Lächle, erst recht, wenn dir nicht danach ist...

Ganz genau! Lächle, wenn dir eigentlich gar nicht danach ist und du wirst sehen, es hilft ;)...

Du kennst das sicher auch: deine Stimmung ist durch Sorgen, negative Erfahrungen/ Geschehnisse, Schmerzen, Krankheit oder aus einem unerfindlichen Grund getrübt. Manchmal wachst du auf und stellst fest, dass "einfach nicht sein Tag ist".
Diesem Trübsinn bist du aber ganz und gar nicht ausgeliefert! Vielmehr kannst du deine Stimmung bewusst verbessern!
Du kannst sein Gehirn dahingehend sehr leicht austricksen. Sobald du die Mundwinkel hochziehst, denkt dein Gehirn du seist fröhlich und beginnt Glückshormone auszuschütten. Es ist rein theoretisch wirklich so einfach.
Natürlich wird dir das erzwungene Lächeln nicht in jeder Situation gelingen. Aber mit etwas Übung gewiss immer häufiger! Und jedes einzelne Mal ist ein toller Erfolg :)...

Wenn du dir zusätzlich zu deiner Mimik auch noch Gutes tust, wird der erquickende Effekt vermutlich noch stärker ausfallen bzw. zügiger einsetzen. Also lausche deiner Lieblingsmusik, gönne dir ein Schaumbad, genieße die Natur oder lass dich einfach von wohligen Gedanken tragen... Alles, was dir Wohlgefühl schenkt, wird helfen und schon ein kurzer Gedanke an eine schöne Erinnerung wirkt wahre Wunder!
Solltest du dich in einer Umgebung (z.B. in der Bahn, auf der Arbeit etc.) befinden, in der du keine Möglichkeit hast, dir durch o.g. oder ähnliche Handlungen Gutes zu tun, wird bereits das aufgesetzte, gekünstelte Lächeln allein deine Stimmung positiv beeinflussen. Und träumen kannst du ja an jedem Ort! Du trägst also ständig zwei effektive Tools in dir, welche dir aus einem Tief helfen. Ist das nicht beruhigend? Ich finde schon ;)...

Natürlich sollst du Negatives nicht immer bewusst verdrängen! Trauer, Sorgen, Ängste und Nöte haben ihre Daseinsberechtigung! Du solltest ihnen auf jeden Fall Beachtung schenken und ihnen Raum geben, um Geschehnisse/Erlebnisse zu verarbeiten und das Aufstauen eben dieser zu verhindern. Jedoch ist es möglich, den Zeitpunkt der Auseinandersetzung mit den negativen Gefühlen zu bestimmen. Und manchmal passt es eben einfach zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht. Darum vertage das Grübeln auf einen passenderen Zeitpunkt (der trotzdem relativ zeitnah, also nicht erst Wochen später datiert werden sollte) und lass die negativen Gedanken vorerst los.

Wie bereits in meiner Vorstellung erwähnt, leide ich an CFS/ME, wodurch ich tagtäglich mal mehr, mal weniger stark eingeschränkt bin. Entgegen meines Naturells (ich bin eigentlich äußerst gesellig, kommunikativ, sportlich und aktiv) bin ich durch die Erkrankung gezwungen, sehr viel ruhen, liegen und allein sein, um nicht permanent reizüberflutet zu sein. Ich kann keinerlei Sport mehr ausüben und beinahe jede Handlung muss wohlüberlegt sein. Du kannst dir vorstellen, dass einem das aufs Gemüt schlagen kann. Zudem begleiten mich Fieber und Schmerzen durch meinen Alltag. Alles nicht unbedingt Gründe, in großen Jubel auszubrechen... Und trotzdem bewahre ich mir meinen Frohmut! Ich erfreue mich an Kleinigkeiten, sehe das Positive. Bin begeistert, wenn ich Mini-Fortschritte in Richtung Heilung spüre... Ich genieße jede noch so winzige Nettigkeit. Ich mache das, was zum jeweiligen Zeitpunkt möglich ist, mit Hingabe und speichere das Glück, was ich dabei empfinde, sicher ab, so dass ich in weniger guten Situationen Erinnerungen habe, auf die ich zurückgreifen kann, um mich wieder strahlen zu lassen.
Dass ich das kann, macht mich sehr glücklich und dankbar!
Natürlich schaffe ich es auch nicht immer, ausschließlich positiv zu sein und in die Zukunft zu blicken. Manchmal bin ich, wie alle CFS/ME-Patienten, traurig und verzweifelt. Und das darf und muss auch so sein. Wie bereits oben erwähnt, ist es nicht heilsam, seine Gefühle zu unterdrücken! Darum spüre ich sie, versuche jedoch, nicht allzu lange in der Trauer zu verweilen und sie loszulassen, sobald ich sie ausreichend gespürt und ihr Raum gegeben habe. Danach konzentriere ich mich wieder auf die Hübschigkeiten, seien sie noch so klein, und lächle mich glücklich...

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