Zitate 023 - Aldous Leonard Huxley über Sklaverei und Diktaturen

19. April 2017
Die Zitate sind aus einer Sendung des deutschen Fernsehens zu Aldous Huxley's Thesen übernommen [1]. Diese wurde später auf BR-alpha erneut ausgestrahlt und deswegen auch auf YouTube hochgeladen. Darauf aufmerksam wurde ich durch eine Empfehlung auf dem YouTube-Kanal Radio Restdeutschland [9]. Ich empfehle, diese von Prof. Dr. Heinz Haber (Physiker) unter Mitwirkung des Journalisten Gösta von Uexküll produzierte Sendung in Gänze anzusehen. Am Anfang steht eingeblendet, Zum 50. Geburtstag von Aldous Huxley. Der Betreiber des PhilosophieKanals spricht in der Beschreibung von Erstausstrahlung zwischen 1958 und 1963. Huxley's 50. Geburtstag war aber im Jahr 1944. In den Zitaten wird direkt die deutsche Übersetzung wiedergegeben.

(25:26-27:03)

"Die Diktatoren haben ihren Willen durch Gewalt und Gewaltandrohung durchgesetzt. Ihr Hauptmittel, an der Macht zu bleiben war der Terror. Die wissenschaftlichen Diktatoren der Zukunft, das heisst der Typ von Diktatoren, den ich in meiner wackeren, neuen Welt beschrieben habe, wird, glaube ich, den Terror vermutlich nicht anwenden. Diese Diktatoren werden von dem Terror Abstand nehmen, nicht etwa weil sie menschlicher sind, als die Diktatoren der Vergangenheit. Sondern einfach deshalb, weil der Terror relativ wirkungslos ist. Ich glaube, dass wissenschaftliche Diktaturen sich verschiedener wissenschaftlicher Mittel bedienen werden, durch die man mit den Menschen manipulieren kann. Wir wissen heute wesentlich mehr über die Funktion des Nervensystems als früher. Früher wusste man intuitiv und aus Erfahrung wie man mit Menschen wohl am besten manipuliert. Heute aber weiss man aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen, wie man Menschen am besten dazu bringt, ihre Versklavung zu lieben. Das war genau das, was ich in meiner wackeren neuen Welt herausstellen wollte. Ich fürchte, dass mit den wissenschaftlichen Diktaturen der Zukunft die Entwicklung mehr und mehr in diese Richtung treibt. Das heisst, es wird eine Gesellschaft entstehen, in der die Bedingungen wirklich unmenschlich sind. In der aber mit den Seelen der Massen so manipuliert wird, dass die Menschen diese Bedingungen nicht nur akzeptieren, sondern sie geradezu lieben. Bedingungen, die sie eigentlich ablehnen und hassen sollten. Aber durch Seelenmanipulation werden sie dazu gebracht, sie zu lieben."

(28:46-30:55)

"Lassen Sie mich mit der Technik (Kunst) der Suggestion und der Überredung beginnen. Diese Mittel sind natürlich seit Beginn der Zivilisation angewandt worden und zwar vielfach recht geschickt. Die Menschen wussten immer schon, sowohl aus Erfahrung, als auch intuitiv, wie man das macht. Der Unterschied zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart ist jedoch der, dass wir jetzt wissenschaftlich viel mehr über den Mechanismus der seelischen Funktion und des Nervensystems wissen. Forscher wie Pavlov in Russland zum Beispiel haben enorme theoretische Einsichten in das Wesen der seelischen Beeinflussung gegeben und zwar in das, was man heute Gehirnwäsche nennt. Folglich hat heute jeder, der an der Spitze eines totalitären Staates steht eine gewaltige Wissensfülle zu seiner Verfügung, die er bei seinem Problem anwenden kann. Dem Problem nämlich, die Massen dazu zu bringen, seine Ideen anzunehmen und ihm zu gehorchen. Hinzu kommt, dass seine Mittel unendlich viel wirkungsvoller sind als die Mittel, die den Diktatoren in der Vergangenheit zur Verfügung standen. Früher konnte ein Demagoge nur zu sovielen Menschen sprechen, wie er mit seiner Stimme direkt erreichen konnte (Anmerkung: Schon früher gab es Grossreiche, die durch unbedingt treue Statthalter und strenge Hierarchien organisiert waren. Die direkte Vereinnahmung der Bevölkerung durch den Herrscher war damals aber tatsächlich nicht möglich). Das waren vielleicht ein Paar Tausend. Heute, dank Radio, Fernsehen und Film, kann er sich gleichzeitig an Millionen wenden. Mit Tonbandgeräten kann er seine Parolen immer wiederholen. Er kann sie in die Massen hineintrommeln, so dass sie sie in einer Art von Hypnose akzeptieren. Wir sehen also, dass die Technik der Überredung und dessen, was man heute Gehirnwäsche nennt, all dem unvergleichlich überlegen ist, was in der Vergangenheit einmal war. Diese Dinge sind meiner Meinung nach von hervorragender Bedeutung für die Entwicklung dessen, was ich eine wisschenschaftliche Diktatur genannt habe."

