Das Gegenteil von "Fragil" ist nicht "Robust"

Unsere Sprache schränkt uns im Denken ein!

So versuchen wir, fragile, zerbrechliche Systeme so robust wie möglich zu gestalten, obwohl sie auch mehr als nur robust sein könnten. Die deutsche Sprache hat dafür kein eigenes Wort, weshalb der Autor Nassim Nicholas Taleb den Begriff 'Antifragilität' eingeführt hat. In seinem gleichnamigen Buch beschreibt er, dass antifragile Systeme durch eine Belastung sogar gestärkt werden. Als Beispiel nennt er den Menschlichen Körper, der nach dem Sport mehr Muskeln aufbaut, um den nicht erwarteten Belastungen in Zukunft besser standzuhalten.

Dr. Andreas Beck bezieht die Antifragilität auf seine Finanzmarktstrategie. So erhöht er in Krisen seine Aktienquote, und geht gestärkt in den nächsten Bullenmarkt.

Leider können wir nicht alles antifragil gestalten. Eine Vase oder ein Auto wird immer zerbrechen oder sich abnutzen. Diese Dinge können wir nur weniger fragil - robust - bauen.

Es gibt aber noch viele Bereiche, in denen noch niemand über ein antifragiles System nachgedacht hat. Diese gilt es zu erkennen und umzusetzen.

Viel Erfolg dabei!

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