Zu dumm für False Flag

vorgestern
http://orf.at/stories/2440575/
gestern
https://deutsch.rt.com/europa/70675-angeblich-ermordeter-russischer-journalist-lebt/
http://orf.at/stories/2440712/2440703/
heute
https://deutsch.rt.com/europa/70718-vorgeblich-ermordeter-journalist-babtschenko-trifft-poroschenko/
http://www.orf.at/#/stories/2440808/

Um das ein wenig zusammen zu fassen und wie oberflächlich diese Lüge lief. Vorgestern erhielten wir die Nachricht, dass der Journalist und Buchautor Arkadi Babtschenko in Kiew ermordert worden sei. Schuldsprüche gingen wie zu erwarten nach Moskau. Natürlich denkt sich da unser eins, was da nicht passen könnte. Nachdem aber sogar seine Frau ihn blutüberströmt gefunden hat, dachte ich mir eher so: [Ihr miesen HmHrms, werden jetzt passende Idole zum Zweck geopfert?] Dass ihn der russische Geheimdienst gekillt hätte, ist lächerlich, aber das erkläre ich noch. Anders kam mir noch in den Sinn, vielleicht ein ehemaliger Soldat der etwas gegen seine Bücher hatte. Oder etwas persönliches, vielleicht sammelt man sich beim Schreiben über Kriege nicht nur Freunde an. Muss dabei aber zugeben, die Wahrheit ist so dämlich einfach (korrektur: Wahrheit, dass es so nicht stimmen kann), dass ich nicht daran gedacht habe. Für nächstesmal muss ich mir merken, meine Meinung für den ukrainischen Geheimdienst darf nicht zu hoch angesiedelt sein.

So, und dann erfuhren wir gestern: Er lebt! Da dachte ich wirklich [oha, was für eine Wendung]

ORF:

Der vorgetäuschte Mord sei eine über Monate vorbereitete Aktion gewesen, um Anschlagspläne des russischen Geheimdienstes zu enttarnen, sagte SBU-Chef Wassili Grizak in der Pressekonferenz. Mit dem inszenierten Mord, der Teil eines „Spezialeinsatzes“ gewesen sei, habe man den tatsächlich auf Babtschenko geplanten Anschlag verhindern können, so Grizak. Der mutmaßliche Organisator sei festgenommen worden und werde verhört. Nach Grizaks Angaben sollen die Hintermänner dem mutmaßlichen Täter etwa 26.000 Euro in Aussicht gestellt haben.

RT Deutsch

Bislang hatten die ukrainischen Behörden mitgeteilt, Babtschenko sei am Dienstagabend in Kiew erschossen worden. Die ukrainische Regierung hatte Moskau für den politischen Mord verantwortlich gemacht, was Russland zurückgewiesen hatte.

Um jetzt auf den entsprechenden Punkt zu kommen und wegen russischer Geheimdienste. Wie lässt sich dieses Lügennetz stricken, dass es einen Sinn ergibt? Wie sich das für mich darstellt, und bitte um Korrektur falls ich das zu oberflächlich betrachte.

*Wir lesen: russischer Journalist und Kremlkritiker ermordert > standard russian blaming
*Journalist wurde nicht ermordert, es war inszeniert, ein vermeintlicher Auftragskiller und Mittelsmann bekamen knapp 30k USD
*heutige Erklärung:

Sein Tod sei inszeniert worden, um einen geplanten Mordanschlag auf Babtschenko zu vereiteln, sagte der Chef der ukrainischen Geheimdienstes SBU, Wassili Grizak. Er beschuldigte die russische Regierung, hinter dem Mordkomplott zu stecken

Fällt auf, dass ihr da ein Puzzlestück einfach in den Raum werft. Den Mordanschlag, bzw. Versuch selbst, dafür gibt es keinen Beweis. Da passen paar Dinge nicht zusammen. Wenn ein professionelles Killerteam, oder Geheimdienst dahintersteckt, glaub ich nicht dass die sich kaufen lassen. Das Rekrutieren von Mördern ist ja normalerweise eine Eigenschaft von Geheimdiensten (siehe zB Anis Amri). Wieso sollten die auf ihre eigenen Tricks reinfallen? Für mich sieht das momentan so aus, dass entweder der Journalist mit Hilfe des SBU nur einen Fake veranstaltet hat, oder man einfach wen tatsächlich um dieses Geld gekauft hat, damit man ihn umbringt, aber das abfangen konnte. Wo bleiben da die buchstäblich harten Fakten, dass dort die russische Regierung, oder Geheimdienste beteiligt sein sollen? MMn wart ihr zu dämlich zum Inszenieren.

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