Kap Horn, ein Reiseerlebnis

Heute möchte ich meinen Steemianern eine erlebte Episode aus meiner Reisetätigkeit berichten. Seit meiner Kindheit bin ich an anderen Ländern, deren Kulturen und Sitten interessiert. Ich glaube, es gibt viele unter euch, welche genau so denken.Als mich meine Kusine im Herbst 2011 einlud, eine schöne Reise mit ihr zu machen, willigte ich ein.

Wir würden zwei Wochen unterwegs sein und mit der MS Deutschland Südamerika umfahren und bei Landgängen einiges von Argentinien, Brasilien, Uruguay und Chile kennen lernen.
Vorbereitungen mussten getroffen werden, sollte die Reise doch Anfang Jänner 2012 beginnen. Mein Reisefieber begann, denn es musste doch die Garderobe für Sommerverhältnisse ausgesucht werden, ist doch auf der Südhalbkugel Sommer, wenn wir hier Winter haben.

Alles klappte nach Plan und die große Reise begann. Von Frankfurt brachte uns eine Maschine der Deutschen Luftfahrt nach Buenos Aires, wo unser „Traumschiff“ vor Anker lag. Nach einem Vorprogramm, das wir dazu gebucht hatten, ging es mit unserer Südamerika Reise los.
Ich beschränke mich auf einen Höhepunkt dieser wunderschönen Reise, und zwar das besondere Erlebnis am Kap Horn.

Da es auf dieser Reise sehr warm, manchmal sogar heiß war, wurde die Wintergarderobe gut in der Kabine verstaut. „Den Mantel brauchst du auf dieser Reise sicher nicht“, versicherte mir die Kusine. Das schien auch so, denn es wurde ganz schön warm, als wir in Uruguay beginnend die Ostküste hinunter fuhren. Doch bei der Halbinsel Valdes trübte sich die Luft. In diesem Gebiet bringt ein Vulkan aus den Anden bereits seit langer Zeit Asche bis zur Stadt Madryn. Die Luft war getrübt. Bei schwierigen Verhältnissen gab der Kapitän das Signal zur Weiterfahrt.

Das offene Meer zeigte sich stürmisch, es würde kühler je näher wir zur Spitze Argentiniens kamen. Wir wollten doch Kap Horn umfahren. Ich ging an Deck, um nichts zu verpassen. „Wir haben Windstärke 12, die Wellen haben einen Seegang von 6m", lautete die Durchsage aus dem Lautsprecher. Mir wurde plötzlich kalt und ich eilte in die Kabine, um meinen Daunenmantel zu holen. Also brauchte ich eine warme Kleidung. Vermummt mit Kapuze eilte ich wieder auf das obere Deck und dort musste ich mich an der Reeling festhalten. Wenige Passagiere waren zu sehen. Viele hatte wohl eine kleine Unpäßlichkeit gepackt.

Ich blickte umher uns sah viele Felsen. Ein größeres Felsengebilde war das berühmt berüchtigte „Kap Hoorn“.Ich hatte mir diese Stelle ganz anders vorgestellt, aber ich wunderte mich nicht, dass vor Jahrhunderten viele Schiffe gesunken sind.

Uns brachte die Deutschland sicher in den nächsten Hafen. Ushuaia ist die am südlichsten gelegen Stadt Südamerikas.

Zur Erinnerung an dieses Erlebnis wurde uns Passagieren ein Kap Hoorn Zertifikat ausgehändigt, das bescheinigt, dass wir am 13.01.2012 diese Stelle mit der Deutschland passiert haben.
Es war ein erhebendes Ereignis.

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Kreuzfahrterlebnis Kap Hoorn (GER)
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