wir nicht satt waren. ich glaube nicht, dass wir den unterschied bezahlt haben, das frühstück war mist.
wir gingen los, um die wäsche in der wäscherei zu lassen und um die busfahrkarten für morgen zu holen. die karten für die sonneninsel kauften wir auch heute und alex, lea und ich gingen einkaufen. ros muss jedes spiel beobachten.

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nachdem wir ein menü in der nähe des hafens gegessen hatten, brachte uns das boot am nachmittag zur isla del sol.

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wir hatten eine stunde zeit, um zum dorf zu gehen und zurückzukehren, sehr knappe zeitplanung. wir haben also nur schnell einen kaffee getrunken und die aussicht genossen.

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in der höhe hier auf den berg zu klettern, ist wie ein halber marathon, wenn wir nach europa zurückkehren und dort wieder auf meereshöhe sind, werden wir super fit sein.
wir machten einen weiteren halt mit dem boot an einer anderen stelle der isla del sol, um die ruinen des sonnentempels zu sehen.

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als wir wieder zurück in copacabana waren, holten kleidung aus der wäscherei, ließen die sachen im hostel und gingen zum abendessen in ein restaurant, wo wir wie könige aßen.

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vor dem schlafen packten wir unsere sachen und planten unseren morgigen tag etwas.

wir standen um sieben uhr morgens auf, checkten aus und gingen zum frühstück zum einzigen restaurant, das anscheinend in der nähe des hafens geöffnet war. mit vollem bauch holten wir die sachen vom hostel ab und fuhren mit dem bus nach puno.
zu viert passierten wir die grenze und damit hatten wir auch eine stunde weniger, in peru ist es eine stunde früher.

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als wir in puno ankommen, suchen und finden wir etwas zu essen. nachdem wir durch die halbe stadt gewandert war, fragte lea ein mädchen und wir gingen zum hafen, denn hier gibt es eine menge restaurants.

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außer dem hafenbereich, gibt es in puno nicht viel zu sehen.

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nach dem essen blieben wir am wifi hängen, da hier nichts zu sehen ist, um die sog. floating islands, inseln aus schiffgras zu besuchen, braucht man mindestens einen tag mehr. als es zeit war zu bezahlen, probierte es ross mit seiner master-card, da er uns geld für die letzten wochen schuldet. an dieser stelle möchte ich euch auf eine tolle app hinweisen, sie heißt cost-split und bietet die möglichkeit alle ausgaben und transfers, die man beim gruppenreisen ja ständig hat, in eine gute übersicht zu bringen. es ist so ganz einfach zu sehen, wer als nächstes zahlen sollte und man entledigt sich auch der schrecklichen ticket/bon wirtschaft, die sonst im portmonee überhand nimmt. mit hat sie sehr geholfen, da man auch problemlos 6 personen verwalten kann und mehrere währungen einzustellen sind.

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http://www.costsplitapp.com

nun, ross konnte leider nicht mit seiner karte bezahlen und er wusste nicht, was er tun sollte. wir bezahlten lea, alex und mich in bar und ross wanderte ein halbe ewigkeit in die stadt, um einen gebührenfreien atm zu finden.
anschließend gingen wir alle ins zentrum, um geld zu bekommen. unterwegs bringen wir die postkarten zur post. wir hatten sieben postkarten, sie hatten nur sechs briefmarken. aber zumindest hatten sie in dieser stadt briefmarken.

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auf der plaza wurde alex um ein paar fotos mit ihm gefragt, der kleine schönling. nach einem spaziergang gingen wir in eine pizzeria, die lea wählte, sie ist die beste wenn es um das aussuchen von restaurants geht, bevor wir zum busbahnhof zurückkehrten. am ende ist puno nicht so hässlich. im bus hatten wir die besten plätze, erste reihe panorama mit cama sitzen.


das war erstmal wieder alles vom ende der welt, ich hoffe ihr habt spaß in der sonnen und seid viel am see oder auf festivals, denn das bzw. die vermisse ich hier.

love
pauli


meine aktuellen kontaktdaten:

mail: pauligetkekse@googlemail.com
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