So ist das in Mecklenburg-Vorpommern - Tree Tuesday ohne Baum

Jahrelang haben wir Anträge gestellt, Planungen eingereicht, Petitionen unterschrieben; wir haben sogar die Diskriminierungsbehörde eingeschaltet. Alle hatten eines, die meisten sogar sehr viele in allen Formen und Größen, ja manche Kommunen stellen sogar Schilder auf, um auf besonders große Exemplare oder große Populationen aufmerksam zu machen, nur wir nicht.
Aber wir hatten nie Erfolg. Unsere Anträge landeten in der Rundablage, wurden ignoriert, ja, uns wurde sogar beschieden, wir sollten doch zufrieden mit unserem Schicksal sein.
Dann haben haben wir uns gedacht, die Zeit arbeitet für uns. Doch immer, wenn der Straßenbelag brüchig wurde , kam eine neue Schicht Asphalt drauf und alles fing von vorn an.

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Uns blieb nichts anderes übrig. Wir überredeten unseren Nachbarn, auf dessen Grund der höchste und dickste Baum, eine Pappel, stand, diesen Baum zu fällen und ihn so fallen zu lassen, dass er auf die Straße fällt und uns mit etwas Glück das lang Vermisste schafft.
Es brauchte noch mal einige Jahre, bis er einsah, dass der Einzelne für die Gemeinschaft ab und an Opfer bringen muss, auch wenn es eine völlig gesunde gesunde Pappel mit einem Stammdurchmesser von rund 1,70 ist.

Dann war es endlich soweit.
Die Kettensäge schrie auf, als sie in den Stamm biss, die Erde bebte, als der gewaltige Baum genau so fiel, wie wir gehofft haben.... und endlich hatten wir auch eins

Und, ist es nicht schön geworden?

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Schön mittig in Straße, so dass die Trekker (das Einzige, was diesen Teil an Ende der Straße befährt) die zarte Grasnarbe nicht zerfahren kann, wird es von uns regelmäßig gemäht und in Trockenzeiten auch mal gegossen.

Unser einziges und bestes Schlagloch im Dorf?


Ich hoffe, Euch gefällt mein neuer Bericht aus unserem Dörfchen
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