Spart MAUT – macht Urlaub in Bayern! Heute Skigebiet Brauneck / Lenggries

Neben der Schweiz kann man Österreich (und vor allem das Land Tirol) mit Fug und Recht als die unverschämtesten, scheinheiligsten und geldgierigsten Wegelagerer Europas bezeichnen. Zu dieser Erkenntnis bin ich gekommen, nachdem ich 2019 erstmals seit Jahrzehnten wieder am Lago Maggiore Urlaub gemacht habe. Die Schweizer kassierten für Hin- und Rückfahrt 36,50 Euro, ihre österreichischen Kumpanen im Geiste verlangten zweimal 9,20 Euro. Für eine Strecke von insgesamt weniger als 500 km (hin und zurück), von denen ein großer Teil über schlecht ausgebaute Bundesstraßen führte, verlangten die beiden Wegelagerer-Nationen somit fast 55 Euro – also elf Cent pro Kilometer.

Besonders frech: Die Schweizer verkaufen lediglich Vignetten für ein ganzes Jahr. Die Österreicher wissen natürlich, dass sich die meisten Urlauber zwei Wochen Ferien gönnen und haben deshalb die niedrigste Gültigkeitsdauer auf 10 Tage begrenzt. Da insbesondere die „Ötzis“ offensichtlich keine Lust haben, in ihren Nachbarländern MAUT zu zahlen, schlage ich folgendes vor: Spart MAUT und macht Urlaub in Bayern!

Meine Antwort auf den MAUT-Konflikt:

Wir werden künftig keine Urlaube bzw. Tagesausflüge nach Österreich unternehmen. Das ist eigentlich schade, schließlich hat es uns in Salzburg, Kitzbühel, St. Johann, Kufstein, Alpbach, Seefeld, Innsbruck, Badgastein, Fieberbrunn, Ellmau, Reith im Alpbachtal und Pertisau in den vergangenen Jahren sehr gut gefallen. Uns werden die österreichischen Wegelagerer künftig nur noch abzocken, wenn wir ins schöne Italien fahren. In Zukunft werden wir unser Geld nämlich lieber in die bayrischen Ferienregionen tragen.

Heute Skigebiet Brauneck / Lenggries:

Das Skigebiet Brauneck / Lenggries ist etwas mehr als eine Autostunde (ohne Stau) von München entfernt und daher bei schönem Winterwetter sowie an Wochenenden und während der Schulferien ziemlich überlaufen. An Werktagen außerhalb der Schulferien ist es hier aber einfach nur traumhaft. 6,0 leichte, 22,0 mittlere und 4,5 schwere Pistenkilometer bieten dann herrliches Skivergnügen.

Ich war in der zweiten Februarhälfte bei strahlendem Sonnenschein an einem Werktag außerhalb der Schulferien im Skigebiet Brauneck / Lenggries für vier Stunden unterwegs. Mein Fazit: Insgesamt sehr empfehlenswert!

Die Pistenverhältnisse waren temperaturbedingt in den höheren Lagen gut bis befriedigend und im Tal eher bescheiden (5 cm). Dennoch habe ich es geschafft, fast jeden der 15 Lifte (Teller-, Bügel- und Sessellifte plus Brauneck Gondel) zu testen.

Besonders intensiv genutzt habe ich - bei praktisch nicht vorhandenen Wartezeiten - vor allem die neue Schrödelstein 6er-Sesselbahn, den Milchäusl-6er-Express und die Ahorn-4er-Sesselbahn.

Besonders empfehlenswert ist mit Blick auf die vorhandenen Almen vor allem die Finstermünz-Alm und das Panorama-Bergrestaurant. Ich komme sicherlich wieder, wenn wettertechnisch, zeitlich und pistenmäßig im nächsten Winter alles passt.

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