Heut ist Donnerstag, nicht Dienstag

Denn:
das wusst ich nicht!
Ich dacht' doch wirklich, voll' Elan:
es wär heut Dienstag.
Ha! Ganz ohne Plan!

Was sagt uns das? Zum einen:
Es gibt auch sie: Facetten,
und zwar der Täuschung, der reinen,
aber trotzdem netten.

Ob es vom Saufen eher kommt,
oder vom Magen,
der wieder geist'ger Schwere frommt:
wer will's schon sagen?

Wenn ich es wüsst', würde ich es wagen,
Euch alle weit zu überragen -
vor allem meinen Boss,
der breit-arschig sitzt,
auf seinem hohen Ross,
und gar nicht schwitzt.

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Teaser für das inhaltlich sehr anspruchsvolle, leider aber erst nächste Poem: Der Krustenbraten. Ein Abgesang in drei Akten

Doch was sagt uns das,
zum ander'n, was?

...und zwar konkret,
dass Donnerstag ist,
also recht spät!
Zunächst, dass morgen Freitag ist.

Was das bedeutet,
dürfte klar sein.

Zuvorderst natürlich für
Behörden:
... mitarbeiter*Innen,
ob hier oder beim Finnen:
Denn Freitag ab eins
macht dort jeder seins
.

Hier darf der Fantasie Gebärden
nun freier Lauf gelassen werden -
wenn auch nicht mehr so ungehemmt,
wie man es aus der DDR noch kennt.

Was übrigens macht Leroy?
am Freitag Nacht,
ab sieben-acht,
die alte Sau, der Linientreu?

Das sagt er nicht!
In seinem über alle Maßen
bedeutsamen Gedicht...
Es war'n Faxen, nur zum spaßen.

Na gut:

Er fliegt zu einer Hochzeit hin,
den Bräutigam laut zu beklagen,
der statt, wie ich so rotze,
den Weibern hinterherzujagen vorzog,
und nun verdränget wird vom Fresstrog.

Der Ochse!

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