Warum der "kleine Mann", (immer) der "kleine Mann" bleiben wird

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Ein Kommentar von @leroy.linientreu unter meinem Artikel über die sogenannten EU-Corona-Hilfen ist der Auslöser für dieses Statement. Das muss mal raus, damit niemand sagen kann, er hätte es nicht gewusst.

Statement

Die Malocher sind von einem uralten Fluch befallen. Sie wünschen sich die Anerkennung ihrer Arbeit und Würdigung ihres Lebenswerkes. Dafür nehmen sie gern Geschenke wie Plaketten, Orden, Medaillen und Urkunden oder anderen wertlosen Tand an. Manchmal wird ihnen auch ein selbstbezahltes Denkmal gesetzt. Z.B. für den "unbekannten Soldaten" (wäre auch noch besser, wenn man die ganzen Namen der armen Teufel kennen würde) oder für die unbekannte Trümmerfrau o.dgl.

Was der kleine Mann und die kleine Frau aber wirklich machen, ist nahezu uneingeschränkte Unterstützung geben.

Sie unterstützen die Systeme der Aristo-, Büro- und Technokraten seit Zeitaltern und wundern sich warum sie den Arsch nicht hochkriegen.

Sie kämpfen ihre Kriege, werden in diesen verkrüppelt und zu Sozialfällen oder sterben in selbigen. Sie befolgen ihre Gesetze und benutzen ihr lebenszeitraubendes Papier- und Giral-Geld. Sie gehen zu ihren Wahlen und machen Kreuze auf Papier und glauben ernsthaft Rechte delegiert zu haben, die sie persönlich gar nicht besitzen. Sie wählen damit diejenigen Menschen, die sie wiederum papierhaft dazu verpflichten, in den Krieg zu ziehen, ihre Gesetze zu befolgen und ihr Geld zu benutzen.

Um die Ausraubung der kleinen Malocher perfekt zu machen, zahlen sie zu allem Überfluß für diesen Rummel auch noch Steuern und die Zinsen und Tilgung für Schulden, die sie selbst nicht aufgenommen haben, sondern ihre ihnen unbekannten Sklavenhalter.

Wer kriecht, darf sich über blutige Knie nicht wundern.

Also, wenn ich ein Unmensch wäre, würde ich sagen: "Was für ein geniales System ist das denn bitte?! Was muss ich tun, um da ganz oben mitmachen zu können?"

Maden im Speck können kein besseres Leben führen.

Fazit:

Politischer Gehorsam bringt den Gehorchenden um eine gehörige Portion des von ihnen geschaffenen Mehrwerts (um einmal die berühmte marxistisch verklärende Wortwahl zu benutzen). Der bekannte Humanist und bekennende Vertreter uneingeschränkter Menschenrechte Hermann Göring, bestimmt nur durch Zufall so fett wie eine Made im Speck, sagte in seiner Zeit als Gefangener 1946 gegenüber dem Gefängnispsychologen Gilbert folgendes:

"Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste, was er dabei herausholen kann, ist, dass er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. [...] Das ist alles schön und gut. Aber ob mit oder ohne Stimmrecht [gemeint ist in einer demokratischen Staatsordnung], das Volk kann immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land."

Quelle: https://dpa-factchecking.com/germany/200914-99-558872/

Ich antworte mal mit Schiller darauf:

"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen."

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