Exploring Rhodos city old town part 1 Deu/Eng

Hallo liebe Community,
die wohl größte Sehenswürdigkeit auf Rhodos ist die mittelalterliche Altstadt von Rhodos Stadt. Da wir die unbedingt sehen wollten, nahmen wir die 2 Stunden Busfahrt gerne in Kauf. Wer träumt nicht von verwinkelten Gassen, historischen Gebäuden und dem Duft nach griechischer Küche? Für mich ging dieser Traum in der Altstadt von Rhodos in Erfüllung. Als ich zum ersten Mal die hohen Mauern der Stadt betrat, fühlte ich mich wie in eine andere Zeit versetzt.

Die Altstadt von Rhodos, seit 1988 UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein wahres Juwel. Überall stößt man auf Spuren der jahrhundertelangen Geschichte. Der Großmeisterpalast, einst Sitz der Johanniter, ist ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und hat einen eigenen Post verdient. Die Gassen der Altstadt sind ein Labyrinth für sich. Jedes Eck birgt eine neue Überraschung: kleine Boutiquen mit handgemachten Souvenirs, traditionelle Tavernen, in denen der köstliche Duft von Gyros und Souvlaki liegt, und versteckte Plätze, an denen man einfach nur die Seele baumeln lassen kann. Wir haben Stunden damit verbracht, durch die Gassen zu schlendern und die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen.

Aber los ging unsere Tour am Mandraki-Hafen, ein malerischer Hafen mit Windmühlen und Yachten und natürlich den beiden berühmten Hirschstatuen, die Einfahrt zum Hafen "bewachen", genau da, wo früher die Beine des Koloss von Rhodos standen. Der Koloss von Rhodos war eines der sieben Weltwunder der Antike und eine der beeindruckendsten Statuen, die je errichtet wurden. Es handelte sich um eine kolossale Bronze-Statue des griechischen Sonnengottes Helios, die etwa 292 v. Chr. nach zwölfjähriger Bauzeit vollendet und hier aufgestellt wurde. Schätzungen zufolge war der Koloss etwa 30-35 Meter hoch, was ihn zu einem der größten Bauwerke seiner Zeit machte.

Wir gingen also den Hafen entlang in Richtung Altstadt, die umgeben von dicken Festungsmauern und Burggraben nur wenige Minuten entfernt lag. Sie hat mehrere Eingänge und wir nahmen den nächsten. Und genau hier sahen wir auch schon nach wenigen Metern eine der Hauptattraktionen der Stadt: Die Straße der Ritter. Die Straße der Ritter oder auf Griechisch Odos Ippoton ist eine der bekanntesten und besterhaltenen mittelalterlichen Straßen Europas. Die Straße war einst die Hauptverkehrsader des Collachiums, des Viertels, in dem die Ritter des Johanniterordens lebten. Als solcher Sitz des Ordens war Rhodos im Mittelalter ein bedeutender Stützpunkt für die Kreuzritter. Die Straße der Ritter spiegelt diese reiche Geschichte wider.

Die Altstadt von Rhodos ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für die anderen Sinne. Der Duft von frischen Meeresfrüchten und griechischen Kräutern liegt in der Luft, während das Lachen der Menschen und die Klänge der Bouzouki die Gassen erfüllen. Leider gingen wir aber kulinarisch in eine Touristenfalle. Wir hatten um die Mittagszeit Hunger bekommen und waren gerade auf einem großen Platz mit vielen Restaurants. Tip 1: Wenn ein "Marktschreier" versucht Euch in ein Restaurant zu lotsen, lasst es sein. Hier gab es einige und da das Restaurant ganz ansehnlich war und sogar einen frei laufenden Papagei hatte, nahmen wir auf der Terrasse im Schatten Platz. Eigentlich hätte mich schon stutzig machen müssen, dass keine Getränke auf der Karte standen. Um das alles etwas abzukürzen, das Essen war teuer und schlecht. Und auf die Frage des Kellners ob ich ein kleines oder großes Bier wolle, antwortete ich leider groß und rechnete natürlich mit 0,5 Litern. Gebracht bekam ich einen Stiefel voll Bier mit 2,0 Litern für 24 Euro. Was an sich kein schlechter Preis ist auf dem Oktoberfest :-) Wir wollten uns nicht im Urlaub streiten und so trank ich die 2 Liter in der Stunde die wir dort verbrachten. Verarschen lasse ich mich ja nicht :-) Aber hierzu mache ich noch einen schönen Post zum #Beersaturday.

