"AfD Hirse will ich nicht"

Hirse-Skandal? Drehen jetzt alle durch?

Jetzt produziert jemand lokal vor Ort in einer sowieso strukturschwachen Region Nahrungsmittel auf Bio Basis, schafft Arbeitsplätze in einem lobenswerten Wirtschaftszweig, gibt 15 Biobauern, an denen weitere Existenzen hängen, die Möglichkeit ihre Landwirtschaft weiter zu betreiben und dann wird das alles von Linken und Grünen Politikern zerstört, weil der Chef der Hirsemühle AfD Mitglied ist?!

Der Chef der BIO Marktkette hat die Produkte des "politischen Feindes" aus dem Programm genommen, weil ein Politiker, der sich für den Erhalt der Arbeitsplätze in seiner Region im Braunkohleabbau einsetzt, nicht in die Philosophie seiner Ladenkette passt.

Es kann ja jeder Verkäufer selbst entscheiden, welche Produkte er in sein Sortiment aufnimmt und welche nicht, aber die Art und Weise ist dann schon äusserst fragwürdig.

Wenn es tatsächlich nur aus firmenpolitischen Gründen für den Vorstandssprechers der Grünen im Kreisverband Nordsachsen und BIO-Markt-Betreiber Malte Reupert ein Problem war, dann hätte man ja seinen Geschäftsparter in Person von Jan Plessow, Beisitzer im AfD Kreisverband Spree-Neiße, Gemeide Schenkendöbern kontaktieren können. So wie man das überlicherweise unter Geschäftspartnern macht.

Nach dem Motto:

"Hallo Jan, hier ist der Malte.

Du hör mal, ich habe da ein Problem mit deinem Produkt, weil mir dein Standpunkt zur Energiepolitik im Spree-Neiße Kreis nicht passt. Deine Produkte sind zwar alle nach Bio-Vorschriften zertifiziert, du verzichtest komplett auf Spritzmittel und Ackergifte, bist regional um die Ecke und total Bio, aber wenn wir uns da nicht einig werden mit der Braunkohle-Sache, dann nehme ich deine Produkte aus dem Sortiment!"

Bis zu diesem Punkt obliegt es immer noch Herrn Reupert ganz nach seiner Entscheidung die Produkte im Sortiment zu behalten oder aus seiner Angebotspalette zu streichen. Im Interview schiebt er die Braunkohle vor, aber auf dem Schild zur "Kundeninformation" im Hirseregal steht geschrieben:

Zitat

Der Inhaber der Spreewälder Hirsemühle ist AfD Funktionär. Diese Partei leugnet den menschen-gemachten Klimawandel. Damit stellt sich der maßgebliche Entscheider der Spreewälder Hirsemühle gegen die Werte von Biomare und der gesamten Biobranche.

Zitat Ende.

Das Interview stammt aus der ZDF Heute Sendung vom 14. Oktober 2019, in dem der Beitrag zur "AfD-Hirse" lief. Zufällig trifft das ZDF Team im Biomarkt vom Grünen Vorstandssprecher aus Nordsachsen auf "Kundin" Monika Lazard. Frau Lazar äussert sich vor der Kamera wie folgt:

Zitat

AfD Hirse, will ich nicht essen!"

Das war aber nicht die Frau Lazar von nebenan im Nachbarhaus, sondern die Monika Lazard, die seit 2004 als Grüne Bundestagsabgeordnete im Berliner Bundestag sitzt. Seit 2005 die Fraktionssprecherin für "Strategien gegen Rechtsextremismus".

Eben diese Monika Lazard, gegen die bereits 2015 wegen "Aufforderung zu Straftaten" ermittelt wurde, aber nach einer Zeit das Verfahren letztendlich wegen "Geringer Schuld" eingestellt wurde. Was man von der Verfahrenseinstellung und der Bewertung "Geringe Schuld" halten soll muss jeder für sich entscheiden.

Wenn ich einen Brand lege, dann hilft es doch auch nicht zu sagen "ich habe ja nur eine geringe Menge Benzin ins Feuer geschüttet". Zündeln ist zündeln, Frau Lazard und jetzt tun sie es schon wieder.

