Leiden wir (fast) alle an einem Kupfermangel?

In der Tiermedizin ist der Kupfermangel bekannt, in der Humanmedizin wird er leider oft übersehen. Dabei könnte ein unerkannter Mangel am Spurenelement Kupfer die Ursache der meisten chronischen Symptome und Volkskrankheiten sein. Wird er deshalb "übersehen", weil ohne Diabetes, Depressionen, Rheuma, Herz- Kreislauferkrankungen das Gesundheitssystem wirtschaftlich nicht mehr so lukrativ wäre, um es einmal vorsichtig auszudrücken?

Fakt ist, alle möglichen Vitamine , Mineralien und Spurenelement werden überall als Nahrungsergänzung zum Kauf angeboten. Das Spurenelement Kupfer ist höchstens Bestandteil von Multipräparaten sein, als Einzelpräparat findet es sich eher selten.

Wie kommt es zum Kupfermangel?

  • Der Kupfer-Gegenspieler Zink dagegen wird seit Jahren als das ultimative Mittel zur Immunstärkung beworben. Was dabei leider oft vergessen wird: Auch Kupfer ist zur Immunstärkung und für viele andere lebenswichtige Funktionen nötig. Doch bei einer überhöhten Zinkeinnahme wird Kupfer immer mehr aus dem Körper verdrängt.

  • Auch Schwermetalle wie Kadmium und Quecksilber verdrängen das Kupfer aus den Körperzellen und das in der Umwelt weit verbreitete Nickel ist ein wichtiger Kupfer-Gegenspieler. Kein Wunder, dass so viele Menschen an einer Nickelallergie leiden. Ihr Körper erkennt das Nickel als "Feind" des lebenswichtigen Kupfers und will es bekämpfen.

  • Noch ein Molekül trägt zum Kupfermangel bei: Die Fructose die immer mehr als angeblich "gesunde Süße" in Massenproduktion produziert wird. Diese künstliche Fructose hat viele schädliche Wirkungen, eine davon ist, dass sie ein Kupferräuber ist.

Was bewirkt ein Kupfermangel?

Kupfer ist Bestandteil vieler wichtiger Enzyme und Botenstoffe im Körper. Bei einem Kupfermangel können diese nicht mehr effektiv ihre Funktionen erfüllen.

  • Kupfermangel und Stoffwechsel:
    Kupfer ist wesentlich für die so genannte Atmungskette, also die Reaktionen im Körper, die Nahrung zu Energie umsetzen. Bei Kupfermangel können diese Reaktionen nicht mehr richtig ablaufen, es kommt zu Energiemangel und zu vielfältigen Stoffwechselstörungen, wie Diabetes, erhöhtes Cholesterin usw.

  • Kupfermangel und Psyche
    Kupfer ist auch für ein gesundes Gleichgewicht an so genannten Neurotransmittern (=Nervenbotenstoffe) verantwortlich. Eine wesentliche Voraussetzung für eine ausgeglichene Stimmungslage ist zum Beispiel die reibungslose und bedarfsgerechte Umsetzung von Dopamin zu Noradrenalin. Für diese Umsetzung sind kupferhaltige Enzyme nötig. Wenn sie wegen Kupfermangel nur eingeschränkt arbeiten, kommt es zu Noradrenalinmangel und Dopaminüberschuss. Ein Mangel an Noradrenalin ist als (Mit)Ursache von endogenen Depressionen bekannt, ein Dopaminüberschuss spielt bei extrem wechselnder Stimmung (manisch-depressiv) eine Rolle, ebenso bei wahnhaften Störungen oder Suchterkrankungen.

  • Kupfermangel und Alterungsprozess
    Kupfer ist auch ein wichtiges Anti-Aging Element. Es ist nötig für die Kollagensynthese, also dafür, dass das Gewebe fest und straff bleibt. Kupfer hilft auch freie Radikale abzubauen, die bei vielen degenerativen "Alterskrankheiten" eine Rolle spielen. Vor allem für die weit verbreitete Alzheimer-Demenz stand auch schon schulmedizinisch ein möglicher Kupfermangel zur Debatte. Auch wurden schon entsprechende Studien durchgeführt, die dann aber wieder in Vergessenheit gerieten und nicht vorbeugend oder therapeutisch umgesetzt wurden.

Dies sind nur einige vereinfacht dargestellte Beispiel, wie wichtig Kupfer für den menschlichen Körper ist, und wie vielfältig ein Kupfermangel die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Kupfer ergänzen beugt vor

Soweit die schlechten Nachrichten. Die gute Nachricht lautet: Die Kupferdepots können mit der Nahrung oder durch Kupfer-Nahrungsergänzungsmittel wieder aufgefüllt werden. Diese sind sogar frei erhältlich in Apotheken.

Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass eine Kupfer-Nahrungsergänzum immer mit dem Arzt abgesprochen werden sollte. Es gibt eine (seltene) Erbkrankheit, die sogenannte Morbus Wilson Krankheit, bei der eine zusätzliche Kupfereinnahme schädlich wäre.

Bei all den genannten Volkskrankheiten und weiteren Symptomen und Störungen wirkt sich Kupfer aber als ursächlich heilend aus. Klar, wenn es an Kupfer fehlt, kann mit Kupferergänzung (allmählich) die Ursache behoben werden. Der Körper kann endlich wieder richtig funktionieren und die chronischen Krankheiten schreiten zumindest nicht weiter fort.

Ich selbst nehme seit Jahren Kupfertabletten ein, und fühle mich damit sehr wohl.

Weitere Informationen zum Kupfermangel sind hier zu finden: https://www.gesundheit-ganzheitlich.com/kupfermangel/

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