Gedankensplitter

Guten Morgen liebe Steemer!

auch schon einmal euere Umwelt genauer betrachtet? Es scheint sehr sonderbar. Desto näher man den Mitmenschen kommt, desto weniger scheinen sie zu fühlen. So als ob sie nichts an sich herankommen lassen wollten.
Geht man hingegen weiter weg, so scheint auf einmal alles leichter zu sein. So als ob Distanz für sie Beruhigung schaffen würde.

Zwar ist dies nicht bei allen so, doch es fällt mir schon auf, dass das Phänomen häufiger auftritt. Auch will es mir scheinen, als ob die Anzahl derer mit der Zeit zunimmt.
Liegt bestimmt am Fernsehen! :)

Dabei ist Nähe so etwas schönes. Klar kann sie auch erdrückend sein, doch davon rede ich jetzt nicht. Einfache, simple Nähe zwischen Menschen. Lässt man es zu, so kommt man sich näher. Wenn nicht, bleibt man auf Distanz. Doch erst in der Nähe sieht man den ganzen Facettenreichtum eines Menschen! In der Ferne sieht alles mannigfaltig aus, doch erst in der Nähe erschließt sich ein ganzer, neuer Mikrokosmos.
Wie sehr wir uns doch oftmals täuschen in unseren Mitmenschen die uns Tag ein, Tag aus umgeben.
Ist es Sicherheitsbedürfnis? Ist es Verbitterung? Oder etwas anderes?

Jedenfalls ist es schade. Denn ohne Nähe gibt es auch kein Vertrauen. Und was ist das Leben schon ohne Vertrauen?
Ob das schon immer so war weiss ich nicht. Wenn ja würde es mich nicht wundern. Wenn nein würde ich gerne wissen was inzwischen schief gelaufen ist. Hatten wir früher vielleicht zu viel Nähe? Immerhin gleichen sich Extreme ja nur allzu gerne aus. Wenn dem so war, sollten wir wieder etwas zurück treten. Nähe und Distanz. Wie Skylla und Charybdis!

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Foto von mir.

Habt einen schönen Wochenausklang!

LG
Parzifal

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