Eine tolle Aktion, die @theodora.austria ins Leben gerufen hat. Aufmerksam bin ich auf den Menschlichkeits-Montag über diesen Artikel von @corneliastrunz geworden. Heute möchte ich dir meine Erfahrung über Gastfreundschaft in der Türkei erzählen.
Bildquelle: Lucarthb • pixabay
Als ich in der Türkei ankam und in ein Geschäft ging, um nach etwas zu fragen, wurde mir und meinem Partner erst einmal eine Tasse Tee und ein Sitzplatz angeboten. Gerne nahmen wir die Einladung an. Wir kauften in dem Geschäft nichts, trotzdem durften wir auch für den Tee nicht bezahlen, es war eine Einladung.
Selbst in einer Bar, wurden wir vom Eigentümer mit einem Tee gelockt. Es gesellte sich nach einer Weile noch eine Person hinzu und trank ebenfalls einen Tee. Unglaublich aber wahr: Als wir bezahlen wollten, nahm der Besitzer der Bar kein Geld von uns - er habe uns eingeladen.
Als wir mit unseren schweren Gleitschirmrucksäcken durch einen kleinen Ort wanderten, wir sahen wohl schon etwas kaputt aus, wurden wir abermals zu einem Tee und Keckse eingeladen. Und zwar von einem Hotelier. Du ahnst es schon, auch er wollte von uns kein Geld annehmen.
Als wir nach einem Gleitschirmflug außen landen mussten, bot uns eine Familie einen Platz auf ihrer Terrasse an. Es wurde traditionell Schwarztee und Keckse serviert. Insgesamt waren wir nun etwa 6 Personen. Die Familie umsorgte uns liebevoll und als wir abgeholt wurden, nahmen auch sie kein Geld von uns an.
Egal wo wir hinkamen, eine Tasse Tee gehört immer dazu. Die Menschen empfingen uns immer mit offenen Armen und gaben uns etwas mit auf den Weg. Diese Herzlichkeit ist für mich Menschlichkeit und ich denke einige von uns, mich eingeschlossen, können davon lernen.
So kannst du am Menschlickeits-Montag teilnehmen:
- Schreibe über Menschlichkeit: eine Kurzgeschichte, ein Gedicht, Fotos, Erfahrungsbericht...
- Es muss nichts weltbewegendes sein. Jedes alltägliche Erlebnis ist willkommen
- Nutze den #deutsch und #menschlichkeit
- FERTIG!
