Review/Test - Ori and the Blind Forest: DE | Sooo schööön! Teci Testet #2


Ergreifend, herausfordernd und wunderschön!


Erster Post mit und von (m)einem Video-Review

Zu aller erst... Ja, ich bin ein Amateur YouTuber. ;)

Aber ich gebe mir jedes Mal viel Mühe für meinen Content und dachte mir halt, dass ich es ja auch hier ein wenig Promoten kann. =)

Es wird wahrscheinlich auch nicht das letzte Video sein, dass ich hier poste, also freue ich mich auch sehr über Lob und Kritik.

PS: Der Test in Textform ist unter dem Video zu finden.

Ein fordernder, manchmal unfairer Jump & Run-Plattformer, der einen zu Tränen rührt.  So und so ähnlich waren die Rezensionen zu Ori and the Blind Forest zum Release am 11.März 2015.  

Rund ein Jahr später erweiterten die Entwickler das Spiel und nannten es Definitive Edition – Diese soll das Spiel gut abgerundet und um ein paar Passagen erweitert haben.  Jetzt ist es nochmals ein Jahr später und ich habe mich endlich diesem Titel gewidmet, auf den ich schon so lange ein Auge habe und möchte euch erzählen, wie mir Ori and the Blind Forest: Definitive Edition im Jahre 2018 so gefallen hat.  

Ich wünsche Viel Spaß!


Story


Ein magischer Baum, eine böse Eule und wir selber spielen ein Katzen-Feen-Wesen, das offensichtlich zu viele weiße LED's verschluckt hat.  Die Geschichte, die Ori and the Blind Forest zu erzählen hat ist eigentlich nichts besonderes, doch ist diese wunderschön inszeniert.  

Und da das Spiel mit sechs bis acht Stunden recht kurz ist, möchte ich auch gar nicht zu viel verraten, nur dass die Story gut in die Spielwelt passt, uns nach und nach, immer wieder an unterschiedliche Orte bringt und mir ein, zwei mal gezeigt hat, dass sich auch echte Kerle manchmal eine Träne verkneifen müssen.  

Die Definitive Edition erweitert das Hauptspiel übrigens um zwei weitere Areale, welche zudem noch ein paar Hintergrund-Story-Schnipsel bereithalten, die auch noch eine kleine Geschichte erzählen.  


Gameplay


Das Gameplay ist ziemlich Jump & Run typisch.  Wir spielen aus einer 2D-Seitenansicht, rennen, springen und kämpfen uns durch die Welt und lösen ab und an ein paar Rätsel.  

Dabei geht die Steuerung sehr gut und flüssig von der Hand, auch wenn ich jedem ein Gamepad ans Herz legen würde, weil es sich dadurch noch einen Tacken intuitiver spielen lässt.  

Während der Geschichte kommen wir an viele verschiedene Orte, die allesamt ihre Eigenarten haben und damit auch verschiedene Wege gefunden werden müssen um die Herausforderungen zu lösen.  Mal teleportiert man sich durch einen Baum und mal muss man seinen Weg durch eine stockdunkle Höhle finden, wobei uns dann eine Laterne hilft.  

Dafür bekommen wir vom Spiel auch nach und nach neue Fähigkeiten, die später schnell und clever zusammen eingesetzt werden müssen.  Doch auch wenn die Definitive Edition viele Sachen komfortabler und einfach besser macht, werdet ihr sterben – sehr häufig sogar.  

Denn Ori and the Blind Forest ist für den normalen Spieler oft herausfordernd.  Und an manchen Stellen sogar ein wenig unfair.  Gerade, wenn es darum geht, dass Gegner angreifen, ohne, dass man sie selbst schon auf dem Bildschirm sieht oder wenn eine Fluchtpassage mehr auswendig zu lernen ist, als zu meistern. 

Gut, dass wir unsere eigenen Speicherpunkte erstellen können, wenn auch nicht unbegrenzt, denn jedes Mal kostet uns das ein wenig Energie, wodurch man gerade am Anfang gut haushalten muss.  Und für die, denen das zu einfach ist hat die Definitive Edition sogar neue Schwierigkeitsgrade und einen Modus mit nur einem Leben in petto.  

Das Gameplay ist also gut, herausfordernd und spielt sich butterweich, wodurch es auch sehr reizen kann zu sagen - »Ach, das Gebiet mache ich jetzt auch noch!«  


Grafik & Athmosphäre


Jetzt kommen wir zu der größten Stärke dieses Spiels...  Denn es ist einfach sooo wunderschön! Und da rede ich gerade mal vom Soundtrack.  

Jedes Level ist vollkommen individuell, sieht wunderschön gezeichnet aus und zeigt jedes Mal ein schönes Spiel aus Licht, Schatten und Effekten.  

Zudem wirkt Ori and the Blind Forest oft nicht wie ein 2D-Spiel, denn der Hinter- und Vordergrund gibt einem oft, dass Gefühl durch weite Höhlen, große Räume und endlose Tunnel zu laufen.  Dabei sieht man auch ab und an, dass etwas im vordersten Vordergrund passiert.  

Ich finde ganz einfach, dass Ori and the Blind Forest, was Grafik und vor allem die Athmosphäre betrifft, seines Gleichen sucht.  Und wäre man nicht viel zu oft damit beschäftigt, zu überleben, dann könnte man auch einfach mal stehen bleiben, der Musik lauschen und die wundervoll animierte Welt ansehen.  

Ori and the Blind Forest ist ein großartiges, ergreifendes und wunderschönes Spiel.  Und trotzdem bin ich persönlich ein wenig zerrissen,m da ich dem Spiel so gerne 90% geben würde, weil es in dem was es ist, annähernd perfekt ist, ich 20€ auf Steam aber schon ein wenig happig finde für sechs bis acht Stunden.

Zudem hätte ich mir noch ein wenig mehr Story gewünscht, mehr von diesem wunderschönen Spiel! Denn als plötzlich die Credits liefen hätte ich am liebsten deswegen geheult, weil ich nicht glauben konnte, dass es schon zu Ende ist...  


Ich schreibe diesen Test erst zwei Tage nach dem Beenden des Spiels um möglichst objektiv zu bleiben und auch wenn ich es wirklich genossen habe, muss ich sagen, dass es trotzdem nicht perfekt genug ist um die 90% zu verdienen.  Deswegen werde ich Ori and the Blind Forest Definitive Edition die 85% geben!  

Ich erwarte nun selbst sehnsüchtig den nächsten Teil, der hoffentlich 2018 erscheinen wird.

Wer bis zum Erscheinen des zweiten Teils Ori and the Blind Forest Definitive Edition günstig im Sale schießen kann, der wird es nicht bereuen, sofern er ein wenig frustresistent ist.  

Deswegen gebe ich hiermit eine klare Kaufempfehlung! 

85% - Klare Kaufempfehlung!

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