Gedanken zum 28.10.

Trump hat die Akten zur Ermordung von John F. Kennedy veröffentlichen lassen. Wie es aussieht, enthalten sie nichts Neues. Immer noch ist Lee Harvey Oswald der Einzeltäter, der ehemalige Scharfschütze der US-Marines, der als glühender Kommunist sich den Präsidenten schießt. Keine der ach so absonderlichen Verschwörungstheorien wurde durch die Veröffentlichung widerlegt. Haben wir etwas anderes erwartet? Nach 54 Jahren sind Akten in aller Regel um das bereinigt, was geheim bleiben soll. Die CIA hat vorgesorgt, streng geheime Akten, die irgendwann an die Öffentlichkeit durchsickern dürfen, erstellt ein versierter Geheimdienst bereits aus reiner Vorsorge. Die Suche bei der CIA bringt keine Ergebnisse, die Frage, wem Kennedys Tod etwas genutzt hat, bringt da ganz andere Spuren hervor. Kennedy wollte eigenes Geld der US-Regierung herausgeben, unter Umgehung der Privatbank FED. Sein Nachfolger Johnson hat diese Versuche umgehend eingestellt. Das Wer ist deshalb unwichtig, solange das Warum nicht geklärt ist. Und das Warum steht nicht in den Akten der CIA.

War es nun Gerd Schröder, der Peter Steudtner freibekommen hat? Die SPD sagt ja, die Türkei nein. Jedenfalls ist der Mann, der in der Türkei einen Vortrag über Verschlüsselungstechniken für Regierungsgegner gehalten hat und daraufhin eingesperrt wurde, wieder auf freiem Fuß und zurück in Deutschland. Die pseudodeutschen Journalisten Mesale Tolu und Deniz Yücel sitzen hingegen immer noch ein. Aber das ist nicht so schlimm, denn etwas Besseres als Deniz Yücel findet sich allemal, und Mesale Tolu kennt ohnehin kein Mensch.

Ab Januar will die Europäische Zentralbank nur noch halb so viel Geld monatlich zum Kauf von Staatsanleihen ausgeben, mithin die Gelddruckerei einschränken. Da bald weniger Euros auf den Markt geworfen werden, geht der Eurokurs folgerichtig nach unten. Ist ja immer so, daß knapper werdende Güter billiger werden, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Okay, da gibt es noch etwas, die Zinsen. Die Ausplünderung europäischer Sparer mit dem Zinssatz Null wird weiter fortgesetzt, während es beim Dollar bereits wieder ein paar Zinsen gibt. Allerdings sind die Verarmten Staaten von Amerika mit 20,44 Billionen Dollar Staatsschulden befrachtet, zudem sind dort die Privathaushalte ebenfalls höchst verschuldet. Im Fiat-Geldsystem heißt das, daß es sehr viele Dollars gibt, daß so mancher Amerikaner, so manches Großunternehmen und so manche zufällig jüdische Bank auf Unmengen Geld sitzt.

Geld ist im Fiat-Money-System jedoch kein Wert an sich. Das ganze Geldsystem ist nur durch Zahlungsversprechen gedeckt. Das ist wie mit meiner Diamantenmine in Südafrika. Solange mir die Leute glauben, daß ich eine solche besitze, bekomme ich Millionen. In dem Augenblick, in dem sich herausstellt, daß diese Mine gar nicht existiert, sind die Millionen weg und an meine Tür hämmern nur noch wütende Gläubiger. Die Schulden des Einen sind die Guthaben des Anderen, so funktioniert unsere Geldwesen. In dem Augenblick, in dem die Gier der Kapitalisten zu groß wird, brechen die Schuldner zusammen und die Guthaben der Gierhälse verschwinden, weil die Schulden nicht mehr eintreibbar sind. Kredit kommt vom lateinischen credere, was "glauben" bedeutet. Solange genug Menschen an das Kreditgeld glauben, solange funktioniert das Kreditgeldsystem. Doch eines Tages ist der Glaube aufgebraucht. Dann bekommen wir für eine Million Euro gerade noch einen Kaugummi.

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