"Große Probleme unserer Zeit": Zu wenig Zucker in Limonade

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Achtung, es ist noch nicht der 1.April! Dies ist Realsatire!

Gerade läuft wieder die Wahl zur "Mogelpackung" des Jahres 2018, bei der die dreisteste Verbrauchertäuschung prämiert wird. Versteckte Preiserhöhung, ungesunde Zutaten - so schaffen es die meisten unfreiwilligen Anwärter in die Endauswahl.

Doch "Verbrauchertäuschung" geht auch anders: Das Hamburger Szenegetränk Lemonaid erdreistet sich, zu wenig Zucker in ihre gleichnamige Fairtrade-Limonade zu schütten. Nun droht die zuständige Behörde, Lemonaid die Einstufung als Limonade zu entziehen. Seit der Gründung vom Lemonaid enthält diese weniger als die minimalen 7%.

Man könnte ja denken, dass es in Zeiten grassierenden Übergewichts bei Groß & Klein erwünscht ist, wenn es Impulse gibt, Standards in die "richtige" Richtung zu bewegen, z.B. hin zu weniger Zuckergehalt. Aber Vorschrift ist Vorschrift, da ist mit dem Amtsschimmel schlecht Limo trinken. Es bleibt mit Spannung abzuwarten, ob und wie der Fall nun gerichtlich oder politisch weitergeht.

Ich habe übrigens persönliche Kontakte in den "Saftladen" Lemonaid hinein und weiß aus erster Hand, dass die Leute dort ihre Werte nicht nur nach außen hin, sondern auch im Unternehmen selbst leben...

Mehr im Statement auf der Seite von Lemonaid
Foto: Lemonaid

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