Gedanken zum 22.11.

Präsident Trump macht es richtig und schickt die aus Haiti 2010 geflüchteten Haitianer wieder heim.  Die größten Schäden sind auf Haiti nach dem Erdbeben von 2010 beseitigt, Binnen 18 Monaten sollen sie das Land verlassen. Eine Katstrophe oder ein Krieg als Grund für eine Flucht fällt weg, wenn deren Auswirkungen verschwunden sind. Es gibt keinen Grund, die Hände im fernen Land in den Schoß zu legen, wenn eben diese Hände für den Wiederaufbau in der Heimat gebraucht werden. Das ist in Syrien nicht anders. Die Propagandabilder, die in den deutschen Wahrheitsmedien ein zerstörtes Land zeigen, sind nur ein Bruchteil der dortigen Wirklichkeit. Und gerade diese Zerstörungen sollten ein Ansporn zur Rückkehr sein, denn diese zeigen deutlich, daß es dort Arbeit für alle gibt.


Aus der Zeit nach 1945 sind wir es gewohnt, daß sich Regierungen schnell und unproblematisch bilden. Daß dies nun erstmals nicht der Fall ist, zeigt das Versagen einer gewissen Bundeskanzlerin, aber auch der Politik allgemein. Der GAU aller Bundespräsidenten mit seinem konsequenten Spalten statt Versöhnen hat mit seinem "Dunkeldeutschland" genauso beigetragen, wie Sigmar "das Pack" Gabriel. Es gibt keinerlei Fristen, wie lange eine geschäftsführende Regierung im Amt bleiben darf, theoretisch kann sie die gesamte Legislaturperiode geschäftsführend amtieren. Die Zeit für selbstherrliche und merkelhafte Entscheidungen ist da jedoch vorbei. Der Bundestag ist beschlußfähig, es gibt allerdings keine Kanzlermehrheit, auf die sich eine Regierung stützen kann. Das heißt, jedes Gesetz muß verhandelt werden. Damit zieht eine ungewohnte demokratische Atmosphäre in den Bundestag ein, das bisher pfötchenhebende Stimmvieh hat nun die Möglichkeit mitzureden.


Wir leben in einer Zeit, in der es noch richtige Abenteuer gibt. Fahren Sie doch mal wieder Deutsche Bahn, das nicht privatisierte bundeseigene Unternehmen mit dem bestens bezahlten Vorstand. Sie suchen einen Zug heraus und dafür kaufen Sie eine Fahrkarte. Fahrkarte? Nein, die gibt es nicht. Die kriegen Sie nicht mehr. Heutzutage brauchen Sie ein Ticket. Und das kriegen Sie am Automaten. Dank der intuitiven Benutzerführung dieser Automaten holen Sie mit zwei Semester Studium der Informatik und ein paar Jahren Erfahrung da auch wirklich eine absolut günstige Fahrkarte heraus. Verzeihung, ein Ticket natürlich. Ansonsten zahlen Sie mehr als sie müßten, aber das dient einem guten Zweck: den Gehältern des Bahnvorstands. Der Mann, der für mich probegefahren ist, wollte nach Westernland auf Sylt. Dahin sollte man besser mit dem Privatjet oder dem Privathubschrauber reisen, aber das nur nebenbei. Der ICE, den unser Mann buchen wollte, fiel aus. Dafür gab es einen Nahverkehrszug als Ersatz. Der war zwar ein ICE, aber nur äußerlich. Wer an jeder Haltestelle auch tatsächlich anhält, ist ein Nahverkehrszug. Unser Bahnkunde bekam auch gleich einen Gutschein für einen Kaffee. Warum? Die Heizung im Zug war ausgefallen. Kommt schon mal vor. ICEs sind eben auch schon älter, das sieht man an den abgewetzten Polstern. Was man da an Wartung spart, kann man den Bahnvorständen als Gehalt auszahlen. Und wenn der Fahrgast nicht angekommen ist, dann friert er noch immer im heruntergekommenen ICE. Es ist weit gekommen, in diesem merkelhaft regierten Land. Als Bahnvorstand fährt man besser mit dem Dienstwagen.


Was hat Mugabe der Merkel voraus? Er hat sein Volk erfreut und alle sind begeistert: Er hat seinen Rücktritt erklärt. Merkel ist noch nicht soweit. Da möchte man Simbabwe wegen seines einsichtsvollen Staatschefs geradezu beneiden. Andererseits hatte Mugabe 37 Jahre Zeit, um sein Land herunterzuwirtschaften. Merkel hat das in zwölf Jahren geschafft. Lassen Sie sich von den wirtschaftlichen Erfolgsmeldungen nicht täuschen, die Zahlen sind in Wirklichkeit katastrophal. Die deutschen Exportüberschüsse haben unsere Wirtschaft völlig der Weltkonjunktur ausgeliefert. Überschüsse des einen sind Defizite des anderen. Wir werden mit Schuldscheinen bezahlt, mit Geld, das sich jene Länder geliehen haben, denen wir unsere Waren andienen. Es ist eine gigantische Blase entstanden, die aus nicht einmal heißer Luft besteht. Unsere Ersparnisse sind die Schulden anderer Leute. Wenn Sie sich fragen, wieso soviel Geld nach Griechenland geflossen ist: Das ist der Dominostein, dessen Fall eine Kettenreaktion auslösen würde, die unseren scheinbaren Reichtum vernichtet. Was immer wir produzieren und exportieren, es sind Sargnägel für eine aus den Fugen geratene Weltwirtschaft. Es gibt viele gefährliche Dominosteine, nicht einer wurde von der „Krisenkanzlerin“ entschärft. Da sagen wir doch: Danke, Kanzlerin!


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