Die große Krise von 2018 - Aufschwung an der Börse in Sicht?

Am 4. April 2018: Gestern begann die New Yorker FED mit der Einführung des Nachfolgers des LIBOR zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, weil gerade der Libor-OIS in den letzten Tagen für Schlagzeilen in der Fachpresse gesorgt hatte. Ob sich der Nachfolger etablieren kann, dard bezweifelt werden. Große Zweifel kommen auch beim Verlauf des gestrigen Börsentages auf. Wir hatten es mit einem relativ langweiligen Tag an den Börsen zu tun, welcher von einem Amazon-Strohfeuer dominiert wurde. In letzter Zeit sank der Kurs von Amazon immer gerade dann, wenn Donald Trump etwas zu zu diesem Themenkomplex über Twitter verbreitete. Erst als gestern um 14:45 Uhr amerikanischer Ortszeit verbreitet wurde, dass Trump keine weiteren Schritte gegen Amazon plane, wurden plötzlich deutlich mehr Amazon-Aktien gekauft. Dies pflanzte sich schließlich in den Gesamtmarkt weiter. Innerhalb von 30 Minuten stieg der Preis der Amazon-Aktie um 50 Dollar. Dies drückte den DOW um 300 Punkte nach oben über die 24.000er Grenze hinaus. Die Zinsen für die zehnjährigen US-Staatsanleihen stiegen jedoch auf über 2,78% an. Die Panikkäufe von Amazon-Aktien kamen auch dem Dollar zugute. Die Kryptowährungen hatten gestern ebenfalls einen guten Tag auf einem nach wie vor niedrigen Niveau. Der Gesamtmarkt liegt heute bei 278 Milliarden Dollar und der Bitcoin kostet 7411 Dollar. Der IPO von Spotify verlief zunächst mit einem Einstiegskurs von 165 Dollar ganz gut, doch dann ging es mit dem Preis dieser neuen Aktie stetig bergab bis auf 150 Dollar zum Börsenschluß. Damit dürfte es jetzt in einen neuen gigantischen wirtschaftlichen Aufschwung gehen. Dies verkündet zumindest der Südkurier aus Konstanz auf seiner heutigen Titelseite. Bei Spiegel-Online geht es im ersten Artikel über die Schießerei auf dem Youtube-Firmengelände und im Wirtschaftsteil ebenfalls um den Aufschwung an der Börse mit Spotify. Die große Krise von 2018 konnte damit bereits Anfang April erfolgreich abgewendet werden. Das verkünden zumindest unsere Leitmedien und man sollte es tunlichst nicht glauben.

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