Anmerkungen von Gösta von Uexküll zur harten und weichen Diktatur (30:56-33):

"Schon immer hatten die Tyrannen den Wunsch, ihre Untertanen total zu beherrschen. Von Caligula (12-41) stammt das Wort, ich wünschte dass alle Römer nur einen Kopf hätten, damit ich ihn nur einmal abzuschlagen brauche. Nun, zum Glück für die Römer war damals die Wissenschaft noch nicht so weit. Die Verhältnisse waren nicht so. Die unmittelbaren Nachfolger Caligulas, andere römische Kaiser, waren geschickter. Sie lockten und lenkten und bestachen ihre Untertanen durch prächtige Bauten, man kann sie noch heute in Rom bewundern. Die Thermen des Kaisers Caracalla (188-217) und Diocletian (244-312). Und sie bestachen sie mit Brot und Spielen. Sie glaubten mehr an die Methode des Zuckerbrots als der Peitsche. In gewisser Weise sind die Tyrannen, die Huxley als typische Vertreter der grausamen Tyrannei bezeichnet, Stalin und Hitler altmodischer und primitiver als die spätrömischen Kaiser. Sie brauchten die Peitsche, die Peitsche des Terrors. Nun hat jedes Terrorsystem eine ganz entschiedene Schwäche. Die Diktatoren sind nämlich niemals sicher vor den Instrumenten ihres Terrors. Praetorianer haben Kaiser gestürzt, die GPU-Chefs (sowjetische Geheimpolizei, Государственное политическое управление при НКВД РСФСР, Gosudarstvennoye politicheskoye upravlenie NKVD RSFSR) wurden mehrfach von Stalin entlassen und liquidiert und sogar Himmler hat sich ganz am Schluss des Zweiten Weltkriegs gegen Hitler aufgelehnt. Die grausame Diktatur hat aber noch einen anderen Nachteil. Sie verursacht Leiden und leidende Untertanen sind eher geneigt, sich aufzulehnen als zufriedene. Man sagt mit Recht, selbst der Wurm krümmt sich, wenn er getreten wird. Nun, darum ist es geschickter, die Würmer zu streicheln und zu füttern. Auf diese Weise kann man sie daran gewöhnen, sogar mit ihrem Dasein als Würmer zufrieden zu sein. Nun, darum glaubt Huxley, dass die modernen, die Diktatoren der Zukunft, mehr wohlwollende Diktatoren sein werden. Nicht aus Menschenliebe, sondern aus Berechnung. Aus Berechnung, weil sie sich die Erfahrungen ihrer Vorgänger zunutze machen werden. Und auch darum, weil die Wissenschaft ihnen Mittel in die Hand gegeben hat. Mittel um die untertanen Würmer zufriedenzustellen, die ihre Vorgänger gar nicht hatten. Es sind dies vor allem die Mittel der Psychopharmakologie, also chemische Mittel. Erzeugnisse der modernen chemischen Industrie."

Anmerkung meinerseits: Die Gedankenkontrolle ist mittels Indoktrination auch ohne die Verabreichung pharmazeutischer Erzeugnisse möglich. "Menschliche Natur" ist programmierbar, das macht man sich heute zunutze.

(34:10-36:21)

"Soma. Es ist eine phantastische Droge, denn sie vereint Eigenschaften, die eigentlich unvereinbar miteinander sind. Das war ein Stimulans und gleichzeitig ein Erzeuger von Hallzuzinationen. Wie ich Soma beschrieben habe war es eigentlich eine unmögliche Droge. Jedoch stellt sich jetzt heraus, dass verschiedene einzelne Drogen die Effekte meines Soma in der Tat erzeugen können. Es gibt heute chemische Methoden, mit denen man die Menschen kontrollieren kann. Mit denen man sie veranlassen kann, bestimmte Dinge zu tun, bestimmte Gefühe zu empfinden und mit denen man vor allem die Menschen in einen Zustand künstlichen Glücks versetzen kann, sodass sie sogar ihr Sklaventum und die schlechten Umstände, ind denen sie sich befinden, lieben. Natürlich gibt es heute noch keine Regierung, die diese Mittel der chemischen Seelenkontrolle anwendet. Die Tatsache jedoch, dass diese Mittel existieren, stellt eine dauernde Versuchung sie anzuwenden dar. Jede Technik, die möglich ist, wird früher oder später auch einmal angewendet und ich glaube, dass wir uns ohne grosse Phantasie vorstellen können, dass diese chemischen Mittel möglicherweise einmal von wissenschaftlichen Diktatoren der Zukunft systematisch benutzt werden. Ich glaube, dies wird mit grosser Wahrscheinlichkeit geschehen. Eine andere Entwicklung ist die elektrische Kontrolle des Gehirns. Es gibt da eine Reihe von sensationellen Experimenten, die an Tieren vorgenommen wurden. Man hat kleine Elektroden in verschiedene Gehirnbereiche der Tiere eingeführt und konnte dadurch eine vollständige Kontrolle des Benehmens der Tiere erzielen. In wenigen Fällen von hoffnungslosem Irresein hat man diese Methode auch auf menschliche Gehirne angewendet und dabei die gleichen Effekte erzielt. Auch hier wieder müssen wir die Möglichkeit ins Auge fassen, dass wissenschaftliche Diktaturen sich dieser aussergewöhnlichen Entdeckungen bedienen, die jüngst auf dem Gebiet der Nervenphysiologie gemacht worden sind."

