Good News! (DE) – "Pfiat di Sackerl!" – 89 Millionen Plastiktüten wurden vergangenes Jahr gespart

Seit Anfang 2017 wird in immer mehr österreichischen Einzelhandelsläden und Supermärkten, die gute, alte Plastiktüte von der Kasse verbannt. Im Februar verließ die letzte Tüte das Lager eines der größten Konzerne. Aus den Supermärkten wandern jetzt nur Papiertüten oder Mehrweg-Tragetaschen. Gut so, denn das ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch ein Kleiner aber dennoch ein bewusstseinsbildender Schritt.

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern lag Österreich, bereits vor dieser Maßnahme, mit ca. 0,8 kg Tüten-Müll pro Einwohner und Jahr unter dem Normwert. Dennoch waren die geliebten Sackerln für insgesamt 5.000 bis 7.000 Tonnen Müll, also 0,01% des gesamten Abfalls, verantwortlich. Und nun sollen die Zahlen der Einwegtaschen weiter purzeln. Laut dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich konnten die Bevölkerung bereits im Vorjahr fast 89 Millionen Stück einsparen.

Österreich sagt: „Pfiat di Sackerl!“

Weil auch du es in der Hand hast, lass dich mit diesen einfachen Tipps inspirieren und wirf dein Geld nicht auf den Müll. Die Natur wird´s dir danken.

  • Unverpackte Lebensmittel sind oft leichter am Wochenmarkt, Reformhaus oder Bioladen zu finden. Mittlerweile gibt es hier und da auch eigene Unverpackt-Läden.

Wer aber gerne im Supermarkt kauft, kann Folgendes beachten:

  • Der Griff zur Theke verspricht weniger Müll als im Kühlregal. An manchen Wurst- und Käsetheken kann man sich mitgebrachte Behälter füllen lassen.
  • Eine Verpackung in der Verpackungsverpackung? Echt jetzt? Vielleicht dann doch lieber die Bonbons, welche nur einmal verhüllt wurden.
  • Es ist doch Quatsch Wasserflaschen nach Hause zu schleppen! – das Leitungswasser in Österreich, der Schweiz und Deutschland ist beinahe überall von bester Qualität und wird öfters und auch strenger geprüft als das abgefüllte Wässerchen. Und wer Kohlensäure so sehr liebt, könnte sich mit einem Wassersprudler versorgen.
  • Vermeide vorverpacktes Brot, Obst und Gemüse.
  • Wiederverwendbare Obstnetze sind guter Ersatz für Obsttüten.
  • Das Internet ist voll von frischen 15-Minuten-Rezepten. Du willst doch bestimmt keine Fertiggerichte, oder? Denk mal drüber nach. ;)
  • Und um den Kreis zu schließen: keine Plastiktüten, bitte!
    Beutel gibt es in verschiedenen Gewebearten und viele lassen sich miniklein zusammenfalten.
    Oder vielleicht darf es der Korb sein? – er ist der Klassiker der Einkaufsgeschichte.
    Für andere kann die Klappbox im Kofferraum nützlicher sein.
    Und wer nicht schleppen will, sollte sich einen bequemen Einkaufstrolley zulegen.

Ohje – schon wieder mal gerade nichts davon zur Hand? Frag einfach nach einer der Kiste aus dem Lager deines Ladens. ;)


In diesem Sinne: Kauf dir keinen Müll!


Dieser Artikel wurde von @nicoletta für @gnc geschrieben. Mehr gute Nachrichten findest du unter:

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Good news for good people.

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