Covid-19

Servus liebe Steemer!

Zwei Wochen habe ich nun geschwiegen, jetzt gebe ich meinen Senf wieder dazu.
War ja ganz schön was los in letzter Zeit. Was mich derzeit umtreibt ist eine Entwicklung die mir ziemlich Sorge macht.

Viele von euch werden schon gemerkt haben, dass wir in recht rohen und abgestumpften Zeiten leben. Zu viele schlechte Nachrichten. Wir beschäfftigen uns zu viel mit Dingen die uns negativ beeinflussen.
Damit meine ich jetzt nicht zwingend man solle keine Nachrichten mehr schauen.
Es bedeutet allerdings auch nicht, man sollle nur mehr "positiv" denken. Unser Problem scheint mir eher zu sein, dass wir gerne glauben wir würden verstehen was um uns herum geschieht. Doch das ist eine große Täuschung. Wir haben nur in der Hand was wir persönlich tun, sonst nichts!

Man muss sich das einmal bewußt machen um es in seiner vollen Tragweite zu verstehen. Wenn das eigentlich möglich ist. Es ist gut die Mitte des Lebens zu finden und zu halten. Letzteres ist das was richtig ambitioniert ist!
Sich zu viel mit schlechten Nachrichten und Informationen zu beschäfftigen, färbt einfach ab. Wenn man sich mit dem Bösen beschäfftigt, verändert das Böse dich, nicht umgekehrt.
Doch auch mit dem vermeintlich positiven ist es ähnlich. Wie sagt der Volksmund so schön:"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." Ich denke es ist müssig dafür Berispiele aus den letzten 10 Jahren heran zu ziehen. Gesdchichte ist die Lehre vom Unglück der Menschheit.
Was übrigens nicht abwertend gemeint ist, genau anders herum. Man muss sich der Stolperdrähte in unserer Existenz bewußt sein um ihnen ausweichen zu können.
Ist es wirklich ein Wunder das die Kirchen leer sind und die Philosophen verlacht werden? Ich denke nicht.

Die aktuelle Pandemie die geracde über uns hinwegrollt zeigt dies in guter Weise was ich meine.
Nach heutigen Wissenstand wird dieser AUsbruch wohl 80 Millionen Menschen aufwärts das Leben kosten. Was in etwas allen Toten aller Kriege des 20. JAhrhunderts entspricht. Was schon eine ganze Menge ist!!!
Wie komme ich auf diese Zahl? DAs Stichwort lautet Durchseuchungsrate. Selber lesen. Selber denken macht klug. Ich habe für diese Zahl einen Wert von 50 % angenommen, was noch moderat ist. Andere Schätzungen gehen bis 80%, was dezent verstörend wäre.
Jedenfalls ist das Problem recht offenkundig. Man denkt man könnte der Wirklichkeit entfliehen indem man solche Möglichkeiten einfach ignoriert. Der Grundgedanke dabei ist, dass viele wissen das ihr Lebensstandard nicht haltbar war und ist. Dies wollen sich viele nicht eingestehen, also tut man so als ob nichts wäre. Bis die normative Kraft des Faktischen sie zur Erkenntnis zwingen wird. Und das wird schmerzhaft, so viel steht fest.
Dabei liegt hier ein völlig falsches Verständniss von Angst zu Grunde. Angst hat man nur vor Unbekanntem. Was man kennt, braucht man nicht fürchten, den man weiss wie man es bekämpfen kann. Daher auch Flucht vor Problemen nie eine Lösung ist, sie macht alles nur noch schlimmer als es das eh schon wäre.
Was wir auch sehen ist eine geradezu beispiellose Gleichgültigkeit gegenüber Toten. Da heißt es, dass ja "eh nur" Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen (was sich erst noch erweisen muss) sterben würden. Wieder andere meinen es würden ja "eh nur" Menschen in unterentwickelten Ländern massenhaft sterben. Es wird interessant zu beobachten, wie die Retourkutsche für solches Verhalten ausfallen wird.
Beiden Gedanken liegt jedenfalls die völlige Verachtung menschlichen Daseins zu Grunde. So ähnlich wie bei den Co2-Hyterikern oder dem Flüchtlingsthema.
Anstelle das man Probleme benennt und sich um eine Lösung bemüht, wird nur geredet ohne etwas zu sagen. Weil es den Betreffenden im Grunde egal ist, hauptsache das Problem trifft sie selbst nicht und reißt sie nicht aus ihrer Komfortzone.
Statt dessen spielt man heile Welt.
Kann man machen.
Muss man nicht.

LG
Parzifal

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