Does Technology Support, or does it Exploit?

My Ladies of Hive Community Contest #81 Entry

Do you sometimes wish for simpler times, or do you prefer the modern, "technical" world of today? What would you live by and why?

I find this question of the current Ladies of Hive Contest very interesting, but it's also a controversial topic for me.

I belong to the generation that grew up without the Internet and smartphones. Television was also not so much on the agenda back then, although it started to become more and more important in my childhood.

If you consider this for a moment:

Millions of people sit motionless on a soft seat every evening, staring straight ahead at a flickering screen. In most cases, the question is no longer WHETHER they watch TV at all, but WHAT they want to watch.
If you look at the series and films on normal TV, then you may well doubt the sanity of mankind.

Well ;-) we Hivians do it better, don't we? We sit too, but usually probably a little more upright in posture. And we also stare at screens! But at least we have the possibility to communicate and to think and to express our opinion.

Both, the TV and the Internet with its many possibilities and messenger services have become terrible time robbers in our lives.

Just recently I saw an interesting program - on TV ;-) - it was about the time around 1950, where electrical appliances had entered all households. Washing machine, iron & CO. With the promise to save the housewife so much time! A promise that, as we know, was never fulfilled, because now everyone (including the said housewife, who was supposed to save time) had to work even harder to be able to afford the devices themselves and also the electricity for them. All this was not only at the expense of the families, but also of nature.

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But now back to the actual question:

If with us once the electricity fails (which happens very rarely and also rather only for maximally one hour), then I am one of the few, which is genuinely happy about it!
I remember an evening in Bavaria when I cooked by candlelight on my old wood table stove, it was wonderful.
I remember moments in Graz where suddenly the neighbors were talking to each other instead of everyone sitting in front of the TV by themselves.

That's why I like the "Earth Hour" so much. The idea behind it: At least once a year, everyone should turn off all electrical devices and lights for at least one hour to create awareness for our wasteful lives.

And every year I'm a little disappointed that people don't care at all. Everything is so used to something whirring and glowing all the time. Progress and technology at any price.

Very often I'm looked at as if I'm crazy when I tell people that I still don't have mobile internet on my phone (I can activate it if really needed, which has happened 3 times in the last 10 years) and that I turn off the wifi in the house at night.

What I would like to see:

Both, but in a different form.
A technology that is not so loud and wasteful, but quiet and supportive.
A technology that you use and not one that you are dominated by.
A technology that really makes our lives easier, rather than demanding more and more from us.

To also address the second LOH question:

My favorite vegetables I would grow.

So there would be this quaint, cozy self-sufficient farm, where the latest technology is used, but really only within the framework and for the areas where it makes sense.

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And in the vegetable garden would grow all kinds of things! Various lettuces, tomatoes, peppers, cucumbers, radishes, potatoes, beans, corn! But also berries and lots of herbs.

The secret of any good food is homegrown food, never else they have this full flavor.



GERMAN / DEUTSCH

Unterstützt uns Technik, oder nutzt sie uns aus?

Mein Beitrag zum Ladies of Hive Community Contest #81

Wünscht Du Dir manchmal einfachere Zeiten, oder bevorzugst Du die moderne, "technische" Welt von heute? Wonach würdest Du leben und warum?

Diese Frage des aktuellen Ladies of Hive Contest finde ich sehr interessant, aber auch ein sehr kontroverses Thema.

Ich gehöre ja zu jener Generation, die noch völlig ohne Internet und Smartphone groß geworden ist. Auch das Fernsehen stand damals noch nicht so an der Tagesordnung, wobei es in meiner Kindheit begann immer mehr an Stellenwert einzunehmen.

Wenn man dies einmal betrachtet:

Millionen Menschen sitzen jeden Abend reglos auf einer weichen Sitzgelegenheit, starren geradeaus auf eine flimmernde Bildschirmfläche. Dabei stellt sich meist gar nicht mehr die Frage, OB sie überhaupt fernsehen, sondern nur WAS sie sehen wollen.
Wenn man sich die Serien und Filme im normalen TV ansieht, dann darf man also gerne einmal am Verstand der Menschheit zweifeln.

