Meine ersten Bienenerfahrungen

Hey Hive'ler,


2 Bienenvölker im eigenen Garten

Angekommen auf seinem recht großen Anwesen von rund 7.000 qm sind wir erst einmal zu seinen 5 Hühnern gegangen. Die Hühnern legen momentan recht wenig Eier und da liegt die Befürchtung nahe, dass die Hühner ihre eigenen Eier essen. Konsequenz daraus, so hab ich erfahren, wird's bald leckeres Hühnerfrikasse geben ;-)

Etwas weiter gelaufen im Garten wurde mir die Bienenwiese gezeigt, die extra für die beiden Völker angelegt wurde. Hier dürfen die Bienen sich austoben und sammeln was sie tragen können.

Da Bienen ihre eigenen Flugschneisen haben und diese, wenn man sie durchquert sehr unangenehm werden können haben sind wir etwas außerhalb des eigentlichen Territorium der Bienen gegangen um uns die Bienenstöcke etwas genauer zu betrachten.

Von dem eigentlichen Feld, welches für die Bienen angelegt wurde sind wir etwas weiter ins Dickicht gegangen, welches ungefähr 80-100m weiter entfernt ist. Mann kann schon sagen, dass Gelände und die Blütenvielfalt ist ein Paradies für die Bienen. Direkt neben den beiden Völkern steht ein Kirschbaum welches von den Bienen in voller Güte genutzt wird.


Am Bienenvolk angekommen erklärte er mir kurz, dass die Bienen momentan teils aggressiv sein können, denn, jeder Eindringling in ihr Territorium sehen die Bienen erstmal als ungefährlich an, jedoch wie oben beschrieben, nähert man sich dem Volk/Stock von der falschen Seite können die Bienen gerne mal zustechen, und das mag wirklich keiner.
Demnach haben wir uns von der Hinterseite an die beiden Völker herangewagt.

Wie ihr seht, auf dem Bienenstock sind Metallabdeckungen. Darunter befindet sich der Deckel, in dem die Waben für den Honig stecken.

Der Deckel des Bienenstocks ging recht schwergängig auf, das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Produktion des Honigs gut vorangeht. Unter anderem bietet Honig seit jeher als Heilmittel und ist ein gutes Antibiotikum. In dieser Konsistenz direkt vom Bienenstock ist die Wirkung umso intensiver, so wurd es mir erklärt

Also der erste Anblick in das Volk hat mich schon recht sprachlos gemacht.
Ich habe mir so ein Volk schon recht klein vorgestellt, aber nie damit gerechnet, dass in dem Türmchen tatsächlich knapp 50.000 Bienen
herumkrabbeln. Im Nebenvolk schwirren etwas weniger rum.

Ich musste auch schon höllisch aufpassen, dass mich die Bienen nicht stechen. Bei näherem herantreten um eine kleine Nahaufnahme einer Biene zu bekommen soll man immer aufpassen, dass wenn eine Biene ihr Hinterteil nach oben hebt, sie agressiv und wütend wird und dann sollte man sich schleunigst vom Stock wegbewegen.

Die Bienen wollten wir mit unserem kleinem Fotoshooting nicht viel mehr strapazieren als sie es bereits waren, daher sind wir schnell ins Haus gehuscht und haben uns das Erzeugnis des auf Bild zu sehen - rechtes Bienenvolk vorgenommen.

Auf meine Frage, wieviel den so ein Bienenvolk an Honig produziert, musste er schmunzeln und hat mich mit in die Küche genommen, um mir das Endprodukt eines Volkes zu präsentieren.

Kurz nachdem er den Deckel des Eimers geöffnet hatte, war der Raum voller Honigduft, so süßlich und angenehm wie man es aus Großproduktionen her überhaupt nicht kennt.

Die Verarbeitung aus den Waben hatte er mir in der kurzen Zeit leider nicht erklärt, aber dass man den Honig morgens und Abends für mindestens 1 Woche gut durchrühren muss.
Das was ihr auf dem Bild seht, ist das Erzeugnis von 50.000 fleißig arbeitenden Bienen, die unermüdet den Honig produziert haben und es auf eine unglaubliche Menge von 17kg geschafft haben.

Wenn man nun bedenkt, wieviel in einem Honigglas aus dem Supermarkt steckt, kann man sich ungefähr ausrechnen, was die Bienen im eigenen Garten auch im monetären Sinne produziert haben.

Der monetäre Gedanke wird bei dem Honig nicht verfolgt, klar ein paar Gläser werden veräußert, aber prinzipiell wird dieser Honig an Freunde und Bekannte verteilt, ich werd mir auch ein Glas davon sichern. Das ist Sicher :)


Thema Bienen ist nach wie vor ein Großes, ich bin echt stolz auf mein Arbeitskollege, dass er sich so dafür engagiert.

Ich hoffe, euch hat mein kleiner Erfahrungsbericht über Bienen gefallen.
Für mich ist das Thema interessant und werde bei dem Kollegen auf jedenfall immer mal vorbeischauen und mich auch für das Thema sensibilisieren.

Beste Grüße,
euer @RivalzZz

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