Der Waldgang von Ernst Jünger, 3. Teil

Wählen oder nicht wählen, das ist nicht die Frage, die sich hier stellt. Im Waldgang geht es darum, Widerstand gegen die totale Unterdrückung zu leisten.
"... Die Zeichen können als Farbe, Figuren oder Gegenstände auftreten. Wo sie Buchstabencharakter tragen, verwandelt sich die Schrift in Bilderschrift zurück. Damit gewinnt sie unmittelbares Leben, wird hieroglyphisch und bietet nun, statt zu erklären, Stoff für Erklärungen. Man könnte noch weiter abkürzen und statt des "Nein" einen einzigen Buchstaben setzen - nehmen wir an, das W. Das könnte dann etwa heißen: Wir, Wachsam, Waffe, Wölfe, Widerstand. Es könnte auch heißen: Waldgänger.
Das wäre ein erster Schritt aus der statistisch überwachten und beherrschten Welt. Und sogleich erhebt sich die Frage, ob denn der Einzelne auch stark genug zu solchem Wagnis ist. ..."

Der Waldgang ist erstmalig 1951 im Cotta'schen Verlag erschienen.

Es lebe der Waldgänger! Prost!

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