Ashes und Eden - Out of Time Teil 2

Ashes und Eden - Out of Time Teil 2



Sie hatten vor Altdorf gestanden. Die alte Stadt in den saftigen Hügeln des Reiklands war der Sitz des Herzens des Imperiums. Ihr Heer war ein Teil von Archaons großem Kreuzug gewesen. Jener riesigen Streitmacht, welche vom Weltrandgebirge tief in die friedlichen Lande des Imperiums gestossen war wie ein Dolch in weiches Fleisch. Während der Belagerung Middenheims hatten sie sich von seinen Truppen gelöst.
Der Herr der letzten Tage hatte getobt als sie seine Streitmacht eines sechstels ihrer Stärke beraubt hatten, doch Ashes hatte von Entsatztruppen aus Altdorf unter Führung von Imperator Karl Franz persönlich erfahren und so hatten sie einen Plan geschmiedet. Mit Hilfe der Zauber ihres Bruders und ihrer Kenntnis der Lande hatte Eden geschafft was niemand für möglich gehalten hatte. Ihr Heer hatte sich bis vor die Tore ihres verhassten Feindes geschlichen um die Stadt anzugreifen und das neue Heer zu zwingen sich aufzuteilen.


Nachdem sie tief in der Nacht angekommen waren, hatten sie im ersten Licht des Morgengrauens den Angriff begonnen und eine Schlacht zwischen Chaoskriegern und den Wachen der Stadt entbrannte im Licht eines wundervollen Sommermorgens. Eden saß auf ihrem nachtschwarzen Ross das aufgeregt trampelte. Gewandet in eine blutrote Plattenrüstung mit Schild und dem in grüne Flammen gehülltem Schwert war sie die wahrhafte Verkörperung des Gottes des Krieges und des Blutvergiessens. Brüllend und johlend gab sie ihrem gewaltigen Pferd die Sporen und sprengte in Richtung des Gegners. Ihre getreuen Malak folgten ihr in die Schlacht und ihre schweren Rösser mit den Stahlgrauen Rüstungen zertrampelten eine Einheit eilig zusammengezogener Schwertkämpfer in der schwarz weißen Liveree der Reikwache, welche sich verzweifelt gegen den eisernen Keil stemmten. Die Reiter brachen tief in die Formation und Eden hieb mit ihrem Schwert Waffen und Soldaten in Stücke.



Ganze Regimenter gepanzerter Chaoskrieger marschierten über die Ebene. Sie schüttelten die Pfeilhagel der menschlichen Bogenschützen auf den Zinnen der Satdtmauern ab, als sei es ein warmer Sommerregen.
Ashes schleuderte Blitze in eine Formation Pikeniere und verwandelte den Bannerträger und mehrere Soldaten in qualmende Skelette welche rauchend zu Boden sanken. Seine Leibgarde setzte zum Sturm an und sie krachten mit glühenden Waffen in die Soldaten. Körper flogen durch die Luft und Waffen prallten klirrend an seiner Rüstung ab. Ein weiterer Blitz lud seinen Speer elektrisch auf und der getroffene Soldat verschwand in einem Funkengewitter. Ein Unteroffizier mit einem Busch auf dem Helm stürzte auf ihn zu und schwang einen Kriegshammer. Die Waffe traf krachend auf seinen Schulterpanzer und trieb ihn zurück. Er stolperte und krachte in einen seiner Krieger. Der Unteroffizier hob brüllend seine mächtige Waffe um ihm den Garaus zu machen. Ashes riß die Hand nach oben doch er wusste es war zu spät. Diesmal war ihm sein Gott nicht gewogen.
Als der Hammer den höchsten Punkt erreichte durchbrach eine gezackte Klinge den Brustkorb des Soldaten. Blut lief in Strömen aus der Wunde als er heulend vor Ashes Füssen zusammenbrach. Einer der Chaoskrieger zog ihn brutal auf die Füsse und sie drängten mordend und schlachtend vorwärts.

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