Normalerweise äußere ich mich selten oder nie zu politischen Themen, aber diesmal ist es mir ein echtes Anliegen.
Neulich hatte ich die Gelegenheit, beim ÖJC in der Presselounge einen Vortrag von Herrn Bogensberger über das EU-Parlament, seine Berichterstatter und weitere relevante Themen zu besuchen. Dabei habe ich viel Neues gelernt.
Ich muss zugeben, dass vieles neu für mich war, was mir im Zusammenhang mit der EU und dem Parlament nicht bewusst war. Zum Beispiel, dass jeder Abgeordnete, der ins Parlament möchte, zuerst eine Prüfung ablegen muss und auch abgewählt werden kann.
Herr Bogensberger - John Herzog ÖJC
Ich habe auch verstanden, dass wir bei den Wahlen keine Parteien wählen, sondern „Berichterstatter“, also Abgeordnete für das EU-Parlament. Diese brauchen im Parlament wieder „Gleichgesinnte“ und Gruppierungen, um dort etwas zu bewegen.
Herr Bogensberger meinte, dass jede Stimme an rechtsorientierte Parteien wenig Einfluss hat, da diese im Parlament bisher wenig erreicht haben.
Ich bin kein Politologe und eher ein Laie als ein Experte, was du vielleicht an meiner Wortwahl erkennen kannst.
Der ORF berichtet hier:
FPÖ mit Proteststimmen zu Wahlsieg
https://orf.at/stories/3360241/
Eine innerparteiliche Protestwahl scheint also wenig sinnvoll zu sein, da sie weder innenpolitisch, also in Österreich selbst, noch auf europäischer Ebene positive Effekte erzielt.
Es ist schade, dass viele Menschen anscheinend nicht zwischen einer Nationalratswahl und einer EU-Wahl unterscheiden können.
Wie siehst du das? Wie beurteilst du das Wahlergebnis in Österreich? Hat unsere Politik den Bildungsauftrag gegenüber der Bevölkerung verfehlt?
Teile mir gerne „wertfrei“ deine Meinung in den Kommentaren mit.