Heute will ich euch einige Light Painting Portraits zeigen. Mein Model war hier @marlasinger666. Vor dem Objektiv hatte ich ein Prisma befestigt. Das Licht habe ich mit schwarzen Glasfasern ins Bild gemalt. Die Glasfasern hatte ich mit dem Connector von Light Painting Paradise mit einer RGB Taschenlampe verbunden. Wie immer sind alle Bilder in je einer einzelnen Belichtung entstanden. Bis auf den Schnitt des einen Bildes sind die Bilder nicht am Computer bearbeitet.

Bei diesen Portraits wird das Licht mit den Glasfasern direkt auf die Haut des Models gemalt. Wenn man darin noch nicht so geübt ist sollte das Model lieber die Augen geschlossen halten. Es ist nicht besonders angenehm wenn man die Glasfaser plötzlich im Auge hat.

Mit offenen Augen sieht ein Portraits allerdings meist besser aus. Hierbei ist es wichtig, die Glasfasern im Bereich der Augen ein wenig vom Gesicht des Models wegzuziehen. Auf jeden Fall sollte man dem Model vorher genau erklären und zeigen was passieren wird. Keinesfalls sollte sich das Model während des Light Painting bewegen damit die Glasfasern dann nicht doch im Auge landen.

Das Prisma genau auszurichten ist eine weitere Herausforderung bei diesen Portraits. Bei Bewegungen von einigen wenigen Millimetern passt das nicht mehr, vor allem, wenn man mit einer etwas längeren Brennweite arbeitet. Sobald die Position des Prismas verändert wurde ist das Bild kaum reproduzierbar. Aber letztendlich kommt es darauf nicht so sehr an. Hauptsache das Ergebnis ist dann gut.

Hier habe ich zusätzlich noch einige Lichtspuren mit der orangen Convoy S2+ mit aufgestecktem Diffusor ins Bild gemalt. Die Möglichkeiten diese Art Portraits mit anderen Light Painting Elementen zu kombinieren sind fast unendlich. Man sollte dabei allerdings nicht übertreiben. Letztendlich geht es um die Darstellung des Models und nicht um möglichst viel quietschbuntes Light Painting Gedöns um das Model herum.