Leroys Bibliothek - "Rich Dad Poor Dad" von Robert Kiyosaki

Fazit vorweg: Eines der wichtigsten Bücher unserer Zeit.

Wie kommt Leroy dazu, einem bunt aufgemachten Bestseller, der fast schon einem Kinderbuch gleicht, den Teppich auszulegen?

Ganz einfach: Weil dieses Buch, wenn man es aufmerksam liest, ein Gamechanger ist und auch schon für sehr viele Leute war. Es öffnet die Augen und gibt einem das Werkzeug an die Hand, Dinge anders und vor allem realistischer zu betrachten.

Worum geht es?

Wie komme ich aus dem Hamsterrad!

Robert Kioysaki, einer der reichsten Investoren der USA und übrigens guter Freund von Donald Trump, kommt aus kleinen Verhältnissen in Hawai. Sein Vater ("Poor Dad") war Beamter, der Vater seines besten Kumpels jedoch Unternehmer ("Rich Dad").

Da die zwei Jungs in ihrer Schule bei damals noch zu den ärmsten Kindern gehören und deswegen gehänselt werden, beschließen sie zu lernen, wie man "reich"wird. Als Lehrer bietet sich hier der Vater von Roberts Kumpel an, der gerade auf dem Weg nach oben ist und die beiden in die Geheimnisse des Geldes einführt.

Im Laufe des Buches wird nun anschaulich, unterhaltsam und wirklich einprägsam beschrieben, wie rich dad den beiden Jungs mit harten Bandagen Lektionen über das Leben, das Geld und das Reich- und Armsein erteilt - und v.a.: wie man finanzielle Unabhängigkeit erreicht und dem Hamsterrad entfliehen kann.

Die Grundthese, dass die Reichen nicht arbeiten für Geld und dass es ihnen jeder gleich tun kann, der es nur möchte, zieht sich durch das ganze Buch, das man in einem durchlesen wird, ohne aufzuhören, sich über sich selbst zu wundern.

Wem dieses Buch zum ersten Mal die Augen richtig geöffnet hat für das Affentheater, was überall gespielt wird, darf es als erste Stufe zu weiteren Ausflügen in diese Richtung nehmen.

Da unseren lieben Kindern in der Schule zu 90% Schwachsinn im Hinblick auf den weiteren Verlauf ihres Lebens unter den absehbaren Umständen beigebracht wird - Schwachsinn, der ihnen entweder gar nix nützt oder sie im besten Fall zu braven Lohnsklaven abrichtet - fragt man sich, warum das Buch keine Pflichtlektüre im 10. Schuljahr ist. Wenigstens zentrale Denkanstöße zum Thema Geld, Reichtum, Einkommensverteilung und mögliche Gründe dafür müssen m.E. gerade aus diesem Buch zur Kenntnis genommen werden.

Ein Muss: Rich Dad Poor Dad - Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen*.

Es ist erstaunlich, wie offen Kiyosaki die "Geheimnisse" der Reichen, ihre Tricks und die Verkommenheit von Regierungen und Gesetzgebung an- und ausspricht. Nie mit erhobenem Zeigefinger, immer mit einem gütigen Lächeln.

Dabei ist Rich Dad Poor Dad noch harmlos im Vergleich zu seinen Folgebüchern.

Das Buch MUSS jeder gelesen haben. Danach darf er meckern.

EDIT: Schöne Einführung dazu!

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