GROKO Klüngel ist sich einig: Die Rentenkuh ist vom Eis!

Söder, Dreyer und AKK beweihräuchern sich selbst

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Die Grundrente ist sicher

Die GROKO Chefs, Chefinnen und Chefende jubeln. Laut CSU Chef/in/ende Söder ist die Kuh vom Eis. Sagt er jedenfalls ganz großspurig auf der PK zum Thema Grundrente und Altersversorgung. Man habe sich auf eine sehr soziale und gerechte Lösung bezüglich der Rente einigen können. Aber 2021 soll es soweit sein, daß Rentner endlich mal wieder Gelegenheit haben die Sektkorken knallen zu lassen.

Einkommensprüfung statt Bedürftigkeitsprüfung

So lautet die Zauberformel, die nun hoffentlich alle Rentner zu spontanen Kaffeetanz-Besuchen und Seniorenpartys mit Kaviar und Champus animiert.

Was das Zaubertrio allerdings verschweigt ist die Höhe der Grundrente, die 10% über dem Grundsicherungssatz liegen soll. Was man auch galant unter den Tisch fallen lässt, ist der Pferdefuss der angeblichen Kuh, die man vom Eis geschoben hat.

Wer natürlich bereits nach einem Jahr Parlamentszugehörigkeit einen Anspruch auf 230 Euro Pension pro Monat hat, die sich mit jedem weiteren Jahr im Parlament um den gleichen Faktor erhöht, der hat leicht Reden. Besonders, wenn man in die Rentenkasse gar nichts einzahlen muss. D.h. bereits nach 8 Jahren im Berliner Klüngelclub Gebäude am Platz der Republik haben die Nasenbären/innen einen Pensionsanspruch von 1.840 Euronen im Monat.

Zusätzlich kommt noch der Bonus on Top, daß das Pensionsanspruchsalter mit jedem abgesessenen Jahr im Bundestag ein Jahr nach vorne gezogen wird. Die minimale Altersgrenze für diesen Pensionsanspruch liegt dann nach 10 Jahren als MdB bei nur 55 Jahren. Wer vorher noch in irgendwelchen Landtagen gesessen hat, der bekommt dafür natürlich noch zusätzliche Kohle. Wer es geschafft hat sich im Schiebeclub, wenn auch nur kurzfristig, einen Ministerposten geangelt zu haben, der steht noch besser da. Dafür gibts natürlich noch Sonderboni.

Die beste KanzlerIN aller Zeiten liegt aktuell schon bei weit über 15.000 Euronen Pensionsanspruch im Monat. Tendenz steigend.

Der Pferdefuss

Alles schön und gut, aber was bei dieser Umstellung von Bedürftigkeitsprüfung auf Einkommensprüfung völlig vergessen wird, sind die regionalen Preisunterschiede in allen Belangen, allem voran die Mietpreise. Wer als Rentner/in in der Münchner Innenstadt lebt, der muss wohl oder übel damit klar kommen, daß er/sie/es am Besten nach Greiz in Thüringen umsiedelt. Dort waren nach den aktuellen Mietspiegeln 2018 die Mieten nämlich am günstigsten. Wer den Osten nicht mag, der kann natürlich seinen wohlverdienten Altersruhesitz auch nach Hückelhoven in Nordrhein-Westfalen verlegen. Dort ist es ähnlich günstig.

Wer natürlich den Luxus geniessen will in einer teureren Stadt oder zentrumsnah zu wohnen, weil er schon sein halbes oder gar ganzes Leben lang dort wohnt, der hat halt verschissen. Ausserdem hat er/sie/es ja den enormen Vorteil, daß man es nicht weit zu den Mülltonnen im Stadtzentrum hat, um seine Rente durch das Sammeln von Pfandflaschen exorbitant zu erhöhen. Davon können die Rentner in Greiz nur träumen.

Ausserdem stand es ja jedem frei eine Laufbahn in der Politik anzustreben, statt sich bis 67 in der freien Marktwirtschaft abzubuckeln. Selbst Schuld!

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