Virgin Galactic - klassischer Fehlstart eines IPO....

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Chartquelle - stockcharts.com

Liebe Freunde der Freiheit und des Friedens,

liebe Freunde der Liebe und des Glücks,

liebe Mitleser,

Sir Richard Branson lächelte diese Woche von allen Webseiten und Medienformaten als es um das IPO von Virgin Galactic ging. Statt eines galaktischen Kursanstieges sieht es so aus als ob die Booster bei der Aktie gerade versagen und der Laden zum Sinkflug ansetzt. Als Weltraumenthusiast ist man bestürzt, wie sowas sein kann, aber es ist so, wie es ist - und dies halt weil der Markt der Auffassung zu sein scheint, dass das ganze Ding vielleicht auch sogar den Bach runter gehen könnte.

Nicht auszudenken, wenn im Juni kommenden Jahres der erste Passagierflug des Unternehmens in einem Fiasko endet - und Sir Richard Branson gleich mit ins Jenseits befördern sollte.

Weltraumfahrt - oder besser Suborbitalflüge sind halt ein Risikogeschäft - wenn es funzt und alles reibungslos läuft, dann ist das Geschäftsmodell bombastisch, aber wehe es geht schon am Anfang etwas schief, dann ist Spaceport America vermutlich ganz schnell Geschichte.

Natürlich wünsche ich mir persönlich für den Aufbruch der Menschheit zu den Sternen langfristig einen Erfolg des Projektes - doch persönliche Wunschvorstellungen sollte man bei Anlageentscheidungen weglassen. Der Proof of conccept - und dies wiederholt - steht noch aus.

Es wird gewiss in der Ära Virgin Galactic Fehlschläge mit Toten geben - das ist meines Erachtens bei diesem Konzept fast so sicher wie das Amen in der Kirche. Das gehört dazu und ist Teil des buisinuess einer zukünftigen Nomadenschaft der Menschheit und ihrer Weltraumpioniere.

Ich habe am Dienstag mal einen Longtrade versucht, der aber schon längst mit 10 Cent Verlust wieder ausgestoppt wurde. Lediglich zwei Aktien dümpeln im Depot aus nostalgischen Gründen noch herum - die ich mir ggf. einrahmen werde, wenn das Unternehmen pleite gehen sollte, weil schon der Auftakt in einem Disaster endet.

Hinzukommt, dass bei diesem Reverse Take Over der Finanzier 800 Millionen Dollar in das Projekt gebuttert hat - und dies wohl zu 10 USD je Aktie. Vermutlich hat er sich bei diesem Investment eine parabolischen Anstieg beim IPO gewünscht. Doch den Gefallen hat der Markt ihm nicht gemacht und so konnte er vermutlich nur einen Teil seines Investments mit Gewinn veräussern, sofern er überhaupt derzeit etwas veräusseren darf. Inzwischen befindet sich seine Position unter Wasser - und bei den Summen sind das nun mal keine Peanuts mehr. Da schmerzt jeder Cent jeder Dollar doppelt und dreifach - ja millionenfach...

Gut möglich, dass wir die Aktie demnächst bei 8 USD und dann bei 7 USD und so weiter sehen werden. Interessant wäre die Aktie langfristig, sofern Branson das nächste Jahr überlebt, erst bei Kursen unter 3 USD. Mal sehen, ob der Markt das auch so sehen wird.

In dem Fall würde sich auch aus Sicht des Weltraumenthusiasten - zumindest vom Bauchgefühl - ein strategisches Long engagement vermutlich lohnen. Im Falle eines Fiaskos im Juni nächsten Jahres, wären aber vermutlich selbst Kurse unter 3 USD wohl noch zuviel des Guten...

Denn ein Scheitern kann sich das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt erlauben, sofern es die selbstgesteckten Ziele in den kommenden Jahren auch erreichen will....

Aus charttechnischer Sicht drängt sich derzeit kein Long Engagement in der Aktie auf. Denn es kann noch weiter runtergehen - bis das Unternehmen erste Erfolge melden sollte.

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PEACE.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor dieses Beitrages ist in dem besprochenen Basiswert mit zwei Aktien investiert. Es besteht somit die Möglichkeit eines Interessenkonflikts.

WICHTIGER HINWEIS:

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