Heilpflanzen 02: Lindenblüten

Hallo liebe Steemians,

der Begriff "Linderung" stammt von der Linde,
ein Baum, der durchaus bis zu 1000 Jahre alt werden kann und früher oft auf Dorfplätzen, an Orten der Begegnung, anzutreffen war.
Leider verschwindet diese Baumart zusehends aus diesen Bereichen.

IMG_1418.JPG

Die Blüten sowohl der Sommer- als auch der Winterlinde (Tilia cordata, Tilia platyphyllos) können als wirksames Heilmittel bei vielen unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt werden. Die Bandbreite ist wirklich enorm, wobei der Einsatz bei fiebrigen Erkältunskrankheiten wohl am geläufigsten ist.
Der Tee aus Lindenblüten schmeckt angenehm mild und kann nach belieben mit z.B. etwas Honig gesüßt werden.
Aufgrund seines unaufdringlichen, milden Geschmacks wird er auch gerne von Kindern getrunken.

Wirkungsweise:

schweißtreibend, immunsystemstärkend, entzündungshemmend, schmerzstillend, harntreibend, angstlösend, beruhigend, hustenreizlindernd, auswurffördernd, schleimlösend, krampflösend, leicht blutdrucksenkend, schlaffördernd, magenberuhigend, appetitanregend, verdauungsfördernd

Anwendungsgebiete:

  • Erkältungskrankheiten mit und ohne Fieber
  • erkältungsbedingte Entzündungen der oberen Atemwege (wie z.B. Schnupfen, Husten mit und ohne Auswurf)
  • vorbeugend zur Stärkung des Immunsystems
  • Entzündungen der Haut und Schleimhäute
  • Nieren- und Blasenbeschwerden
  • Magen-und Darmbeschwerden
  • Unruhezustände
  • leichte Kopfschmerzen
  • rheumatische Beschwerden

Anwendungsweise:

  • innerlich und äußerlich in Form von Tee und als Tinktur, aber auch als Sirup oder Kaltauszug
  • Voll-/Teilbäder
  • Dampfbäder

Ihr seht, daß das Einsatzgebiet dieser Blüte sehr umfangreich ist; und ich hoffe, ich konnte Euch das Wesentliche in komprimierter Form nahe bringen.

IMG_1413.JPG

(Fotos: Originalaufnahmen, aufgenommen mit einer Canon EOS 600 D)

H2
H3
H4
3 columns
2 columns
1 column
Join the conversation now
Logo
Center