Starthilfe für das neue Jahr

Heute kommt der letzte Beitrag dieses Jahres von mir und er wird auch wieder wie der letzte etwas unpolitisch, aber hoffentlich nützlich. Nächstes Jahr starte ich wieder im alten Stil durch, versprochen.

Ich möchte etwas mit euch teilen, dass ich sehr gerne mache: Organisieren und Planen, frei nach dem Motto „Wer die Zukunft vorhersehen will, muss sie selbst gestalten“. Viele Zeitgenossen machen gerne Neujahrsvorsätze oder setzten sich auch während des Jahres immer wieder gerne Ziele. Nachdem das Ziel formuliert wird, fällt aber vielen die Arbeit dafür schwer. Fragen wie „Wo soll ich anfangen?“ tauchen auf.

Noch schwieriger wird es, wenn ich eine Vision im meinem Kopf habe, wo erst eine konkrete Zielsetzung notwendig ist, um sich dieser Vision zu nähern. Beispiele dafür wären: „Ich möchte in 10 Jahren ein eigenes Haus haben.“, „Ich möchte wohlhabend sein.“ Das sind keine Ziele, sondern unkonkrete Formulierungen einer Vision. Versteht mich nicht falsch, Visionen sind etwas sehr Gutes, die uns helfen können, gewusst wie, bewusster und zielorientierter zu leben.

Planung und Organisation bedeuten Arbeit, für die man natürlich auch Werkzeuge braucht. Ich möchte dabei auf ein paar meiner Instrumente eingehen, die hoffe ich, gut verständlich und vor allem nützlich sind.
Willst du etwas in deinem Leben verändern, ist es gut, deine Lebensbereiche genauer zu betrachten und Verknüpfungen zu finden.

DSC_0707.JPG
Es kann sehr nützlich sein mit persönlichen Farbcodierungen zu arbeiten, sowie ich das hier mache. Es hilft Bereiche die miteinander verwandt sein könnten, schneller aufzuspüren. Ändert man etwas in einem Bereich, so hat das auch Auswirkungen auf einen verwandten Bereich.

Als Betriebswirtin vergleiche ich so ein Muster gerne mit der Profit-Center-Rechnung, deren Ziel es ist, das Unternehmen in Kompetenzbereiche aufzuteilen, die buchhalterisch getrennt betreut werden, um herauszufinden, welche Bereiche erfolgreicher oder weniger erfolgreich sind, um dann Konsequenzen zu ziehen.

Sind die Bereiche und deren Verknüpfungen zu meiner Zufriedenheit aufgeteilt, wende ich mich den einzelnen Bereichen getrennt zu und versuche diese zu analysieren. Was sollte ich in nächster Zeit machen, was kann ich anders machen? Es kann auch helfen mit Fragen zu arbeiten.

DSC_0714.JPG
In diesem Fall möchte ich nun näher auf den Bereich Finanzen eingehen.

Rechnungen sammeln ist an sich Gewöhnungssache. Seitdem ich Rechnungen sammle konsumiere ich bewusster. Ich markiere immer Datum und Rechnungsbetrag und behalte sie bis zum Zeitpunkt an dem ich notiert habe WANN ich für WAS WIEVIEL ausgegeben habe. Daraus kann man Rückschlüsse ziehen, was man in Zukunft ausgeben wird.

DSC_0713.JPG
Im Hintergrund sieht man ein Excel File meines Plan-Cash-Flows für das Jahr 2017, wo ich mir ausgerechnet habe, wann welche Zahlungsströme zu erwarten sind, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden und den Kauf von Luxusgütern (guter Tee, Parfum, sowas halt) besser zu planen.

Du besitzt Finanzprodukte? Viele von uns haben verschiedene Kryptos auf unterschiedlichen Börsen und in verschiedenen Wallets liegen. Gegen das Verlieren des Überblicks können Doughnuts Abhilfe schaffen. So bin ich mir stets meines Portfolios bewusst und kann dessen Entwicklung auch besser planen.

DSC_0719.JPG

Hat man eine unkonkrete Vision wie „Ich möchte ein Haus bauen.“, dann sollte man mit Reverse Engineering und Rückschlüssen arbeiten.
DSC_0720.JPG

Für das Haus benötige ich Zeit und Geldmittel. Woher kommen die? Woher kommt das? Dieses Muster kann man so lange fortführen, bis man zum Beispielpunkt „Jeden Tag um sechs Uhr aufstehen.“ kommt. Dieses Schema hat mir schon enorm gut geholfen eine Vision zu konkretisieren und auf die täglich benötigte Arbeit aufzubrechen.

Zuletzt, weil dieser Artikel sonst zu lange wird, möchte ich euch noch meine Definition von „Mantras“ vorstellen. Das ist ein kleiner Spruch der viel Bedeutung für dich hat, den du irgendwo sichtbar aufbewahren kannst (z.B. über dem Bett).

DSC_0721.JPG

Mein Mantra. Das Mantra wirkt, wenn man es sich täglich vor dem Schlafengehen aufsagt, oder auswendig lernt.

Es sind die kleinen Dinge, die helfen Großes zu schaffen.

Ich weiß, es ist noch nicht der 31. Dezember. Trotzdem möchte ich mich jetzt schon bei euch herzlich bedanken. Vielen Dank für die Unterstützung auf dieser Plattform! Vielen Dank für die Anregungen und Vorschläge und für die vielen Ideen und die Inspiration. Ich weiß auch, dass ich oft Sachen schreibe, die kontrovers klingen mögen, und auch gerne immer wieder mit politischem Unterton schreibe. Darum auch danke an alle, die nicht unbedingt meine Meinung teilen, aber mich trotzdem hin und wieder lesen; ich schätze eure Offenheit!
Ich wünsche euch ein erfolgreiches neues Jahr, schöne Momente, viele Höhen, weniger Tiefen, die aber dafür lehrreich sind und natürlich eine Prise Glück, die kann man immer brauchen!

DSC_0083.JPG

H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
Join the conversation now
Logo
Center