Dieses Mal ist es zwar keine Aufforderung zu Straftaten, aber es grenzt schon sehr nahe an der Volkverhetzung. Das mit dem "Kauft nicht bei .... (Hier beliebige Zielgruppe einsetzen)!"

hatten wir schon einmal. In dem "Hirse-Streit" sollten sie, liebe Frau Bundestagsabgeordnete, bedenken, daß die Hirsemühle mit Sicherheit auch andere Abnehmer finden wird. Zur Not in Polen oder Ungarn. Die Biomare Kette wird ihre Bio-Hirse Produkte weiterhin im Programm behalten, nur von einem anderen Anbieter. Die karrt man dann vielleicht aus einer weiter entfernten Region an oder bezieht die am besten gleich aus Afrika von einem CO2 Partnerschaftsprojekt. Hirse wächst in Afrika sowieso viel besser.

Sie setzen Arbeitsplätze in der Bio Branche in der Region aufs Spiel, weil sie denken sie können das jetzt als "Strategien gegen Rechtsextremismus" vermarkten? Haben sie eine Ahnung wie viel mehr CO2 Belastung sie dadurch entstehen lassen? Da können aber ein paar alte, weisshaarige Männer lange mit ihren Ur-Alt Dieseln über den Highway tuckern.

monika-kundin.JPG

Sie stellen sich ZUFÄLLIG als zufällige Kundin mit einem solchen Spruch vor eine ZDF Kamera für eine der Top Nachrichtensendungen im zwangsfinanzierten ÖR und hauen einen solchen Spruch raus?

Really?

How dare you!

Natürlich hagelt es da beim ZDF gleich mehr oder weniger Proteste und man ist seitens des ZDF schnell zurück gerudert. Zumindest die on-demand Version in der ZDF Medithek wurde gelöscht. Vorerst, denn wenig später war die editierte Version in der Mediathek online.

monika-abgeordnete.JPG

Die editierte Version ist zwar ganz nett, aber ändert nichts daran, dass es in der Originalsendung in der Flimmerkiste live über den Äther bebügelt wurde. Von der Änderung in der Mediathek bekommt sowieso keiner mehr etwas mit.

Nebenbei sollte noch die Frage gestellt werden dürfen: Wie kommt es zu seinem solchen Zufall, daß sie ausgerechnet zusammen mit dem ZDF dort waren? Sie sind doch in Berlin. Oder pendeln sie jeden Tag von ihrer Heimatstadt nach Berlin? Das wäre bei einfacher Strecke von 200 Km nicht gerade ökologisch.

Sie können doch jetzt keine politische Sippen-Haft Aktion gegen einzelne Unternehmer starten, weil sie einer anderen Partei angehören und alle pauschal als Rechtsextremisten, Klimaleugner oder Hassredner hinstellen.

Ihre Unterstützerin von der LINKEN Vorsitzenden in Brandenburg; Anja Mayer setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.

Zitat:

Das ist ein gutes Beispiel auch, wie man gesellschaftspolitisch aktiv werden kann, gegen rechte Hetze

Glaubt ihr denn jetzt daran, daß euch eine solche Aktion in diesen Regionen irgend welche Sympathiepunkte einbringt? Eher im Gegenteil, denn es heisst ja nicht, daß man zwangsläufig als dortiger Biobauer die AfD wählt, weil der Mühlenbetreiber dort Mitglied ist. JETZT nach dieser sinnfreien Aktion mit Sicherheit. Im Kampfwahn gegen Rechts steht ihr schon soweit an der linken Tischplatte, daß ihr gar nicht mehr merkt, wo überhaupt die Mitte ist.

Das ist genau das, was ihr der Gegenseite immer vorwerft. Billiger Populismus!
Organisiert und manipuliert durch die zwangsfianzierten öffentlichen Medien, die dazu beitragen die Bürger weiter gegen einander aufzuhetzen.

Noch ein Tipp, Frau Lazar:
An ihren "Strategien gegen Rechtsextremismus" sollten sie noch ein wenig feilen, denn dieser Schuss wird mittelfristig nach hinten los gehen. Oder ist das so gewollt?

Dann Hut ab! Dann landen sie einen Volltreffer mit der verhetzenden Message:

"Kauft nicht bei AfDlern!"

Aber wundern sie sich nicht, wenn sie demnächst in Regionen auf Schildern in Geschäften lesen können:

"Wir verkaufen nichts an BlockparteilerINNEN!"

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