Alle Jahre wieder...

Ich glaube an das, was durch viele Religionen und Philosophien hindurch in unserem Sprachraum "Gott" gennant wird, auch wenn meine Auffassung von "Gott" etwas von allgemeingültigen Definitonen abweichen mag.

Ich glaube daran, daß "Gott" ein mit dem Menschenverstand nicht durchdringbares, unfaßbares und mit Worten unbeschreibliches Mysterium ist.

Ich glaube daran, daß bei "Gott" nichts unmöglich ist, auch nicht, daß "er" sich in Menschengestalt inkarniert.

Ob das nun am 25. Dezember, am 06. Januar, am 07. Februar, im Jahr 0, im Jahr 4 oder 7 vor oder nach Christus oder an einem sonstigen Tag war, ist für mich nicht ausschlaggebend.

Wenn man sich näher mit der Geschichte befaßt, stellt man fest, daß um das Jahr 0 herum im semitischen Kulturraum durchaus etwas außergewöhnliches passiert sein muß.

Da Sieger Geschichte schreiben und fast alles auf Erden von Macht etc. korrumpiert ist, dürfte es schwer sein, heutzutage ein genaues Bild von Vorgängen zu zeichnen, die einige Generationen her sind.

Aufallend ist hingegen, daß schon vor vielen Generationen durch viele Kulturen hindurch Dinge prophezeit wurden, die sich in unseren Tage zu erfüllen scheinen.

Ich finde es einerseits schön, daß sich fast die gesamte Menschheit zumindest einmal im Jahr auf dieses Mysterium besinnt.

Andererseits finde ich es schade, daß sich ein Großteil der Menschheit nur einmal im Jahr an dieses Mysterium erinnert und es dabei in Bräuchen und Riten fast untergehen zu droht, die meines Erachtens die Menschen eher spalten als vereinen.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine schöne, streßfreie und erholsame Zeit - egal ob allein oder im Kreis der angeborenen oder selbstgewählten Familie etc.

Laßt uns soweit möglich und nötig aufeinander aufpassen und füreinander da sein, laßt uns die Schöpfung bewahren und verantwortungsvoll mit ihr umgehen - nicht nur heute, morgen oder wegen irgendwelchen Festtagen, sondern täglich...

Jah bless...

Michael Josef Wolfinger, 24.12.2018