Anmerkung meinerseits: Man merkt, wie damals ein viel grösserer Technik- und Wissenschaftsglaube vorherrschte als heute. Zeitgenössische Forschung, bahnbrechende, aber auch weniger wichtige Forschungsergebnisse fanden damals den Weg in die Öffentlichkeit. Heute sind Fernsehen und Rundfunk viel mehr Programme der Unterhaltung und des transfers staatlich erwünschter Geschichtsschreibung geworden, als Mittel zum Transfer von echtem, zeitgemässem Wissen hin zum Zuschauer. Die elektrische oder elektromagnetische Beeinflussung des Gehirns ist besonders durch drahtlose Techniken dürfte als besonders reizvolle Technik zur Beeinflussung gelten, wobei ich keine Ahnung habe, wie weit diese Forschung fortgeschritten ist.

(40:20-42:30, Schlusswort)

"Zunächst einmal, will mir scheinen, dass es absolut notwendig ist, uns darüber klar zu sein was vorgeht. Die Öffentlichkeit muss wissen, was in der Welt passiert. Ich glaube nicht, dass die verschiedenen Massenkommunikationsmittel ausreichend benutzt werden, um uns über diese Dinge zu informieren. Sie sind primär darauf gerichtet, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit abzulenken. Sie bringen uns alle Arten von absurder Unterhaltung ins Haus. Wir müssen aber erkennen, was vorgeht. Und wenn wir uns dieser Dinge bewusst sind, dann müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, was getan werden kann. In vieler Hinsicht ist das sehr schwer. Es ist zum Beispiel sehr schwer zu erkennen, was wir mit dem Problem der Überbevölkerung tun sollen und zwar in der kurzen Zeit, die uns noch bleibt, bevor sich ihre zerstörerischen Auswirkungen auf dem sozialen Bereich entfalten. Auf dem Gebiet der Überorganisation zum Beispiel können wir, glaube ich, eine ganze Menge tun, ebenso auf dem Gebiet der revolutionären Entdeckungen, direkt auf die Seele des Menschen einzuwirken. Ich glaube, wenn Moralisten, Theologen, Politiker und Gesetzgeber zusammenkommen, um über diese Probleme zu dikutieren, kann man gesetzliche, politische und erzieherische Mittel finden, die garantieren, dass diese ganzen revolutionären Entdeckungen, die jetzt und in Zukunft gemacht werden, zum Wohle der Menschheit eingesetzt werden und nicht zu ihrer Erniedrigung und endgültigen Versklavung. Das ist unsere beste Hoffnung. Es ist keine sehr rosige Hoffnung, aber es ist unsere einzige Hoffnung und wir müssen uns dieser Dinge bewusst werden, wie ich schon sagte. Und wir müssen dann unsere ganze Intelligenz und unseren guten Willen einsetzen, um die rechte Lösung zu finden."


Aldous Leonard Huxley (1894-1963) [2] war ein schon zu Lebzeiten sehr bekannter britischer Intellektueller. Noch heute ist der fiktionale Zukunftsroman "Brave New World" [3] (Schöne/wackere neue Welt) neben George Orwells 1984 als eines der Hauptwerke dystopischer Zukunftsvision. Huxley absolvierte das Balliol College an der University of Oxford uns schloss mit einer Ehrung erster Klasse in Englischer Literatur ab. Danach war er vorwiegend als Autor tätig und lebte ab 1937 in den USA.