Frisch "gestärkt" machten wir uns also auf, Rhodos Stadt weiter zu erkunden. Erstaunlicherweise konnte ich auch noch sehr gut geradeaus laufen. Was wir dann noch erlebten erfahrt Ihr im nächsten Post.

Viele Grüße und bis bald Euer
Al

Hello dear community,
The biggest attraction on Rhodes is probably the medieval old town of Rhodes Town. Since we really wanted to see it, we were happy to take the 2-hour bus ride. Who doesn't dream of winding streets, historic buildings and the smell of Greek cuisine? For me, this dream came true in the old town of Rhodes. When I first entered the high walls of the city, I felt like I had been transported to another time.

The old town of Rhodes, a UNESCO World Heritage Site since 1988, is a true gem. Traces of centuries of history can be found everywhere. The Grand Master's Palace, once the seat of the Knights of St. John, is an impressive example of medieval architecture and deserves its own post. The streets of the old town are a labyrinth in themselves. Every corner holds a new surprise: small boutiques with handmade souvenirs, traditional taverns filled with the delicious smell of gyros and souvlaki, and hidden places where you can just relax. We spent hours strolling through the alleys and soaking up the atmosphere.

But our tour started at Mandraki Harbor, a picturesque harbor with windmills and yachts and of course the two famous deer statues that "guard" the entrance to the harbor, right where the legs of the Colossus of Rhodes used to stand. The Colossus of Rhodes was one of the Seven Wonders of the Ancient World and one of the most impressive statues ever erected. It was a colossal bronze statue of the Greek sun god Helios, completed around 292 BC after twelve years of construction and erected here. It is estimated that the colossus was about 30-35 meters high, making it one of the largest structures of its time.

So we walked along the harbor towards the old town, which was only a few minutes away, surrounded by thick fortress walls and a moat. It has several entrances and we took the next one. And it was here, after just a few meters, that we saw one of the city's main attractions: The Street of the Knights. The Street of the Knights, or Odos Ippoton in Greek, is one of the most famous and best-preserved medieval streets in Europe. The street was once the main traffic artery of the Collachium, the district where the Knights of the Order of St. John lived. As such, the seat of the order, Rhodes was an important base for the Crusaders in the Middle Ages. The Street of the Knights reflects this rich history.

The old town of Rhodes is not only a feast for the eyes, but also for the other senses. The scent of fresh seafood and Greek herbs is in the air, while the laughter of people and the sounds of the bouzouki fill the alleys. Unfortunately, we fell into a tourist trap. We got hungry around lunchtime and were in a large square with lots of restaurants. Tip 1: If a "market crier" tries to lure you into a restaurant, don't. There were a few here and since the restaurant was quite attractive and even had a free-roaming parrot, we sat down on the terrace in the shade. Actually, I should have been suspicious that there were no drinks on the menu. To cut a long story short, the food was expensive and bad. And when the waiter asked me if I wanted a small or large beer, I unfortunately answered large and of course expected 0.5 liters. I was brought a boot full of beer with 2.0 liters for 24 euros. Which in itself is not a bad price at Oktoberfest :-) We didn't want to argue on vacation, so I drank the 2 liters in the hour we spent there. I won't let anyone fool me :-) But I'll write a nice post about that for #Beersaturday.

Refreshed, we set out to explore Rhodes town further. Amazingly, I could also walk straight ahead very well. You can find out what we experienced in the next post.

Best wishes and see you soon, your
Al

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