Pilzvorstellung: Gemeiner Schwefelporling


Auch nach einem Dürresommer gibt es Pilze, wie diesen wunderbaren Ess- und Heilpilz. Es geht um den Gemeinen Schwefelporling. Wie so oft bei Pflanzen- und Pilznamen, klingt der deutsche Name etwas gruselig. In Wirklichkeit ist dieser Pilz aber ein ganz netter, und wenn man den englischen Namen hört, ist alles besser: Chicken of the woods.

Dieser Name macht auch Sinn, denn dieser ertragreiche Pilz schmeckt tatsächlich etwas wie Hühnchen und hat sogar eine ähnliche Konsistenz. Er ist definitiv einer meiner Lieblingspilze geworden. Ob es regnet oder nicht, macht diesem Pilz wenig aus, denn er wächst an Bäumen. Hierbei sollte man beim sammeln auch aufpassen, denn wächst er an giftigen Bäumen, kann er die Giftstoffe des Baumes aufnehmen. Der Schwefelporling bietet viele Zubereitungsmöglichkeiten und schmeckt sogar Leuten, die sonst keine Pilze mögen.

Neben seinen kulinarischen Vorzügen bietet dieser Pilz aber auch noch mehr, denn er ist, wie so viele Pilze, auch ein Heilpilz. Laut dem Buch "Heilende Pilze" von Jürgen Guthmann hat er folgende Eigenschaften:
-antibiotisch
-antioxidativ
-blutzuckersenkend
-starke Hemmwirkung auf die HIV-1 Reverse Transkriptase

Außerdem wurde er früher auch gegen Durchfall eingesetzt. In der Volksmedizin einiger Regionen wurde er auch gegen Entündungen, Lungenbeschwerden und zur allgemeinen Immunstärkung eingesetzt. Die aktuelle Forschung steckt allerding noch in den Kinderschuhen, macht aber vielversprechende Entdeckungen.

Danke an @yoganarchista fürs Filmen.


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