Die Familie Huxley [4] war für einige herausragende Gestalten bekannt, die in der Wissenschaft, Medizin, Kunst und Literatur tätig waren und im öffentlichen Dienst des Vereinigten Königreichs hohe Positionen einnahmen. Patriarch Thomas Henry Huxley (1825–1895) war Biologe, Vorkämpfer der modernen Biologie und einer der Verteidiger von Charles Darwin's Evolutionstheorie. Aldous Huxley war Enkel von Thomas Henry und Sohn von Leonard Huxley (1860-1933). Sein Brüder waren Julian Huxley (1887-1975) [5] der erste Direktor der UNESCO (1946-48) und Andrew Huxley (1917-2012, Halbbruder) Preisträger des Nobelpreises für Medizin 1963 [6]. Julian Huxley war nicht nur Evolutionsbiologe, sondern auch Eugeniker und Internationalist. Zwei Einstellungen, die sehr gut zu seiner Tätigkeit bei der UNESCO zu passen scheinen

Zu den Themen Internationalismus und Sozialismus hat im Vereingten Königreich vor allem die Fabian Gesellschaft [7] beigetragen. Es handelt sich um eine elitesozialistische Organisation mit einer politischen Nähe zur Labour Partei, wobei ihr politischer Einfluss längst nicht auf das Vereinigte Königreich beschränkt blieb. An verschiedenen Stellen im Internet wird behauptet, dass Aldous Huxley darin Mitglied gewesen sei. Meine Recherchen zeigten keine Belege für eine Mitgliedschaft Huxleys. Da er zu internationalistischen Kreisen und zu wichtigen Stellen im Vereinigten Königreich beste Kontakte besass, dürfte er aber mit Fabiern in Kontakt geraten sein.

Fabian Societ Signs.jpg
Wappen der Fabian Gesellschaft. Die Botschaft unterhalb der Schildkröte lautet When I strike, I strike hard, zu deutsch Wenn ich zuschlage, schlage ich hart zu. Wappen und Zeichen bedürfen keiner Erlaubnis, weiter verbreitet zu werden.

Zur Fabian Gesellschaft, die einen Wolf im Schafspelz in ihrem ersten Wappen stehen hatte und die langsam aber beständig vorwärts schreitende Schildkröte in einem weiteren, habe ich der Vollständigkeit halber die Mitgliederliste, die auf der englischen Wikipedia zu finden ist, im folgenden angefügt. Auch ohne die oft von diesbezüglich unsauber vorgehenden Leuten als Fabier bezeichneten Aldous Huxley, George Orwell und John Maynard Keynes liest sich die Liste der Mitglieder beeindruckend. Es fanden sich einige sehr fleissige Autoren darunter, etwa G. B. Shaw, H. G. Wells, Beatrice und Sidney Webb, G. D. H. Cole, und Harold Laski. Der ehemalige Premierminister Tony Blair ist ein aktuelles Mitglied der Fabian Gesellschaft. Viele Werke der genannten Autoren sind heute im Internet frei zu bekommen.

A: Austen Albu, Clement Attlee
B: Ed Balls, Annie Besant, Tony Blair, Hubert Bland
C: James Callaghan, Edward Carpenter, Donald Chapman, Baron Northfield, G. D. H. Cole, Anthony Crosland
D: Barbara Drake
F: Gavin Henderson, 2nd Baron Faringdon
H: J. F. Horrabin
K: Sunder Katwala
L: Harold Laski, David Lipsey, Baron Lipsey, Oliver Lodge
M: Ramsay MacDonald, Gordon Marsden, Ian Mikardo, Hyacinth Morgan
N: E. Nesbit
O: Sydney Olivier, 1st Baron Olivier
P: John Parker (British politician), Charlotte Payne-Townshend, Edward R. Pease, Marjorie Pease, Ben Pimlott, Frank Podmore
R: Maud Pember Reeves, Rachel Reeves, William Pember Reeves, Athelstan Rendall
S: George Bernard Shaw, Arthur Skeffington, Madeleine Smith, Githa Sowerby
T: R. H. Tawney, Peter Townsend (sociologist)
W: George Wallace, Baron Wallace of Coslany, Graham Wallas, Beatrice Webb, Sidney Webb, 1st Baron Passfield, H. G. Wells, Eirene White, Baroness White, Harold Wilson, Leonard Woolf


[1] Aldous Huxley zu Überbevölkerung und Totalitarismus. PhilosophieKanal auf YouTube, 20. August 2014
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Aldous_Huxley
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Brave_New_World
https://en.wikipedia.org/wiki/Brave_New_World
[4] https://en.wikipedia.org/wiki/Huxley_family
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Julian_Huxley
[6] https://en.wikipedia.org/wiki/Andrew_Huxley
[7] https://en.wikipedia.org/wiki/Fabian_Society
https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_Society
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Members_of_the_Fabian_Society
[9] https://www.youtube.com/channel/UCLeRPkn8eRWTZLqLSNcCpVA/videos

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