Zum Apfelwein gezwungen! #Mostbar Teil 1


 Was macht man wenn es so viele Äpfel gibt das sie nicht einmal geschenkt einer will?


[Apfelsorten Goldparmäne]

 Am Baum hängen 20 Äpfel, Fritzchen holt sich einen runter am Baum hängen immer noch 20 Äpfel. 

Eigentlich kann man sich keine schönere Situation vorstellen, man hat einen oder mehrere Apfelbäume im Garten sie hängen voll mit gesundem prallem Obst und man freut sich auf die Ernte. 

Dieser Hochleistungssommer hat in vielen Teilen zu einer Rekordernte geführt. Vorab war das natürlich auch von der Verarbeitenden Industie erkannt worden. Das hat dazu geführt das der erste Schwung der vom Baum gefallen ist nicht angenommen wurde, der verfaulte unter den Bäumen.


Das verfaulte Obst muss man also zusammen lesen und sinnvoll kompostieren. Der zweite Schwung wird dann zu einem eher unterdurchschnittlichen Preis zum Ankauf angeboten. Natürlich wird so viel angeliefert das der Bedarf schnell gedeckt ist.   

Da beginnt die folgende Geschichte: Ein Bauer will seine Apfelernte bei der Baywa abgeben, liest alles gesunde Obst zusammen, fährt zur Abgabestelle und erfährt das keine weitere Lieferungen mehr angenommen werden. Die Lager sind voll er solle es nächste Woche wieder probieren (es ist Montag). Der Bauer will noch erklären das dass abwegig ist da bis dahin alles Obst das er geladen hat verfault ist. Der Mitarbeiter schenkt ihm kein Gehör mehr, der Bauer merkbar angefressen hat keine Lust alles wieder mitzunehmen um es  dann zu entsorgen, macht also kurzen Prozess, öffnet die Schleusen seines Hängers und kippt die Ladung neben das Förderband.


 So stehe auch ich nun da und möchte als verantwortungsbewusster Mensch keine Lebensmittel verschwenden. Ich habe keinen Garten mit 2 oder 3 Bäumen ich habe viele Bäume ums Haus stehen und 2 weitere Felder mit Obstbäumen ausserhalb der Ortschaft. Es ist schlussendlich nur ein Hobby an dem ich viel Freude habe, Geld ist kaum verdient.   
 In meiner Familie haben wir schon immer Most oder Apfelwein gemacht, ich selbst nie, mein Grossvater hat sich noch hauptsächlich mit Most hydriert, mein Vater dann nur noch als Abendschoppe und jetzt kommt wohl langsam meine Zeit.


 Hängen zwei Äpfel am Baum: sagt der eine mir geht’s heute richtig gut, sagt der andere bei mir ist heute der Wurm drin.


 Die Lösung schlägt einem also geradezu ins Gesicht: Selber was daraus machen. Deshalb habe ich nun mein kleines Projekt #Mostbar auf den Weg gebracht.
 Ich werde also in nächster Zeit über meine weiteren Schritte zum Freizeit-Most-Bauern berichten, stay tuned...   
 
 
 

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