Nun ;-) wir Hivians machen das besser, oder? Wir sitzen auch, aber meist wahrscheinlich ein wenig aufrechter in der Haltung. Und wir starren auch auf Bildschirme! Allerdings haben wir immerhin die Möglichkeit dabei auch zu kommunizieren und auch eher nachzudenken und unsere Meinung kund zu tun.

Beides, sowohl die Fernseher als auch das Internet mit seinen vielen Möglichkeiten und Messenger Diensten sind zu schrecklichen Zeiträubern in unserem Leben geworden.

Dazu sah ich erst kürzlich eine interessante Sendung – im TV ;-) - es ging um die Zeit um 1950, wo die elektrischen Geräte in allen Haushalten Einzug gehalten hatten. Waschmaschine, Bügeleisen & CO. Mit dem Versprechen, der Hausfrau so viel Zeit zu sparen! Ein Versprechen, das wie wir wissen niemals erfüllt wurde, denn nun mussten alle (eben auch besagte Hausfrau, die sich doch Zeit sparen sollte) nur noch mehr arbeiten um sich die Geräte selbst und auch den Strom dafür leisten zu können. Dies alles ging aber nicht nur auf Kosten der Familien, sondern auch der Natur.

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Nun aber zurück zur eigentlichen Frage:

Wenn bei uns einmal (was sehr selten und auch eher nur für maximal eine Stunde geschieht) der Strom ausfällt, dann bin ich eine der wenigen, die echt glücklich darüber ist!
Ich erinnere mich an einen Abend in Bayern, an dem ich bei Kerzenschein auf meinem alten Holz Tischherd gekocht hatte, es war herrlich.
Ich erinnere mich an Momente in Graz, wo plötzlich die Nachbarn miteinander redeten, anstatt jeder für sich vor dem Fernseher zu sitzen.

Deshalb mag ich auch die „Earth Hour“ so gerne. Die Idee dahinter: Wenigstens einmal im Jahr soll jeder alle elektrischen Geräte und Lichter wenigstens für eine Stunde ausschalten, um ein Bewusstsein für unser verschwenderisches Leben zu schaffen.

Und jedes Jahr aufs Neue bin ich ein wenig enttäuscht, dass es die Leute gar nicht interessiert. Alles sind es so gewohnt, dass ständig etwas surrt und leuchtet. Fortschritt und Technik um jeden Preis.

Sehr oft werde ich angesehen, als sei ich verrückt, wenn ich erzähle, dass ich nach wie vor kein mobiles Internet bei meinem Handy habe (ich kann es im Notfall aktivieren, was in den letzten 10 Jahren 3 mal vorkam) und dass ich nachts das Wlan im Haus ausschalte.

Was ich mir wünschen würde:
Beides, aber in anderer Form.
Eine Technik, die nicht so laut und verschwenderisch ist, sondern leise und unterstützend.
Eine Technik, die man nutzt und nicht eine, von der man beherrscht wird.
Eine Technik, die unser Leben wirklich einfacher macht, als immer mehr und mehr von uns zu fordern.

Um auch auf die zweite LOH Frage einzugehen:

Meine Lieblingsgemüse, das ich gerne anbauen würde?

Da wäre also dieser urtümliche, gemütliche Selbstversorger Bauernhof, an dem zwar modernste Technik genutzt wird, aber wirklich nur im Rahmen und für die Bereiche, wo es Sinn macht.

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Und im Gemüsegarten würde alles mögliche wachsen! Verschiedenste Salate, Tomaten, Paprika, Gurken, Radieschen, Kartoffeln, Bohnen, Mais! Aber auch Beeren und jede Menge Kräuter.

Das Geheimnis jeden guten Essens sind selbst angebaute Lebensmittel, niemals sonst haben sie diesen vollen Geschmack.



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This was my LOH81 Entry :-) Yours, B.

I would like to invite @zapataalex to join the Ladies Of Hive Community and this Contest
More informations can be found here: @ladiesofhive/ladies-of-hive-community-contest-81

all photos by @beeber
mostly translated with www.deepl.com

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