Wenn der Weltenbummler mit dem Stubenhocker – Ein Spaziergang

Für den Stubenhocker Franz Kafka waren sie sein Gassenfenster, Menschen, die nicht nur im Geiste sondern mit ihrem physischen Körper herumkommen. Durch ihre Geschichten gewinnt man selbt einen Einblick in die äußerliche Welt, als ob man aus seinem Zimmer heraus durch das Fenster auf die Gasse schaut. Und auch ich habe so ein Gassenfenster, nämlich den besten Produzenten, Divamacher und Weltenbummler aller Zeiten @aaronkoenig, mit dem ich vor ein paar Tagen mit einem Spaziergang um den See den Frühling eröffnet habe.

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Natürlich gehört auch das Einkehren dazu, und so haben wir uns an der Fischerhütte erstmal mit Kaffe mit Schuß, Kuchen und ganz viel Sahne gestärkt. Zum Glück war so gut wie kein Mensch da und wir haben ein wunderbares Plätzchen in der Sonne ausgesucht. Aaron erzählte mir von Parties in Mexiko und Sibirien, Projekten in Russland und Israel und seinem Leben als Reisender im Allgemeinen. Es war wie ein Flug über die Welten.

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Die Wege waren matschig, die Bäume kahl, der Waldboden voller toter Blätter, und die Luft roch nach Geheimnissen der Unterwelt.

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Da ich im Gegensatz zum Weltenbummler meinen kleinen Lebensbereich so gut wie nie verlasse, was meiner momentanen Situation als mittelloser alleinerziehenden Mutter zu schulden ist, reise ich ausschließlich im Geiste. Im Augenblick halte ich mich hauptsächlich im Kaninchenbau des Wunderlandes auf, wo sich gerade die unglaublichsten und spannendesten Ereignisse auftun. Ich berichtete vom spirituellen Krieg der dunklen und hellen Mächte, vom 5000 jährigen Geheimnis der Hivithen, von interstellaren Technologien im Untergrund, von überlaufenden Spionen, von zeitreisenden Präsidenten und was das alles mit der Welt zu tun hat, in der wir gerade leben.

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Zwischendurch haben wir immer mal wieder innegehalten und das genossen, was tatsächlich um uns herum war. Hier seht ihr Aaron, den Entenfänger von Berlin,

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und mich im Zwiegespräch mit den Alten.

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Am Ende sind wir dann bei der Quantenphysik angekommen, die alle Themen wunderbar vereint. Die Katze, die gleichzeitig tot und lebending ist, der Mensch als mehrdimensionales Wesen und eine Realität, die gar nicht existiert. Diese unfassbaren Theorien lassen sich natürlich am besten mit einem guten Glas Wein untersuchen, und so haben wir diesen Ausflug in der kleinen Kneipe am S-Bahnhof auch beschlossen.

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Auf das Reisen in Gestalt und Geist, Prost

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