Die kleinen Freuden des Einzelhandels

Die Weihnachtszeit ist stressig … aber auch wirklich lustig …

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Es ist jedes Jahr das gleiche, an einem Punkt steht man alleine am Tresen, berät 3 Leute gleichzeitig, während man nebenher Kleinkram verkauft, um nicht zu sagen man fühlt sich wie eine Kreuzung aus dem Tasmanischen Teufel und einer indischen Gottheit … und dann steht auf einmal so ein Pfosten vor dir und sagt: „Hier würde ich auch gern arbeiten“ Die Arme verheddern sich, das Momentum lässt nach und man erstarrt in Ungläubigkeit.

Eine Dame mittleren Alters betrat das Geschäft, einen Lolli im Mund. Ich hatte es geschafft geschickt in Deckung zu gehen, also musste ein Kollege ran.
„Hallo, kann ich ihnen weiterhelfen?“
„Ja, ich suche was Bestimmtes“
Ein weiterer Kollege macht sich mit den leisen Worten „Würde und Selbstachtung sind aus“ vom Acker.
„Ich suche ein Feuerzeug ohne Benzin oder Gas“
„Okay, dann suchen sie ein Lichtbogenfeuerzeug? Das wäre dann rein elektrisch“
„Ja, nein, da muss es doch auch noch was anderes geben“
… Kurzes betretenes Schweigen …
„Finger ins Auge? Das brennt auch.“

„Grüß sie, darf ich weiter helfen?“
„Ja ich suche ein Geschenk“
„Soll es was zu trinken sein? Oder vielleicht lieber ein Accessoire?“
„Ein Geschenk für meinen Vater, der ist 80“
… langes betretenes Schweigen …

„Servus, ich hätte gern eine Frage“
„Klar, sollen wir‘s als Geschenk einpacken?“

In unserer kleinen aber feinen Shisha-Abteilung, ein riesen Berg Shisha-Kohle.
„Entschuldigung haben sie auch Kohle?“
Ein kurzer abschätzender Blick … „Ja und sie?“

„Wissens ich rauche und trinke nicht, aber ich suche ...“
„Schon mal über nen Jobwechsel nachgedacht?“

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