Auf dem Weg ins Paradies - Die 7 Tage Fasten Herausforderung Tag 4



Tag 4


Tag 4 bedeutet auch: Hälfte geschafft! Meine bisherige längste Fastenzeit betrug zwei Tage. Sollte ich nun also auch den Tag schaffen, habe ich meine persönliche Bestzeit nun also schon verdoppelt. Doch wenn man oft zu überschwänglich anfängt, wie ich diesen Tag, rächt sich das. Denn Tag 4 fühlte sich in der Tat auch wie eine Challenge an.

Morgens endete meine Nacht leider schon nach 5 h Schlaf. Die Mitbewohner im Hostel gingen wohl etwas früher als ich in ihr Bett. So also standen sie auch früher auf und strotzten wohl voll.. Lärm! Also bin auch ich aufgestanden. Da ich wissen wollte, wie Frühsport in der Fastenzeit ist und weil mein erst um Van um 11 Uhr abfahren sollte, dachte ich nicht viel darüber nach, trank meinen Tee, ein bisschen Kokosnusswasser und ging los. Auch heute hat Sport echt gefetzt. Man ist nicht so richtig motiviert, aber die Leistung passt. Nach dem Sport gönnte ich mir wieder eine Kokosnuss und bereitete meine Weiterreise vor. Ich reiste auf Empfehlung nach Port Barton.  


Auf geht's nach Port Barton - oder doch nicht?


Port Barton. Zugegeben viel wusste ich mal wieder nicht über den Ort. Ich wusste, er ist noch nicht so überlaufen, wie andere bekannte Orte auf Palawan wie El Nido oder Coron und es gibt wohl hübsche Strände. Die Infos genügten mir. 

Wie vereinbart saß ich um 11 Uhr im Eingangsbereich meiner Unterkunft. Um 11.30 Uhr saß ich immer noch da. Das Selbe auch um 12 Uhr. 12.30 Uhr regte sich immer noch nicht viel. Aber meine Laune war bis dahin unterschütterbar. Man warnte mich vorher, dass die Leute auf den Philippinen das nicht so ernst mit der Pünktlichkeit nehmen. Um 13 Uhr beschloss dann die Besitzerin des Hostels mich zum Busbahnhof zu fahren, da der Vanfahrer wohl keine Lust hatte mich abzuholen.

Angekommen am Busbahnhof wartete bereits eine große Menge an Menschen auf eine Fahrgelegenheit. Und da niemand wusste, dass ich kommen sollte, wartete leider keine Fahrgelegenheit auf mich. Es hieß also 3 Stunden warten. Glücklicherweise waren es am Ende nur 2 Stunden. Jippieh!



Doch nun fing der ganze Spaß erst an. Meine Laune? Fiel rapide! Das lag sicher auch daran, dass mir eine Kokosnuss gefehlt hat. Der Hauptgrund war aber der, dass sich 16 Leute im Van auf 5 Reihen aufteilten mussten. Ja, fünf Reihen. Man hat den Van umfunktioniert. Das Gepäck wurde auf dem Dach geschnürt. Da ich ein paar Dinge nicht auf dem Dach haben wollte, teilte ich mir meinen Platz mit einer Drohne, einem Laptop und einen Rucksack. Im Van wurde es bei der Menge an Personen auch recht warm, daher machte der Fahrer die Lüftung an. Ich weiß nicht, woher die Lüftung ihre Luft zog, aber es roch einfach nur nach Abgase. Nicht lange und wirklich alle waren müde. Doch niemand konnte so richtig schlafen, weil der Weg dorthin ein ständiges nach links und wieder nach rechts fahren war. Genau das Richtige für mich.. Heute sollte ich also mitbekommen, wie schlagartig sich die Laune bei zu wenig Schlaf und 3,5 Tagen nichts essen eine andere Richtung einschlagen konnte.

Gut, dass wir zwei Pausen machten. Einmal zum Essen, einmal um umzusatteln. Auf 2/3 des Weges wartete nämlich ein anderer Van auf uns. Ein Van, auf dem man kein Gepäck schnüren konnte. Also fiel eine Reihe weg. Wurde immer besser..! 


Ende gut - alles gut



Letztendlich endete die Fahrt dann doch noch. 4 Stunden nach Start hieß es: Ziel erreicht! Und hier gab es auch Kokosnüsse. Mein jetziges Hostel war auch super entspannt - Laune hob sich wieder. Und da man psychologisch immer mit einem Erfolgserlebnis aufhören soll, ging es nach dem Artikel schreiben nun auch so langsam in Richtung Bett. Port Barton wollte morgen von einem ausgeschlafenen Danny entdeckt werden.



Ich hoffe, wir lesen uns morgen wieder. 

Dir einen tollen Wochenendstart! 



Danny 

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