Kindermund und ein Gedicht - Wenn die Nerven strapaziert werden.

Manchmal gibt es diese Momente, wenn man mit Kindern unterwegs ist, wo man sich einfach nur die Ohren zuhalten und seine Ruhe haben will, weil zu viele unterschiedliche Bedürfnisse aufeinanderprallen.

Das wichtigste ist sowieso, dass man dir Kinder ausreichend mit Essen versorgt, dann ist alles halb so schlimm. Dann kommen sie gar nicht mit verrückten Forderungen daher. Wenn es jedoch erst einmal so weit ist, dann sind sie kaum mehr davon abzubringen.

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Manchmal geht es bei uns so zu. Eigentlich helfen da nur mehr Ohrpax oder genervt nachgeben oder ein Glücksfall. Zeichnung von @sonci am iPad

Das folgende Gedicht habe ich vor ein paar Tagen in einem solchen Moment, um mich abzulenken schnell niedergeschrieben und möchte es nun mit euch teilen.

Nervenprobe

Ich wünsch mir einen Gammeltag,
Weil ich mal einfach gammeln mag!

Die Reise ist zwar wunderschön ,
Doch manchmal mag ich nichts mehr seh‘n.

Noch weniger will ich etwas hören,
Wenn die Kinder dauernd stören.

Handy, Handy, Handy ist die Parole,
bis ich bald einen Hintern versohle.

Oder ich kaufe Ohropax,
damit endlich Schluss ist mit dem Krach!

Nein, nein, nein das kann nicht sein,
fällt dir nichts was andres ein?

Dann will ich eben Süßes haben,
Sonst hör‘ ich nicht auf, dich zu plagen.

Nein? Dann Reiß ich dir die Haare aus!
Du blöde Mama! Du bist ein Graus!

Gut, dass wir auf die Fähre lenken,
da können wir an was andres denken.

Für 5 Minuten hab ich Ruh!
Hör die Stille, hör gut zu!

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