Göttingen - 20 Flüchtlinge bewerfen Polizisten mit Brettern und Fahrräder - Wollten Verlegung aus Asylantenheim verhindern

Göttingen - 20 Flüchtlinge bewerfen Polizisten mit Brettern und Fahrräder - Wollten Verlegung aus Asylantenheim verhindern.

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In einer Göttinger Flüchtlingsunterkunft sind ein Dutzend Asylbewerber auf Polizisten losgegangen. Sie bewarfen sie mit Bretter, traten und schlugen sie. So wollten sie die Verlegung eines Flüchtlings verhindern. Bei einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Göttingen sind drei Polizisten verletzt worden. Die Beamten seien getreten, geschlagen sowie mit Fahrrädern, Brettern und anderen Gegenständen beworfen worden, als sie einen 20-jährigen Migranten aus Liberia in eine andere Unterkunft bringen wollten, sagte eine Sprecherin am Mittwoch.

Der Mann war nach Angaben eines Stadtsprechers wiederholt negativ aufgefallen. Er habe andere Bewohner eingeschüchtert, Angst verbreitet und massiv Lärm verursacht. Deshalb sollte der 20-Jährige am Dienstag in eine andere Unterkunft verlegt werden.

Entgegen seinem ursprünglichen Einverständnis habe der Mann sich dann geweigert, die Unterkunft zu verlassen. Weil sich das städtische Personal durch bis zu 20 Freunde des Mannes bedrängt fühlte, habe es die Polizei gerufen.

Als die Beamten eintrafen, habe eine emotional aufgeheizte und aggressive Stimmung geherrscht, sagte die Polizeisprecherin. Um den Abtransport des 20-Jährigen zu verhindern, hätten 10 bis 15 Personen die Beamten massiv bedrängt und angegangen. Die Polizisten hätten die Aggressoren zunächst zurückgedrängt und schließlich Pfefferspray eingesetzt.
In Flüchtlingsunterkunft wohnen 100 Personen

Der 20-Jährige, der während des Einsatzes einen Suizid ankündigte, sei aus diesem Grund in die Psychiatrie gebracht worden, sagte die Sprecherin. Gegen den Mann werde unter anderem wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Von mehreren weiteren mutmaßlich Beteiligten wurde die Identität festgestellt. Zur genauen Zahl der Ermittlungsverfahren machte die Polizei keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft Göttingen werde jetzt die noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen der Polizei abwarten und dann prüfen, ob und wenn welche Verfahren gegen mutmaßliche Täter eingeleitet werden sollen, sagte Sprecher Andreas Buick.

Die Unterkunft in der Nähe des Göttinger Schützenplatzes ist nach Angaben der Stadtverwaltung derzeit mit knapp 100 Personen belegt. Die Flüchtlinge kommen vorwiegend aus Afghanistan, Pakistan, Liberia und der Elfenbeinküste.

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