Eine Frage des Geschmacks?!?

Hallo ihr Elitekrieger der sozialen Netzwerke. Lasst uns gemeinsam über länger bestehende Plattformen lästern. (Geht ganz schnell, versprochen.)


Ich habe auf Youtube ein Video gesehen, in dem schlechter Content thematisiert wurde. Da wurden Beispiele genannt, die ich so noch nicht kannte. Vom Baden in seltsamen Sachen, über schlecht gefakte Geistererscheinungen bis hin zu Streichen, die bestenfalls gestellt sind, schlimmstenfalls Straftaten darstellen, war alles dabei.
Erst stellte ich mir die Frage, wer eine Viertelstunde seiner Lebenszeit hergibt, um zu sehen, wie sich jemand in Kondomen fläzt oder wie Löffel an Zahnseide durch die Küche gezogen werden, während der Youtuber versucht, ängstlich auszusehen. Dann fragte ich mich, was man trinken muss, um auf den Gedanken zu kommen, so ein Video ins Netz zu stellen. Nun, nachdem ich die Klickzahlen gesehen habe, wusste ich wenigstens, warum sowas gemacht wird.
Im Video kam schnell das Argument, dass es ja nur der harmlosen Unterhaltung dient. Was uns zur nächsten Frage bring: Wer bin ich, dass ich entscheiden kann, was gut ist? Nur, weil ich den Sinn des Gezeigten nicht finden kann, heißt das ja nicht, dass sich Andere nicht daran erfreuen dürfen. Gut, der Zweck des Ganzen ist, Kohle mit teilweise sehr jungen Menschen zu machen. Aber auch das ist per se erstmal nicht illegal.
Wenn man sich nun die Anfänge von Youtube, Twitter, Instagram und Konsorten ansieht, wird klar, dass mit zunehmender Nutzerzahl auch die Menge an Beiträgen steigt, die genau so auf gewissen privaten Fernsehsendern laufen könnten.
Was wiederum die Vermutung nahelegt, dass es auch auf Steemit irgendwann Beiträge geben könnte, deren Vorschaubilder mehr Inhalt haben, als die von großen Firmen ohne Kennzeichnung gesponserten Beiträge an sich.
Ob mich das etwas angeht, oder ob ich einfach zu doof bin, die tiefere Bedeutung solcher Beiträge zu verstehen, lasse ich mal offen. Ich bin zu nah an mir dran, um objektiv zu sein.
Den Gedanken, welcher mich schlussendlich bewegt hat, diesen Post zu schreiben, möchte ich aber unbedingt mit euch teilen.



Egal, wie sehr die Selbstzweifel dich auffressen. Egal, wie sehr dich eine Kritik getroffen hat. Egal, wie viel Gegenwind du bekommen hast. Denke daran: Es gibt Menschen, die Geld damit verdienen, dass sie in Chickenwings baden.



Noch einmal zum Mitschreiben: Es gibt Menschen, die anderen Menschen Geld verschaffen, weil diese in toten Tieren baden.



Wenn das Geschmacksspektrum also von: „Geil, der füllt seine Badewanne mit Fleisch und legt sich dann rein, der ist cool!“ Bis zu: „Er wurde eingeliefert, weil er in toten Tieren gebadet hat,“ reicht, Hast du gute Chancen, dass deine Arbeit doch noch gewürdigt wird. Vielleicht hast du nur noch nicht die richtige Zielgruppe gefunden.

Oder du hättest das Geflügel vor dem Vollbad erst in Kondome einwickeln sollen.

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pixabay.com

Für diejenigen, die es bis hierher geschafft haben, gilt wie immer: Über eure Meinung würde ich mich freuen.
Habt einen schönen Tag und lasst euch nicht unterkriegen.

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