Weitblick und Kurzsichtigkeit

Weitblick und Kurzsichtigkeit.

Weitblick und Kurzsichtigkeit haben beide ihre Berechtigung. Doch was hat es mit beidem auf sich? In welchem Verhältnis stehen sie zueinander, und, ist eines dem anderen überlegen?
Zunächst einmal eine kurze Begriffsbestimmung.

Kurzsichtigkeit:

Unter Kurzsichtigkeit versteht man im Allgemeinen, das Erkennen von Dingen auf kurze Entfernung. Diese Entfernung variiert stark von Person zu Person. Dabei spielt nicht nur das Vermögen, sondern auch das Wollen eine Rolle. Was nützt es schließlich, wenn man etwas vor einem sieht, es aber nicht erkennen will? Man muss also nicht nur das Sehvermögen, sondern auch die Einstellung in Rechnung stellen.

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Weitblick:

Unter Weitblick versteht man im Allgemeinen, dass Erkennen von Dingen auf größere Entfernung. Auch diese Entfernung variiert stark von Person zu Person. Und auch hier muss man das Sehvermögen wie die Einstellung in Rechnung stellen.

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Beides sind wieder zwei gegensätzliche Standpunkte. Zum einen, das man plant für das was kommt. Zum anderen, das man erkennt was direkt vor einem liegt.
Es ist eine feine Sache, wenn man für die Zukunft zu planen vermag. Man hat zwar nicht gleich einen Gewinn daraus gezogen, doch man bekommt mit der Zeit eine immer größere Gewissheit, dass man später einmal nicht mit leeren Händen dastehen wird.
Die große Gefahr dabei ist, dass man vor lauter Zukunftsplänen die Gegenwart übersieht.
Denn es ist auch eine feine Sache, wenn man immer einen sicheren Schritt nach dem anderen machen kann. Wenn man stehts beobachtet und im Auge behält wo man ist und wohin der nächste Schritt zu setzen ist, so lässt sich das Stolpern durchaus vermeiden.
Die große Gefahr hierbei ist allerdings, dass man unversehens vor einem zu großen Problem steht, und auf einmal geht es nicht mehr weiter, Sackgasse.

Ich denke, der Mensch benötigt beides!

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Nicht das eine ist wichtig oder das andere, sondern beides. Denn beides hat seine Vorteile UND seine Nachteile. Interessanterweise werden die Nachteile des einen durch die Vorteile des anderen aufgehoben. Dadurch bestätigt sich meine Annahme, dass wir zum Erfolg beides benötigen.
Und mit Erfolg meine ich jetzt das ganze Leben in toto. Dieser Aspekt zieht sich nämlich durch alles im Leben durch. Seien es nun Beziehungen, die Arbeit, Familie, Nachbarschaft, Besitz, eine Zimmerpflanze oder auch eine Ausbildung.
Man sollte immer ein Endziel vor Augen haben, und trotzdem auf den Weg achten. Oder anders formuliert. Ein Auge in die Ferne und eines auf den Boden vor einem richten.
Schwierig. Aber nicht unmöglich. Man muss nur wollen!

Parzifal

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