PIVXServer Marke Eigenbau

Odroid C2

Als PivX Investor und somit Teil des Netzwerks ist mir die Blockchain Performance ein großes Anliegen. Meiner Meinung nach werden täglich neue unüberlegte IoT-Geräte aufgesetzt und darunter fallen auch Masternodes und PoS-Clienten. Deshalb möchte ich in dieser Anleitung euch aus persönlicher Sicht schildern auf was ich beim Einrichten meiner Wallet geachtet habe um nicht gleich die Sicherheit und Leistung zu mindern.

Bei der Hardware habe ich mich für einen Einplatinencomputer entschieden, da dieser in der Anschaffung und im Betrieb sehr günstig ist. Auch VPS-Server sind dazu sicher eine gute Alternative.

Tabelle

Der Raspberry Pi war wegen des kleineren Arbeitsspeichers, langsameren Prozessors und dem etwa gleichem Stromverbrauch keine Option für mich. In unseren Beispiel nutze ich den Odroid C2. Sollte nämlich die Blockchaingröße sowie es bei PIVX und dem Pi der Fall ist, bereits den Arbeitsspeicher übersteigen und das System nicht richtig konfiguriert sein kommt es zwangsläufig zum Absturz. Sollten Sie trotzdem einen kleineren Arbeitsspeicher wählen empfehle ich Ihnen geeignete Swapeinstellungen vorzunehmen. Meine Erfahrung war es die Swapgröße doppelt so groß wie die RAM und die Swapnutzung größer als 75 einzustellen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Übrigens zum Thema Absturz, gemietete VPS Server haben den Vorteil das sie in großen Rechenzentren stehen und meistens gegen Stromausfall geschützt sind. Dies wollte ich natürlich auch wenn mal wieder der Handwerker kommt und kurz die Sicherung rausnimmt. Die Lösung nennt sich UPS3 und lässt sich lockerleicht aufstecken. Damit läuft der Odroid bei einer Stromunterbrechung noch etwa 2-3 Stunden weiter, ohne das die Wallet einen Schaden nimmt. Sollte die Spannung unter 3,7 Volt fallen, wird mit einem Script das Wallet geschlossen und das System ordnungsgemäß runtergefahren. Zum Abschluss des ganzen sitzt oben auf noch ein 16x2 LCD + IO Shield das mir kontinuierlich den aktuellen Status meiner Wallet anzeigt.

Kommen wir zum Betriebssystem. Hier empfehle ich armbian. Es ist die einzige Distribution die sich auf ARM-Entwicklungsboards spezialisiert hat. Schon beim Start werden einem viele nützliche und sicherheitsrelevante Informationen über CPU, Arbeitsspeicher und externen Temperatursensoren angezeigt. Wie im Bild zu sehen werden letzter Login, System Ladezeit, Prozessortemperatur, notwendige Updates und so weiter direkt angezeigt. In Punkto Sicherheit gefällt mir die Aufforderung nach dem ersten Login sein Passwort zu ändern. Somit ist das System vorerst vor einem Standardpasswort Angriff geschützt, solange das neue PW natürlich gut überlegt ist.

Des Weiteren lassen sich allgemeine Einstellungen schnell und bequem über das interne Configtool vornehmen.

sudo armbian-config

Um das System aktuell zu halten nutzte ich cron-apt.
Dabei habe ich die Einstellungen so vorgenommen, dass alle Sicherheitsrelevanten Pakete automatisch runtergeladen und auch installiert werden. Somit ist der Server erstmal vor bekannten Sicherheitslücken und Exploits geschützt. So könnt ihr Cron-apt noch schnell prüfen ob alles reibungslos funktioniert.

sudo cron-apt -s

Soweit zu meinem PIVXServer.
Ich hoffe ich konnte euch etwas weiterhelfen und freue mich somit über jede konstruktive Kritik sowie nützlichen Kommentar.

Viele Grüße

Fl0x23

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