Granatapfel und Liebe erklärt

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(https://www.granatapfel-ratgeber.info/)

Vom Mittelmeer über West- bis Mittelasien erstreckt sich der Granatapfelstrauch. Im Inneren glänzt der Apfel tiefrot, sein Saft erinnert an Blut, Leben. Eine Schale schützt wohlbehütet die Vielzahl an kleinen Kernen. Bittersüß schmeckt er, wie das Leben.

Im Christentum, wie auch in der griechischen Mythologie lässt sich der Granatapfel als Symbol von Herrschaft und Macht sowie von Liebe und Fruchtbarkeit wiederfinden. Auch in der syrischen Urreligion und den Erzählungen vieler asiatischer Völker, spielt die Frucht eine ähnliche Rolle. Auch im mittelalterlichen Zentraleuropa ist sie als Reichsapfel Zeichen der Macht geworden.

Roter Saft, viele Kerne. Blut, Leben, Rache, Tod, Fruchtbarkeit, Familie ist Macht. Wer macht hat entscheidet über Leben und Sterben.

Der Granatapfel ist reich an Eisen, Kalzium, Kalium und Vitamin C. Außerdem enthält er auch Polyphenole und Flavonoide, beides wichtige Stoffe für das Immunsystem. Sowohl im Sinne der Krankheitsprävention als auch in der Gesundheitsförderung beim Menschen wird der Granatapfel alternativ eingesetzt. Umstritten ist seine aphrodisierende Wirkung, bestätigt wurde allerdings ein unmittelbarer Anstieg von Testosteron bei Männern und Frauen nach dem Konsum.

Der Granatapfel hat mich schon von sehr klein auf fasziniert. Sein süßlich herber Geschmack macht ihn zu meiner Lieblingsfrucht. Viele Erinnerungen verbinde ich mit der Pflanze an meine zweite Heimat Griechenland. Zuhause haben wir neben Bilden von Granatäpfeln, auch getrocknete Granatäpfel. Wenn man die Frucht trocknet, bleiben die Kerne im Inneren und der Apfel wird zu einer Rassel. Wir haben viele Äpfel gold gefärbt; ich bin wohl nicht die einzige in der Familie, die mit dieser Frucht Magie verbindet.

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