DAOkonzept - Minimalismus

Was habe ich mir dabei bloß gedacht? Wie kann ich das Thema Minimalismus zusätzlich in das DAOkonzept aufnehmen? Was hat das damit zu tun?

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Zuerst einmal hat mich das Thema extrem fasziniert. Nachdem ich einige Seiten, youtube-Kanäle und Blogs durchforstet hatte, war die Neugier in mir erst einmal geweckt. Nie würde ich nur mit 30 Dingen auskommen. Aber ein Blick durch meine Wohnung, in meinen Schrank und vor allem in den Keller macht mir deutlich: hier besteht Verbesserungsbedarf.

Braucht man 30 T-shirts, von denen die Hälfte nicht mehr passt, verwaschen ist und nicht einmal zum Drunterziehen oder als Putzlappen taugen? Braucht man 10 Hosen, 40 Unterhosen und ebenso viele Sockenpaare?

Was sich bei Kleidung noch einigermaßen schlüssig anhört, wird bei anderen Alltagsgegenständen schwieriger. Wie viele Tassen brauchen wir? Wie viele Teller, Besteck, Bücher, CDs, Stifte u.v.m. ?

Interessant finde ich den Gedanken, dass es beim Minimalismus nicht allein darum geht, Dinge loszuwerden und mit möglichst wenigen Dingen auszukommen. Im Grunde genommen geht es darum sein eigenes Leben zu maximieren und einen möglichst großen Nutzen daraus zu ziehen - man ist also Maximalist.

Wer will das nicht? ;-)

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Also habe ich mich daran gemacht, Ideen zu finden, wie ich starten kann. Das Einfachste war wirklich Klamotten auszusortieren. Angefangen habe ich mit T-Shirts und Pullovern. Einige sind so häßlich, dass ich sie in die letzte Ecke des Schrankes verbannt und bestimmt seit 2 oder 3 Jahren nicht mehr angezogen habe. Ungefähr 20% sind bis jetzt übrig geblieben und es war kein Problem.

Jetzt gehe ich Schritt für Schritt durch. Dabei stelle ich mir folgende Fragen:

Brauche ich es? Wirklich? Echt? ;-)
Oder will ich es einfach nur haben?
Gibt es Alternativen zum Besitzen? - zum Beispiel leihen oder teilen mit anderen?

Einige Tipps habe ich aus dem Netz gezogen. Einen finde ich echt hart (und ich scheue mich davor):

Packe alles (!) in Kartons. Lebe aus den Kartons. Alles, was Du in drei Monaten nicht gebraucht hast, kann weg. Krass und konsequent. Mit persönlich too much. (übrigens: mit "weg" ist nicht gemeint, dass wir die Dinge einfach wegwerfen, sondern möglichst nachhaltig verwenden - zum Beispiel verschenken, spenden, verkaufen)

Alles, was zwanghaft geschieht, ist nicht gut. So auch beim Thema Minimalismus. Trotzdem macht es Sinn über den Sinn der Dinge um uns herum nachzudenken.

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Was hat Minimalismus im DAOkonzept zu suchen?

Wenn wir mit dem DAOkonzept an einer Konzentration auf das Wesentliche und an Leichtigkeit im Leben arbeiten, dann ist Minimalismus eine sehr gute Übung und besonders hilfreich. Je mehr Dinge uns gehören, um so mehr Dinge müssen wir pflegen, verräumen. Wir brauchen Platz dafür.

Je weniger wir haben, um so übersichtlicher, einfacher ist es für uns.

Energiefluss
Ohne ins allzu Esoterische abzugleiten, geht es natürlich auch um Energie. Stell Dir vor, Du betrittst eine Wohnung und stolperst beim ersten Schritt in den Flur über 20 Paar Schuhe. Unser Blick nimmt unbewusst oder bewusst sehr viele Informationen auf. Wenn wir eine Wohnung mit vielen Dingen betreten, wandert unser Blick unruhig über alles Mögliche und Unmögliche. Das beschäftigt uns.

Stell dir vor auf deinem Schreibtisch türmt sich ein Stapel mit Papieren und Rechnungen. Jedes Mal, wenn du daran vorbei gehst, bekommst du ein schlechtes Gewissen. Der Stapel liegt dir förmlich auf der Brust und du fühlst dich schlecht (bitte die Rechnungen jetzt nicht dem Minimalismusprinzip folgend wegwerfen ;-) ... die kommen als Mahnungen nämlich wieder).

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Da wir beim DAOkonzept unsere Lebensenergie sparsam, optimal einsetzen, ist es nur konsequent auch bei der "Verwaltung unserer Dinge" darüber nachzudenken.

Aber was wäre der Sinn des Minimalismus, wenn wir den freien Raum nicht sinnvoll nutzen? Und hier kommt die Idee dahinter. Da wir weniger Aufmerksamkeit den Dingen um uns herum widmen müssen, verwenden wir die Zeit darauf, uns um uns zu kümmern. Das DAOkonzept wird hierzu eine Vielzahl von Möglichkeiten bieten.

Hier auf steemit erscheinen Blog-Artikel während der Ausarbeitung. Auf diese Weise könnt ihr miterleben, wie das DAOkonzept sich entwickelt. Alles kann nicht hier beschrieben werden (dafür ist es zu umfangreich). Ich bemühe mich, so viel wie möglich hier einzustellen.

Bis zum nächsten Impuls, liebe Steemitianer ;-), ich freue mich über eure Kommentare, Fragen, Anregungen. Vielleicht habt ihr selbst schon einmal Erfahrungen gesammelt oder mit dem Gedanken gespielt, selbst etwas minimalistischer zu leben ;-)

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