Lieber einen Kräutertee, als sich vom Vampir beißen zu lassen ...!?

Spätestens wenn Väterchen Staat mir irgendetwas freizügig erlauben möchte werde ich stutzig, bin ich es doch eher gewohnt von ihm gegängelt zu werden und fühle mich meist ausgebremst von ihm, auf meinem Weg durchs Leben.
Somit ist vielleicht zu erklären, das ich der plötzlichen Freizügigkeit der Regierung, im Umgang mit der Viren Pandemie eher skeptisch gegenüber stehe.
Dafür das wir vor einem Monat noch alle dem sicheren Tod geweiht waren, wenn wir uns nicht an die Regeln hielten, tut man nun so als wäre alles halb so schlimm.
Vielleicht ist es das ja auch, vielleicht auch nicht.
Oder sind wir die unfreiwilligen Teilnehmer eines groß angelegten Experiments geworden, ist es vielleicht die Wirtschaft die die Tore zur vermeintlichen Normalität wieder aufgerissen hat, um ihrem totalen Untergang vorzubeugen, egal was auf den Straßen passiert?

Was weiß denn ich, sollen sich doch all die wie Pilze aus dem Boden schießenden, selbsternannten Experten damit auseinandersetzen, was sie ja schon lautstark tun und für noch mehr Durcheinander sorgen.
Mir ist es scheißegal, ich bin auf´s Schlimmste vorbereitet und werde wohl, mit oder ohne Virus, mindestens hundert Jahre alt.
Wie ich das anstelle?
Ganz einfach, mit Jiaogulan, dem Unsterblichkeitskraut. 😎

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Oh man, was für eine bekloppte Einleitung, aber irgendwie muss ich ja zum eigentlichen Thema kommen, in dem auch die Regierenden ihre gewohnte Rolle spielen.
Denn auch bei diesem potenten Kraut, welches bereits erfolgreich in der Krebstherapie eingesetzt wurde, eine Volksgruppe irgendwo in den Chinesischen Bergregionen überdurchschnittlich alt werden lässt und seriöse Mediziner auf der ganzen Welt in Verzückung geraten wenn sie die Studien aus Laborversuchen lesen, konnte man es sich in Europa nicht verkneifen, diese Heilpflanze durch einen offiziellen Beschluss auf den Index zu setzen.
Das Kraut der Unsterblichkeit ist in Europa als Nahrungsmittel verboten und darf daher weder als Tee oder sonstigen zum Verzehr bestimmten Formen, verkauft werden.
Das obwohl kein Zweifel daran besteht, das diese Pflanze mit ihren positiv wirkenden Inhaltsstoffen, zum Beispiel dem weit verbreiteten Ginseng weit überlegen ist und in manchen Teilen der Erde fester Bestandteil einer gesunden Ernährung ist.
So kann man das Zeug als Gemüse, Salat, Tee oder auch Saft zu sich nehmen und tut sich selbst ganz sicher einen Gefallen damit, auch wenn es bestimmt nicht zur Unsterblichkeit taugt.
Um ewiges Leben zu erlangen hilft nur eins, ein Rendevous mit einem bissigen Vampir! 😎

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Fakt ist, diese grüne Kletter oder auch Hängepflanze hat es in sich.
Erwiesen sind die positiven Auswirkungen auf das Herz Kreislaufsystem, die Leber wird in ihrer Arbeit unterstützt, Nerven beruhigt, Entzündungen gehemmt u.s.w.
Eine ganze Menge an Krankheiten die sich vermeiden ließen, oder erfolgreich damit behandelt werden könnten, machen dieses hübsche Pflänzchen zu einem wahren Wundermittel, zumindest wenn man an Wunder glaubt.
Warum also zur Hölle, ist dieses Grünzeug hier verboten?
Böse Zungen behaupten, das selbst die Pharmaindustrie das Potential dieser wie Unkraut wachsenden Pflanze erkannt hat, sich aber keinerlei Rechte daran sichern kann, geschweige denn sie für teures Geld verkaufen könnte und daher ihren Einfluss, für ein Europaweites Verbot geltend machte.

Natürlich kann man das Kraut z.B. im Internet trotzdem kaufen, sei es als Zierpflanze oder auch als Tee, auf dessen Packung dann aber zu lesen ist: POTPOURRI / NUR ZU DEKORATIONSZWECKEN.
So ein Päckchen Deko, kann dann schon mal zwischen 15 – 50 Euro kosten.
Das ist mir zu doof und vor allem zu teuer und so besorgte ich mir im Internet ein paar Samen, wie auch einige Stecklinge und baue das kleine Wunder nun selber an.

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Es brauchte eine Weile ehe die Kleinen schließlich zu wurzeln begannen und wuchsen, wogegen sich die Samen als absoluter Flop erwiesen, nicht einer keimte.
Da sich die Pflänzchen aber mittlerweile derart gut entwickeln, werde ich mir dort ein paar Absenker heraus schneiden und sie auf diesem Wege weiter vermehren.
Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern die Überzeugung für das Kraut auch Käufer zu finden, lässt mich von einem neuen Geschäftsmodell träumen.

Auch die Mutter aller Heilkräuter, der Beifuß, welcher hier nicht so sehr verbreitet ist, fand, diesmal über den Samen, den Weg in meinen Garten und macht bisher eine ganz gute Figur.

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Ob so viel Wunderkraut auf dem Acker am Ende wirklich wahre Wunder vollbringt, wage ich zwar zu bezweifeln, aber alleine der Gefallen daran, mich über ein hirnrissiges Verbot hinwegzusetzen, ohne gleich auf die Barrikaden zu gehen und anderen zu schaden, finde ich dann doch sehr wunderbar.

So und jetzt gehe ich erst mal ein paar Blätter futtern. 😎
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FOTOS: @muelli

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