Aber nicht mit Argumenten, sondern mit Zensur.
Wie ich hier bereits geschrieben habe, war die Reaktion der CDU auf das inzwischen wohl fast legendäre Rezo-Video alles andere als souverän.
Doch natürlich konnte es für die CDU nicht dabei bleiben sich zu beschweren, dass junge Wähler eine andere Meinung haben als die geheiligte Partei!
Annegret Kramp Karrenbauer, die am-rechten-Rand-fischende neue Parteivorsitzende, legte im selben Stil nach, der ihrer Partei bereits so viele Jungwähler gekostet hat.
Sie bezeichnete das Video als "Asymmetrische Wahlkampfmobilisierung" (allein über diese Wortwahl könnte man ein ganzes Buch schreiben), und meinte man müsse darüber nachdenken, "Meinungsäußerungen im Internet vor Wahlen zu regulieren".
Liebe Annegret. Ein kleiner Tip für die Zukunft. Man bekommt keine Wähler, wenn man sie als ferngesteuerte, von Google bezahlte Bots bezeichnet, die keine Ahnung haben. Und ihnen den Mund verbieten zu wollen hat auch nichts mit Demokratie zu tun, auch wenn du das anders siehst.
Das führt allenfalls dazu, dass der Anspruch "eine demokratisch legitimierte Partei der Mitte" zu sein, noch lächerlicher wird, als er es ohnehin schon ist.