Berlin - Dezember 2017 - Verschärfte Sicherheitslage - Kugelsichere Schutzwesten für BVG Sicherheitsdienstsmitarber


Berlin - Verschärfte Sicherheitslage - Kugelsichere Schutzwesten für BVG Sicherheitsdienstsmitarber (56s)

Berlin: In Berliner U-Bahnhöfen hat die Gewalt zugenommen, aber auch die Übergriffe auf Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe, daher werden die Beschäftigten des BVG-Sicherheitsdienstes mit stich- und kugelsicheren Westen ausgestattet. Immer mehr gerät die innere Sicherheit in eine absolute Schieflage, die Hemmschwellen sinken – was auch daran zu erkennen ist, dass mittlerweile nicht nur Polizisten und Rettungssanitäter, sondern auch BVG-Mitarbeiter immer öfter Opfer von Gewalt-Attacken werden.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) statten die Mitarbeiter ihres Sicherheitsdienstes ab dem kommenden Jahr mit stich- und schusssicheren Schutzwesten aus. Das teilte das Unternehmen auf Anfrage des Rundfunks Berlin Brandenburg (rbb) mit. Laut des BVG-Sicherheitsbeauftragten Ingo Tederhahn gehe die BVG damit auf Wünsche ihrer Mitarbeiter ein.

Nach Informationen des rbb hatten einzelne Mitarbeiter des betriebseigenen Sicherheitsdienstes zuletzt sogar Schlagstöcke zur Selbstverteidigung gefordert. Angeblich soll die verschärfte Sicherheitslage in einzelnen U-Bahnhöfen wie dem Alexanderplatz die Ursache sein. „Mitarbeiter werden leider ab und zu angegriffen. Daher gehören die Westen zur neuen Dienstkleidung“, erklärte die Sprecherin. Eine verschärfte Sicherheitslage bestätigte sie nicht.

Laut dem unternehmenseigenen Sicherheitsbericht gab es im vergangenen Jahr 555 Übergriffe auf BVG-Beschäftigte. 192 davon führten zu einer Arbeitsunfähigkeit, in 67 Fällen dauerte diese länger als drei Tage. Die Zahlen der Übergriffe sind nach einem Zwischenhoch 2012 stetig gesunken.
Quelle: Berliner Kurier vom 29.11.2017


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